Narzissa saß im Wohnzimmer und rauchte eine von Severus' Zigaretten. Sie hatte ihn schlafen lassen. Es war nichts ungewöhnliches, dass er voller Lust auf sie heim kam und sie es anschließend hemmungslos miteinander trieben. Das war Severus' Art sich frei zu machen. Er musste sonst immer all seine Gefühle gut verstecken. Wegen seiner Position als Rechte Hand des Dunklen Lords, aber auch als Schulleiter von Hogwarts. Deshalb stürmte er dann alle paar Wochen nach Hause und wollte sich mit ihr lieben. Narzissa verstand das durchaus. Ihr fehlte er ja schließlich auch.
Aus dem Flur hörte sie wie Severus langsam die Treppe herunter tapste. Einen Augenblick später kam er hinein, nur in Unterhose und Hemd gekleidet. Er setzte sich zu ihr und streckte seine Hand in Richtung der Zigarette aus. Narzissa gab sie ihm wortlos und Severus nahm einen tiefen Zug. Er lehnte sich zurück und seine Hand strich ihr sanft über den Oberschenkel.
„Ich dachte eigentlich du hättest genug.“, sagte Narzissa zu ihm.
„Hmpf.“, machte Severus und gab ihr nach einem weiteren Zug die Zigarette zurück.
Sie lehnte sich zurück und zog genüsslich an dem Tabak. Narziss zog die Beine an und schwang sie auf die Couch. Mit einem ihrer Füße streichelte sie provokant Severus' Schritt.
„Tz, und dann machst du so was!“, meinte er und verzog das Gesicht zu einem hinterlistigen Lächeln.
„Du bist ja schließlich nicht der einzige mit einer Libido.“, erwiderte Narzissa.
„Böse Frau.“, sagte Severus trocken. Er nahm einen ihrer Füße und küsste sanft ihre Knöchel. Narzissa gefiel es. Severus glitt mit seiner Nase ihr Bein entlang. Als er bei ihrem Schenkel angelangt war stoppte sie ihn mit ihrem anderen Bein.
„Hier ist aber Schluss.“, sagte Narzissa mit der Zigarette in der Hand.
„Wirklich, böse Frau!“, entgegnete Severus und ließ ihr Bein gehen.
Sie wussten beide, dass das nur ein Spiel war, dennoch genossen sie es so zu tun als ob.
„Wie lange bleibst du?“, fragte Narzissa.
„Wie lange hältst du mich denn aus?“, erwiderte Severus.
„Vermutlich so lange bis jemand kommt und dich zurück ins Schloss zerrt.“, antwortete Narzissa.
„Das passiert schon noch früh genug.“, sagte Severus.
Narzissa kam die Aussicht ein paar Nächte mit ihrem Mann verbringen zu können alles andere als ungelegen. Wenn sie allein waren, so wie jetzt, gab es keinen Grund sich zurück zu halten. Selbst als ihre Tochter noch nicht zur Schule ging hatten sie immer wieder Gelegenheiten genutzt, um sich zu lieben. Leider verlangte seine Stellung Severus einiges ab. Da mussten sie Abstriche hinnehmen.
Wirklich beschäftigen tat Narzissa jedoch das, was Severus ihr über Lucius erzählt hatte. Als sie ihn vor mehr als zehn Jahren verließ hatte sie ihn schon oft nicht mehr nachvollziehen können. Ein Attentat auf den Dunklen Lord zu planen war dennoch überhaupt nicht der Lucius Malfoy, den sie kannte. Er hatte sich bei jeder Gelegenheit hinter Voldemort versteckt, war gekrochen, wo und wann es ging. Ein Attentat jedoch verlangte Haltung oder zumindest eine Art von Hass, die sie von Lucius nicht kannte. Angst, ja. Hass hingegen konnte eine starke, aggressive Emotion sein. Hatte er sich seit dem Tod von Draco etwa so verändert? Severus hatte sich bemüht die Beziehung zu seinem einst besten Freund wieder aufzubauen. Trotz dass er, wie es Lucius sah, seine Frau ausgespannt hatte. Ihrer Meinung nach hatte sie ja ihn verlassen und Severus war nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Als Draco gestorben war brach das einzige, verbindende Glied ihrer Ehe weg. Und Severus hatte ihr das gegeben, was sie damals so dringend brauchte; Nähe und Geborgenheit – dass der Sex mit ihm weitaus besser war als der mit ihrem Ex-Mann war ein zusätzlicher Bonus.
