Kapitel 2 – Emotionales Chaos
~~Naruto~~
Ich wachte langsam auf, und als ich einen Blick nach draußen werfe, sehe ich, das es immer noch regnet und das noch viel stärker. Ein wahrer Sturm ist da draußen. Doch auch hier drinnen bemerke ich, dass es draußen stürmt, denn der kalte Wind kommt hier hinein und kühlt meine Wohnung noch mehr ab. Doch kann ich mir nicht mehr als diese mickrige Wohnung leisten und auch will niemand will mir etwas anderes vermieten.
Kalt weht mir der Wind entgegen, als ich die Wohnung verlasse. Einige Zeit später komme ich am Treffpunkt an und zusammen mit Sasuke verlassen wir das Dorf.
Seit mehreren Wochen bemerke ich in mir Gefühle, wenn ich bei Sasuke bin. Doch will ich sie nicht wahrhaben, denn Sasuke ist mein Rivale, mein bester Freund, aber nicht mehr.
Mittags machen wir an einer Höhle eine Pause und essen etwas.
„Ich muss dir etwas sagen“, spricht Sasuke mich an. Neugierig sehe ich ihn an.
„Was ist?“, auf eine Antwort sehe ich ihn weiterhin an. Sasuke kommt näher und flüstert „Ich liebe dich“, anschließend legt er seine Lippen auf meine. Geschockt sehe ich ihn an. Hätte nie erwartet, dass er mich liebt. Ich aber kann mir diese Gefühle nicht eingestehen. Deshalb stoße ich ihn von mir zurück und sehe den älteren geschockt an.
„Was soll das?“, frage ich ihn. Da ich mir aber unsicher bin, springe ich auf und renne weg.
„Warte“, höre ich Sasuke noch rufen.
Ich weiß nicht, wie lange ich durch den Wald lief, irgendwann kam ich zu Sasuke zurück. Dieser sieht mich besorgt an, doch ignoriere ich ihn. Als ich an ihn vorbei laufe, warne ich ihn, dass er das nie mehr wieder machen soll.
Die nächsten Stunden und auch am nächsten Tag ignoriere ich Sasuke. Meine Laune bessert sich nicht und das Lasse ich ihn auch spüren. Meine Gefühle fahren Achterbahn, ich weiß gar nicht mehr ein oder aus.
~~Sasuke~~
Der Herr im Himmel ist sauer auf mich, was habe ich denn getan, das ich so gestraft werde. Naruto schweigt mich nur an, sagt nichts und sieht mich nicht an.
Ich habe ihn doch nur geküsst, mehr nicht. Wenn er nicht mehr will, dass ich ihn küsse, werde ich mich daran halten. Und doch sehne ich mich nur noch mehr nach ihm. Nach seinen weichen Lippen, seinen Geschmack, einfach alles an ihn.
Hätte ich Kakashi vor einigen Tagen nicht gebeten, uns beiden eine Mission zu geben, hätte ich Narutos Lippen nie gespürt. Und diese Mission wollte ich nutzen, um Naruto meine Gefühle zu offenbaren. Denn zwar wäre das in Konoha völlig unmöglich gewesen. Zum einen meine Fangirls, die mich in jeder Ecke aufspüren können und auch Sakura, die wie eine Klette ist.
Aber eines weiß ich, ich werde nicht aufgeben. Ich werde um die Gunst Narutos kämpfen!
~~Naruto~~
Eigentlich liebe ich den Regen, denn der Regen hat etwas an sich, das ich schätze. Im Regen fühle ich mich einfach wohl. Doch gerade in diesem Moment, als wir wieder unterwegs sind, verfluche ich den Regen. Er ist momentan nur nass und kalt. Ich bin pitschnass und durch den kalten Wind friere ich.
Wir könnten wieder zurück sein, wenn dieser Regen nicht währe. Denn man sieht nicht einmal einen Meter weit und werden nur so aufgehalten.
Das ist so typisch Kakashi. Er hat uns nur auf diese beschissene Mission geschickt, um alleine mit Iruka zu sein.