Geheimnis einer Nacht im Mai
Tragender Wind und geborstener Stein,
vereint in den Hainen der Andacht,
tanzende Bögen umformen das Dasein
von sternschnuppenglühender Brutnacht.
Herzen, so zart wie Kirschblütenweiß,
schlagen, so scheu wie das Mondlicht,
trostsuchend liegen in Nestern sie leis’,
getaucht in versunkener Traumschicht.
Räume in Ästen, die sanft sich bewegen,
tanzend im Wind auf geborstenem Stein,
Ruhe liegt wartend und kühl wie der Regen
auf all den Momenten und altem Gebein.