Vielleicht sollte sie Lucius einen Besuch abstatten und fragen was dieser ganze Unsinn sollte? Ja, das sollte sie wirklich, auch wenn sie nicht an ein produktives Zusammentreffen glaubte.
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Es war Jahre her, dass Narzissa Malfoy Manor besucht hatte. Dennoch kannte sie jeden Winkel. Sie hatte schließlich über zwanzig Jahre hier gelebt. In eine schwarze Robe gehüllt ging Narzissa die geheimen Schleichwege durch den Garten und durch den Boteneingang. Sie wollte nicht, dass irgendein Bediensteter sie vorankündigte und Lucius so Möglichkeit zur Flucht gab. Narzissa kannte ihren Ex-Mann und seine Marotten. Zumindest glaubte sie das.
Es war spät also würde sie ihn am ehesten im großen Salon antreffen. Narzissa stahl sich durch die glänzenden Marmorflure, wohl darauf bedacht leise zu sein. Sie öffnete vorsichtig das große Portal zum Saal und fand Lucius tatsächlich vor. Er saß mit einer Flasche Wein in dem Sessel vor dem Kamin. Manche Dinge änderten sich halt nie.
„Lucius!“, sprach sie ihn an.
Ihr Ex-Mann wandte sich erschrocken zu ihr um.
„Wie bist du hierher gekommen?“, fragte er als Erstes.
Kein „Hallo“ oder „Guten Tag“, sondern „Wie bist du hierher gekommen?“ Auch das war so typisch für ihn.
„Ich war zwei Jahrzehnte lang die Hausherrin. Da weiß man irgendwann wie man am Unauffälligsten rein und wieder raus kommt.“, sagte Narzissa und nahm die Kapuze ihrer Robe ab.
„Was willst du?“, fragte Lucius misstrauisch.
„Mir ist ein Gerücht zu Ohren gekommen und ich würde gern wissen, ob es wahr ist.“
Lucius stellte sein Weinglas auf dem kleinen Tisch vor ihm ab und erhob sich.
„Nicht hier.“, sagte er gebieterisch. „Gehen wir in mein Arbeitszimmer.“
Narzissa nickte und folgte ihm über die geschwungene Treppe in der Vorhalle nach oben. Sie wusste, dass sein Arbeitszimmer mit so ziemlich jedem Schutzzauber belegt war, den es gab. Hier würde sie niemand belauschen. Gleichzeitig glich das einem Eingeständnis von Lucius. Ihm schien sofort klar zu sein, dass sie etwas wusste.
Das Arbeitszimmer war groß und geräumig. Es gab einen antiken Schreibtisch, vollgestopfte Bücherregale und einen hinter einem Gemälde versteckten Tresor. Sie kannte sogar die Kombination falls er sie nicht geändert hatte.
Lucius schloss die Tür hinter ihr und lehnte sich an seinen Schreibtisch.
„Was hast du gehört?“, fragte er.
„Dass ein Idiot, der einmal mein Ehemann war, vor hat dem Dunklen Lord eine Falle zu stellen.“, antwortete Narzissa.
„Hat es Severus dir erzählt?“, wollte Lucius wissen.
„Wer sonst?“, entgegnete Narzissa. „Wie bist du auf diesen schwachsinnigen Plan gekommen?“
„Das braucht dich nicht zu interessieren.“, sagte Lucius.
„So? Sicher interessiert es dich nicht, aber ich werde nicht zulassen, dass du meine Familie in so etwas mit reinziehst. Wenn du unbedingt den Märtyrertod sterben willst, fein, aber lass uns da raus!“
„Wenn du das so siehst, aber ich tue das nicht, weil ich einmal zu tief ins Glas geschaut habe. Mir ist über all die Jahre klar geworden, dass wir niemals Frieden haben werden solange dieser Wahnsinnige noch lebt. Denkst du denn nie an Draco? Wie er gestorben ist und warum?“, sagte Lucius.
„Das sieht dir allerdings ähnlich, zu glauben, ich würde nicht mehr um unseren Sohn trauern, nur weil ich nicht mehr dein Besitz bin.“, erwiderte Narzissa.
