Sehnensuche der Sehnsucht
Gespinste hängen, dunkel schwärt
die Ahnung in den Venen,
ich selbst, so traut und abgeklärt,
bleib’ wie verschmäht vom Sehnen.
Die einzig Sehnsucht meiner sucht
des Sehnens innig Raum;
als wär’ sie in sich selbst verflucht,
bleibt mir die Suche Traum.
Die einzig Traumgestalt darin
entflieht - ich folge ihr,
und jage, jage bar Gewinn,
verzweifle dabei schier.
Die Schritte tragen weit mich fort,
doch nichts als Schwärze gähnt,
und stets ein dunkler Abgrund dort,
wo ich das Sehnen wähnt’.