Die Mondelfen, die sich selbst Yyaya nennen, sind ein schönheitliebendes Volk der Dschungel yan Yaiyin.
Aussehen
Die Yyaya haben dunkelbraune Haut, volle, dunkle Lippen, schwarze Augen und silberweißes Haar. Sie sind schlank und von auffallend geradem Wuchs, bewegen sich elegant und mit Bedacht und pflegen ihr Äußeres sehr aufmerksam. Für Elfen haben sie erstaunlich kurze Ohren. All diese Eigenschaften lassen sich tragischerweise mit der brutalen Auslese erklären, die die Yyaya vollführen. So werden Neugeborene mit Missbildungen gleich nach der Geburt getötet oder dem Tod überlassen. Mitglieder des Volkes, die sich Narben zuziehen, Körperteile verlieren oder lediglich nicht dem hohen Standart entsprechen, weil sie nicht groß genug werden, plump sind oder anders auffallen, werden getötet oder aus der Gemeinschaft verjagt. Da sie diese Praktik schon seit Jahrhunderten vollführen, beschränkt sich die Anzahl der Opfer glücklicherweise auf einen Bruchteil der Yyaya, denn diese künstliche Auslese sorgt dafür, dass die meisten von ihnen von Geburt an perfekt sind.
Von den Verstoßenen überlebt ein kleiner Teil im gefährlichen Dschungel, diese bilden inzwischen den Stamm der Yuyuga.
Außer auf ihre Erscheinung achten die Yyaya auch auf ihre Kleidung. Sie verpönen bunte, knallige Farben und tragen überwiegend die Farben Weiß und Silbergrau, was sie an das Mondlicht erinnert. Ihre Kleidung besteht aus weißem oder gebleichten Tierpelz, zum Beispiel von den weißen Jaguaren der Berge oder Schneeziegen. Sie stellen sehr helles Leder her, indem sie es lange Zeit mit Steinen bearbeiten. Ihre Kleidung verzieren sie mit diesen Lederschnüren, silberner Schlangenhaut oder weißer Wollvogelwolle. Sie stellen vielgestaltigen Schmuck aus den Knochen von Fischen oder Vögeln, weißen, grauen und seltener hellblauen Federn, Perlen und Kreidesteinen her.
Land
Ihre Hauptstadt Yamasu liegt mittig im südlichen Dschungel, doch auch außerhalb leben die Yyaya in größeren, familiären Verbänden mit zehn bis zwanzig Mitgliedern. Sie sind nahezu überall in den Dschungeln, den angrenzenden Stränden und Bergen anzutreffen, doch der Großteil ihres Volkes lebt in unmittelbarer Nähe zu Yamasu. Vereinzelte Yyaya reisen bis zur Insel Irumada oder in das Nandi-Gebirge, wo sie Handel mit anderen Völkern betreiben.
Kultur
Außerhalb der Stadt leben die Yyaya in Kleinstsiedlungen mit einer Handvoll Gebäuden aus Stein oder entrindetem, hellen Holz, das nach der Heirat zu zwei errichtet wird. Diese Häuser gruppieren sich um einen großen Topf oder Kessel, in dem täglich für alle gekocht wird. Zudem besitzt jede Siedlung einen Vorratsraum aus Stein, in dem Lebensmittel gelagert werden.
Die Yyaya betreiben Handel mit den Monaairu von Irumada, von denen sie Perlen kaufen, den reisenden Assaifasu kaufen sie helle Steine wie Marmor ab und mit den Nunya handeln sie gelegentlich, wenn sie auf diese treffen. Sie kaufen in erster Linie helle Schmuckdinge wie Blüten, Muscheln oder weiße Farbe und verkaufen Früchte aus den Dschungeln Mit den Yuyuga liegen die Yyaya im Krieg und jagen diese, wann immer sie welche finden. Anderen Völkern und besonders den Siedlern gegenüber sind sie verschlossen. Während erster Siedlungsversuche vor der Entdeckung der Pforte haben Krieger der Yyaya jede Annäherung an der Südküste des Kontinents verhindert, inzwischen sind sie jedoch auch in der Siedlung Sai häufig anzutreffen und beginnen, mit den Siedlern zu handeln.
In Yamasu besitzen sie Yyaya einen großen Tempel aus Mondstein, den sie eifersüchtig bewachen und wo sie jede Nacht den Mond anbeten. Ihr Leben richten sie - obwohl sie tagaktiv sind - ebenfalls überwiegend nach dem Mondzyklus, sie fasten während des Neumonds und feiern während des Vollmonds. Auch die Sterne sind Gegenstand ihrer Bewunderung, so besitzen sie Namen für jedes einzelne dieser Himmelslichter. Die anderen Völker haben von ihnen die Namen der Ashir, der Sternbilder, übernommen: Ashirkadai, Ashirkudu, Ashirkadat, Ashirikod, Ashireeked und viele weitere.
Die Yyaya leben überwiegend als Sammler, können jedoch ebenfalls gut mit ihren Blasrohren umgehen und nutzen das Gift verschiedener Schlangen und Giftfrösche für ihre Pfeile. Bekannt sind sie außerdem für ihren wunderschönen, klagenden Gesang, den sie beim Anblick der Sterne spontan anstimmen können. Abgesehen von ihrer Kenntnis von Giften und der grausamen Tradition, alles Hässliche zu töten, sind sie ein sehr verträumtes, melancholisches und friedvolles Volk.
verbreitete Gerichte der Yyaya:
- im Gemeinschaftstopf
Bakarifleisch mit Kardamom und Paranüssen
Fisch in Kokosnussmilchsuppe
Krabbenfleisch mit Pfeffer
geräucherte Kokosnuss
Kokosbrei mit sauren Beeren
- für eine Person / auf Reisen
Kokosnuss, Melone, Wilde Paprika (für Salate oder Eintöpfe)
Schalen von Kokosnuss oder Melone als Topf und Transport für Suppen
Weinbergschnecke, gepfeffert und geröstet, bis das Haus durchsichtig ist, als Snack direkt aus dem Haus gegessen