Feder und Fall
Sie fällt und schwebt wie tanzend
Zu einem Herbststurmlied
Durch unsichtbare Ströme
Und wirbelndes Gebiet.
Ihr Reich entwächst den Zeiten;
Die Dauer des Moments
Dehnt weiter sich - und länger -
Und ohne End' im Lenz.
Kein Ton entweicht dem Winde,
Der mit der Feder spielt,
Die ewig gleitet, niederschwebt,
Selbst die Erinnerungen stiehlt.
Verschwommen zeigt das Bilde
Des Frühlingstags ein Licht.
Ein Sonnenstrahl, den doch vielleicht
Der Fall der Feder bricht.