Surrealer Sommerabend
All die Silberweiden flüstern:
›Etwas Altes liegt im Wind,
dort, wo Hauch und Ahnen sind
in dunkler Flammen Knistern.‹
Wind und Feuer, Dorn und Draht
im Säuseln all der Geisterstimmen,
die das Abendreich erklimmen
wie auch schon die späte Saat -
- dort, wo all die Weiden steh’n,
wird Tag zu Nacht und Mondenschau,
wenn schattig auf der Felder Tau
verblüh’nd die Tage geh’n.
Neugier treibt die Schritte weit
hinein ins schatt’ge Unterholz
und verloren liegt der Stolz
in dichter Dunkelheit.