„Und ohne den Dunklen Lord wäre das niemals passiert. Und es war ja nicht nur unser Sohn, nicht wahr?“
„Immer gibst du die Schuld anderen!“, sagte Narzissa erbost. „Nein, es war unsere Schuld, dass Draco sterben musste! Wir haben unser eigenes Kind an den Dunklen Lord verkauft. Aus Angst um Status und Macht. Wir haben ihn getötet, Lucius. Der Dunkle Lord hatte damit nicht das Geringste zu tun!“
„Ist das so? Na dann ist ja alles in bester Ordnung!“, rief Lucius wütend.
„Mit dir kann man einfach nicht reden!“, entgegnete Narzissa nun ebenso wütend.
„Ja, mit dir auch nicht!“, rief Lucius jetzt noch wütender.
Stille. Sie schwiegen sich an, verschränkten die Arme vor der Brust und sahen aneinander vorbei. Es war als hätte Narzissa sich nie von ihm getrennt.
„Du weißt, dass ich das jederzeit melden kann?“, sagte sie.
„Und? Warum tust du es nicht?“, fragte Lucius.
„Weil ich hoffte, du hättest wenigstens noch einen Funken Verstand in deinem jämmerlichen Schädel!“, antwortete Narzissa.
„Würdest du es denn tun? Würdest du mich den Tod eines Verräters sterben lassen?“
„Wenn ich nur so mich und meine Familie schützen kann. Siehst du denn nicht, dass das Irrsinn ist? Niemanden ist es bisher gelungen ihn zu töten. Nicht einmal Dumbledore! Vielleicht ist das auch völlig unmöglich. Das Einzige, was du erreichst ist, dass du dich und alle um dich herum in Gefahr bringst. Man würde uns genauso hinrichten wie dich. Ist dir der Gedanke je in deinem Spatzenhirn gekommen?“, ereiferte sich Narzissa.
Erneut schwiegen sie sich an. Narzissa hatte Jahre derartiger Gespräche hinter sich. Früher hatte sie das als Gegeben hingenommen. Ihrem Sohn zuliebe. Heute jedoch war das anders. Ihr Leben war heute anders. Narzissa schuldete Lucius gar nichts mehr. Und käme er nicht von selbst zur Einsicht, dass dieser Plan absoluter Nonsens war, dann blieb ihr nur eine Möglichkeit, dann musste sie damit zum Dunklen Lord gehen. Severus zuliebe und vor allem ihrer Tochter zuliebe.
„Warum kannst du das nicht begreifen?“, fragte Narzissa.
„Geh.“, sagte Lucius düster. „Und tu, was du nicht lassen kannst!“
Narzissa schüttelte genervt den Kopf. Sie marschierte aus dem Arbeitszimmer und verließ Malfoy Manor genau so ungesehen wie sie es betreten hatte.
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Narzissa kehrte nicht nach Hause zurück. Lucius ließ ihr keine Wahl. Sie musste vor den Dunklen Lord treten ehe ihr Ex-Mann noch mehr Schaden anrichtete. Also machte sie sich auf den Weg zum Anwesen. Es war ein großer, düsterer Ort gegen den selbst Malfoy Manor regelrecht lebensfroh wirkte. Der schwarze Marmorboden und die großen Regale voller schwarzmagischer Bücher machten jedem sofort klar, dass dies kein Ort war an dem man sich des Spaßes halber aufhielt. Es gab einen großen Saal mit einer langen Tafel und Stühlen rings herum. Hier trafen sich die Todesser, wenn der Dunkle Lord sie rief. Voldemort selbst residierte jedoch in einer Art Thronsaal mit schwarzen Marmorsäulen und einem hohen, thronartigen Stuhl, der ebenfalls aus Marmor bestand. An diesen gelehnt fand sich das Schwert von Godric Gryffindor. Eine alte Kriegstrophäe aus der Schlacht um Hogwarts. Nagini schlief auf der Lehne des Stuhls, wenn ihr Meister nicht anwesend war.
„Ich möchte den Dunklen Lord sprechen.“, sagte Narzissa an die Schlange gewandt, wohl wissend, dass sie jedes ihrer Worte verstand.
Nagini hob den Kopf und züngelte ihr entgegen.
„Du hast mich schon gehört, Nagini. Geh und hol ihn!“
Die große Schlange ließ sich auf den Boden gleiten und schlängelte davon. Es dauerte eine Weile, doch dann hörte Narzissa jemanden kommen dessen erhabenen Gang sie nur zu gut kannte. Es war Voldemort. Er trug Nagini wie einen Schal um seine nackten Schultern, denn anders als wenn die Todesser zugegen waren trug er nichts weiter als eine schwarze Hose.
