Jahreszeitenwechsel
Noch höre ich die Melodie
in tiefem Sommerston,
doch leiser wird ihr Klang,
des Herbstes Saum wird sichtbar schon.
Noch sehe ich den grünen Hain
in Pracht und Früchten blüh’n,
doch Vorsicht hält, wer darin wohnt,
die Winde werden kühn.
Noch rieche ich mit jedem Zug
den Atem dieser Welt,
doch flüstert die Vergänglichkeit:
vom Abschied sie erzählt.
Noch schmecke ich die Süße, die
aus junger Ernte stammt,
doch überdeckt die Ahnung schon
die Endlichkeit wie Samt.