Angriff der unsichtbaren Roboter
Zurück auf dem Alienplaneten mit Puk gab es einen langanhaltenden Grabenkampf gegen unsichtbare Roboter. Ich weiß allerdings noch, dass sie verdächtig wie Rasenmäher aussahen, diese unsichtbaren Roboter.
Ganz sicher sollte ich aufhören, das "Journey to the savage Planet"-Let's-Play mit Gronkh und Tobinator vor dem Schlafengehen zu gucken ...
Songtitel werden zur größten Gefahr dieser Helden
Lachend folgen wir dem Weg raus aus dem kleinen Wäldchen und hin zum Hotel. Die Berge werden von der sinkenden Sonne beleuchtet. Wir sind vielleicht zwanzig Meter hinter dem Wald, als es geschieht.
"This Girl is on Fire!", ruft Lukas lachend und klopft seiner Freundin Ann auf die Schulter. In jenem Moment, da er sie berührt, schießt ein Flammenstrahl aus seiner Handfläche und dicht an ihrem Haar vorbei, greift ihre Kleidung und hüllt sie in Sekundenschnelle ein, während Lukas entsetzt zurückweicht.
Ann kreischt. Funken springen in den Himmel und Flammenzungen strecken sich wie Hände nach uns aus. Im ersten Moment sind wir panisch, wir wollen weglaufen, als Marcel eine Idee hat.
"It's raining cats and dogs!", ruft er aus vollen Lungen.
Ein Wolkenbruch prasselt augenblicklich auf uns nieder und erstickt das Feuer.
Die Gefahr ist gebannt, doch für Ann war es zu spät. Betroffen stehen wir im Kreis.
"Was war das?", fragt Lukas und starrt auf seine Hände.
"Songtitel ... offenbar werden sie wahr", murmelt Marcel.
"Wir müssen dringend hier weg!" Ich sehe den Weg entlang, der vor uns liegt. Die Anderen stimmen mir wortlos zu, wir eilen die Straße entlang. Das Entsetzen steckt uns noch in den Knochen, als wir die Holzbrücke erreichen. Sie führt über ein tiefes Tal, entlang eines steilen Berghangs. Während wir laufen, brechen die morschen Bretter plötzlich unter Karls Schritten und der Älteste stürzt in die Tiefe. Er bekommt den Riemen meiner Schultertasche zu packen und reißt mich mit sich, doch ich kann mich mit einer Hand am Geländer festhalten. Mit der anderen halte ich die Tasche, die unter dem Gewicht des Mannes ächzt.
Oben auf der Brücke erklingen Rufe und Kampflärm. Obwohl ich Lukas und Marcel nicht sehen kann, weiß ich, dass sie in Lebensgefahr sind.
Ich sehe hinunter auf Karl. Das Material der Tasche ist spröde und gibt langsam nach. Ein kleiner Ruck ... noch einer ...
"Du musst den Anderen helfen", sagt Karl. "Lass mich los."
Das ist vernünftig. Ansonsten werden nur wir beide fallen und niemand kann Marcel und Lukas retten. Ich lasse die Tasche los.