„Ich frage mich, was tut die gute Narzissa noch zu so später Stunde in meinem Haus?“, fragte der Dunkle Lord leise und doch voller Autorität.
„Mein Lord, ich würde euch nicht stören, wenn es nicht wichtig wäre.“, sagte Narzissa und verbeugte sich vor ihm.
„Das werden wir sehen.“, sagte Voldemort und setzte sich mit Nagini um den Schultern gebieterisch auf seinen Thron. „Also?“
„Ich habe Euch leider mitzuteilen, dass Lucius Malfoy vor hat Euch zu verraten.“
„So?“, machte der Dunkle Lord. „Und worin besteht dieser Verrat?“
„Er hat vor ein Attentat am Tag der Feierlichkeiten in Hogwarts auf Euch auszuüben.“
„Meine liebste Narzissa, das hast du dir aber nicht gerade ausgedacht, oder?“, fragte Voldemort sie. Das sich nicht einmal der Dunkle Lord vorstellen konnte, dass ihr Ex-Mann zu so etwas fähig war sagte einiges.
„Ich habe ihn selbst zur Rede gestellt. Er hat es bestätigt und sich uneinsichtig gezeigt.“
„Dass der gute Lucius einmal so ein böser Junge sein würde ...“, sagte Voldemort an seine Schlange gewandt und es klang äußerst belustigt. „Wie hast du davon erfahren?“
„Severus hat es mir erzählt. Lucius versuchte ihn dafür anzuwerben.“
Der Dunkle Lord ließ Nagini von seinen Schultern gleiten und erhob sich. Er trat langsam auf Narzissa zu.
„Und warum überbringt mir dein jetziger Mann diese Nachricht nicht?“, fragte Voldemort.
„Er fand es klüger dies nicht so offensichtlich zu tun.“, antwortete sie.
„Narzissa, du solltest doch wissen, dass man mich nicht anschwindelt. Hätte Severus vor gehabt es mir zu sagen wäre er selbst gekommen. Das weißt du genauso gut wie ich.“, entgegnete ihr Voldemort scharf.
„Er war sich uneins, mein Lord. Ich habe lediglich die Initiative ergriffen.“
„Du meinst, er konnte nicht von ganzem Herzen seinen Freund verraten, anders als du?“, antwortete Voldemort ihr.
„Ich empfinde nichts mehr für Lucius.“
„Das ist auch gut so, nicht wahr? Sonst wäre es viel schwerer ihn auszuliefern. Ist Severus weich geworden oder du hart?“
„Ich habe lediglich kalkuliert welche Folgen das Verschweigen einer solchen Tat haben würde.“, sagte Narzissa.
„Sprich, du wolltest deine Haut retten und die deines Mannes und nicht zuletzt die deiner Tochter.“, sagte Voldemort.
Narzissa schwieg. Der Dunkle Lord legte seinen Arm um ihre Schulter und sie spürte wie er den Geruch ihres Haares einsog.
„Du weißt, dass Gefallen immer etwas kosten, Narzissa. Vor allem wenn es darum geht, dass ich nachsichtig sein soll.“
Narzissa brauchte nicht zu fragen wonach es ihren Meister verlangte. Er mochte der Liebe nicht fähig sein, doch Fleischeslust kannte auch Lord Voldemort wie jeder andere Mann.
„Gut, dass wir uns so einigen können.“, sagte ihr Meister. „Dann komm. Tu etwas für mich.“
Schweigend folgte Narzissa ihm über die geschwungene Treppe im Vorsaal nach oben in seine Privatgemächer. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen spürte sie Voldemorts Atem dicht hinter sich. Seine Finger striffen ihr die Robe von den Schultern. Anschließend packte er sie an den Armen und warf sie auf das Bett.
Narzissa wusste, dass sie das alles nur ihrer Familie Willen ertragen würde. Voldemort war bekannt dafür nicht besonders zärtlich zu sein, aber etwas anderes erwartete sie auch nicht. Er würde sich ihren Körper mit Gewalt nehmen. Es würde nur schlimmer werden, wenn sie sich wehrte, also beschloss Narzissa angewidert es ihrem Gebieter recht zu machen.
Sie zog ihr Kleid nach oben und entblößte ihre Schenkel.
„Ich bin nicht dein Mann.“, sagte Voldemort kalt. Er schlug ihr mit der flachen Hand ins Gesicht. Narzissa ertrug den Schmerz. Sie konnte sehen wie sehr es ihn erregte ihr das anzutun.
