Ein Anflug von Tod
Wie kratzende Stille, umschrieben,
in dunkelnder Tinte verwehend -
hoch wie vom Throne herab,
an den Ufern der Träume vergehend -
Herbstglut, gefangen, getrieben
und dorrend verwunschenes Grab.
Trauer im Schatten der Riesen,
Kolosse, von Demut befreit -
verwegen, mit Blick aus den Sternen
wie feueropalrote Zeit -
ja, Schatten umstreichen die Wiesen,
die Spuren der Hohen, der Fernen.
Wie Schnee in den Winden verblichen
gar zart tanzt der Staub in der Luft -
kein Laut mehr entweicht trock’ner Kehle,
da seel’ge Vergänglichkeit ruft -
wie Schulden jedoch unbeglichen,
so dort auch kein Heimgang der Seele.