Die Dunkelheit des Raumes erfüllte die Luft wie ein Geist, als die Frau noch näher an die Maschine trat. Sie streichelte sanft über die angebrachten Drähte und Schläuche, über die etlichen Knöpfe, sowie Lichter und lächelte dabei. So sanft, wie eine Mutter, so erfüllt mit Hoffnung und Glauben, dass es jedem in ihrer Nähe den Atem verschlagen hätte. Aber es war niemand hier. Nur sie und das sperrige Ding. Nur die Frau und das Kind.
Dann trat die Frau zurück und ein Klicken ertöte, gefolgt von einer raschen Handbewegung der Gestalt. Urplötzlich wurde das Zimmer erhellt, während die Frau ein leuchtendes Schwert, eine Klinge, aus ihrer Jacke zog.
"Mutter?", wurde mit einer hässlichen Stimme gefragt, doch die Frau lächelte nur. Langsam näherte sich die Klinge der metallischen Haut.
"Hast du Angst?"
"Ich fühle nichts, Mutter."
Die Frau hob die Augenbrauen und ritzte sachte einige Linien in die Haut.
"Was fühlst du?"
Dieselbe Antwort.
Doch diesmal gab sich die Frau nicht damit zufrieden. Ihr Gesicht verzog sich zu einer einzelnen, verärgerten Grimasse und prüfend stach sie erneut in das Metall, bis in das Innere drang sie vor.
"Was fühlst du?"
Die Frau stach erneut zu, diesmal tiefer, gelangte bis an das Lebenselixier der Maschine.
Eine rote Flüssigkeit tropfte spärlich auf den dunklen Boden und befleckte das blanke Grau. Die Frau betrachtete das Blut skeptisch.
"Was fühlst du?", zischte sie und für einen Augenblick blieb es still, bevor eine kaum mehr wahrzunehmende, metallische Stimme flüsterte:
"Ich fühle nichts, Mutter."
Die Gestalt entfernte sich von der Maschine und stopfte die Klinge zurück in ihr Aufbewahrungsgerät.
"Schafft es fort", sprach sie laut und klar und sofort eilten Männer und Frauen in das Zimmer, um das Ding aus dem Raum zu entfernen und das Blut aufzuwischen.
"Bringt mir Objekt 697."