„Dann tut mit mir, was ihr wollt.“, sagte Narzisse.
„Du wirst dir sicher noch wünschen, du hättest das nicht gesagt.“, erwiderte Voldemort.
Grob zog er ihr das Kleid über den Kopf aus. Anschließend zog er seine Hose herunter, packte Narzissa brutal an den Haaren und zwang sie seinen Penis in den Mund zu nehmen. Ohne auf sie Rücksicht zu nehmen stieß er tief in ihren Mund. Narzissa unterdrückte ein sich anbahnendes Würgen. Sie hörte Voldemorts erregten Atem. Narzissa versuchte an etwas anderes zu denken. So sehr sie sich bemühte sie konnte nicht verdrängen wie sich ihr Meister an ihr verging.
Brutal drehte Voldemort sie auf den Bauch. Ohne Vorwarnung trieb er seinen Schwanz in sie. Geradezu gewalttätig waren seine Stöße. Das war kein Sex zum Vergnügen, sondern um Macht auszuüben. Und Narzissa wusste, dass der Dunkle Lord nichts so sehr liebte wie Macht.
Sie vergrub ihr Gesicht in dem Laken vor sich damit er nicht sehen konnte, dass es ihr Tränen in die Augen trieb. Das widerliche Stöhnen ihres Herren wurde lauter. Er griff nach ihren Armen und hielt sie brutal hinter ihrem Rücken fest. Anschließend spreizte er ihre Beine, um noch tiefer in sie eindringen zu können. Er hämmerte geradezu animalisch auf sie ein. Dann erstarben seine Bewegungen. Narzissa hoffte schon, dass es vorbei sei, als er sich von ihr erhob, doch das tat er nur um sie an den Haaren zu packen und vom Bett zu zerren.
Voldemort stieß sie auf den harten Marmorboden. Dort fiel er erneut über sie her. Dieses Mal drückte er sie mit dem Rücken nach unten. Mit einer Hand griff er um ihren Hals und drückte zu. Für einen Augenblick dachte Narzissa er würde sie erwürgen. Dann lockerte er jedoch den Griff und drückte seine Lippen brutal auf die ihren. Lüstern wanderte seine Zunge in ihren Mund und im gleichen Augenblick spürte sie wie sein Penis erneut in sie drang. Mit seinem Griff um ihren Kiefer zwang er sie ihn anzusehen, während er mit gefährlich gebleckten Zähnen schmerzhaft in sie stieß. Voldemort stöhnte auf eine Art, die Narzissa sagte, dass ihn das alles unfassbar geil machte.
Im Reflex griff sie nach seinen Armen und versuchte ihn für einen kurzen Moment weg zu drücken.
„Du bist schon eine geile Schlampe!“, stöhnte Voldemort. Er drückte ihre Arme auf den Boden und beugte sich tiefer über sie. Mit seiner Zunge glitt er über ihren Hals und biss sie in die Schulter. Narzissa schrie auf. Es war kein zärtlicher Biss wie sie sie von ihren Ehemännern kannte. Voldemort hatte tatsächlich zugebissen. So sehr, dass sie blutete. Das schien ihn jedoch nur noch mehr zu erregen.
„Oh, Narzissa, ich könnte dich die ganze Nacht nehmen. Würde dir das gefallen? Ihr Black-Frauen seid schon richtige Huren. Eine geiler als die andere!“
Ihr war klar, dass er damit auf ihre Schwester Bellatrix anspielte. Anders als Bella hatte sie jedoch nie gefallen am sadistischen und perversen gefunden. Narzissa wurde klar, dass Voldemort gerade erst anfing mit ihr Spaß zu haben und sie wusste nicht, ob sie diese Schmerzen durchstehen würde, ohne ihm den Gefallen zu tun zu weinen oder zu schreien.
Ohne Vorwarnung schlug er sie erneut ins Gesicht. Wieder würgte er sie. Seine Finger krallten sich in ihre Brüste. Brutal hämmerte er in sie. Voldemort stöhnte voller Lust während ihre Körper aufeinander klatschten. In dem großen Raum hallte seine erregte Stimme auf ungeheuerliche Weise wieder. Narzissa kniff die Augen zusammen, um es ertragen zu können.
„Sieh mich gefälligst an!“, sagte Voldemort und schlug sie erneut.
