Winterlächeln
Ein Lächeln, so geheimnisvoll
im Blumenkranzgeflecht,
blickt mir im Wintermondenglanz
herein; doch ist es echt?
Es schmückt wie eine fremde Zier,
und dennoch mir vertraut.
Es ist fragil wie Glas und bricht;
zum Nutzen nicht gebaut.
In sich ein Kunstwerk, Perfektion
allein der Freude zugedacht.
Denn die Natur versteht, dass Kunst
erst in der Harmonie erwacht.
Die Zeit entbehrt der Relevanz;
des Winters Blumen schmelzen schnell.
Doch ihre Botschaft zweifellos
bleibt hier; sie lächelt flockenhell.
Und würd’ ich diese Zeilen nicht
im Nu mit Tinte bannen,
so zöge dieses Lächeln bald
vergessen mir von dannen.