Narzissa zwang sich in das vor Lust verzerrte Gesicht ihres Meisters zu sehen. Dann zog er sich urplötzlich aus ihr zurück. Voldemort kniete sich auf ihre Brust öffnete mit der Hand gewaltsam ihren Mund. Mit der anderen rieb er energisch seinen Penis und ließ schließlich sein Sperma in ihren Mund spritzen. Als er fertig war erhob er sich einfach und ging weg.
Narzissa zwang sich den Samen ihren Meisters nach hinten zu schlucken. Sie rollte sich auf dem kalten Boden auf die Seite. Am Liebsten hätte sie vor Schmerzen geweint, doch sie unterdrückte diese Regung. Sie griff zwischen ihre Beine als sie etwas Nasses spürte. Sie sah an ihren Fingern, dass sie blutete. Das war auch kein Wunder nach dem, was er hier mit ihr getan hatte.
„Steh auf, du Hure!“, hörte sie Voldemort plötzlich rufen.
Als sie nicht gleich reagierte zog er sie grob auf die Beine. Narzissa spürte nun erstmals wie sehr sie zitterte.
„Geh dich waschen und blute hier nicht alles voll!“, befahl Voldemort ihr.
Ohne zu antworten ging sie in das private Badezimmer des Dunklen Lords, um sich unter der Dusche das Blut abzuwaschen. Als sie so dort stand konnte sie nicht mehr anders. Sie begann zu weinen. Narzissa wollte stark sein und diese furchtbare Nacht überstehen ohne ein Zeichen von Schwäche, doch bei all dem was er ihr antat konnte sie das nicht.
Sie versuchte sich wieder zu fassen. Narzissa wollte nicht, dass ihr Gebieter sah, dass sie geweint hatte. Mit einem Zauber stoppte sie die Blutung und wusch sich den Schmutz ab. Anschließend ging sie wieder hinaus zu Voldemort. Nackt stand er da und trank ein Glas Scotch.
„Severus kann sich mit dir wirklich glücklich schätzen.“, sagte er. „Du nimmst viel auf dich, nur um mich zu beschwichtigen.“
„Das nennt man Liebe, mein Lord.“, antwortete Narzissa.
„Liebe?“ Voldemort sprach das Wort aus als sei es etwas ganz besonders ekelerregendes. „So ein schwülstiges Wort, dass nur unsere wahre Natur verbergen soll.“
„Die da wäre?“, fragte Narzissa.
„Es geht immer nur um Macht und Sex. Das weißt du genau so gut wie ich oder die liebe Bellatrix. Wir nennen es Liebe, wenn wir doch nur ficken wollen. Warum bekommen wir Kinder? Aus Liebe? Nein, weil wir unser Blut vererben wollen. Dein Ex-Mann ist doch der lebende Beweis. Die Traditionen der Reinblüter drehen sich nur darum, aber ihr nennt es Liebe, um euch selbst vorzugaukeln, dass ihr nicht den Körper eines anderen Besitzen wollt. Dabei geht es immer nur darum. Warum bist du wohl diesen Handel mit mir eingegangen? Würden dich und Severus mehr als nur Triebe verbinden würden wir diese Unterhaltung doch gar nicht führen.“
Narzissa schwieg auf diese ekelerregende Beleidigung. Was wusste einer wie er schon davon?
Voldemort trank sein Glas aus und stellte es auf den Tisch.
„Und jetzt, meine Liebe, geh wieder ins Bett. Wir haben noch eine lange Nacht vor uns und ich hoffe du genießt es genauso sehr wie ich.“, sagte er und lächelte dreckig.
Narzissa war klar, dass dieses Schwein sie auf alle erdenklichen Arten erniedrigen würde. Und so kam es dann auch. Immer wieder verging ihr Meister sich an ihr. Quälte sie. Malträtierte sie mit einer Peitsche oder schlug ihr ins Gesicht. Würgte sie brutal während er ihren Körper missbrauchte.
Als endlich der Morgen anbrach ließ Voldemort sie gehen. Die blauen Flecken und Striemen auf ihren Rücken schmerzen fürchterlich. Das war jedoch nichts gegen das was sie zwischen ihren Beinen spürte. Mehr als einmal hatte sie sich in dieser Nacht mit einem Zauber heilen müssen. Narzissa fühlte sich angeekelt. Von sich selbst. Von Voldemort. Der Schmutz, den sie an sich fühlte, war durch kein Bad wieder weg zu bekommen.
Sie konnte nur hoffen, dass es das wert war.