Es dauerte seine Zeit, bis Joshua wusste, was mit ihm los war. Bis er bemerkte, warum dieser Drang nach einer sofortigen Veränderung ihn beinahe auffraß und die Klauen der Verzweiflung so tief in ihm verankert waren, dass er sie nicht zu lösen vermochte.
Er wurde seiner Ungewissheit endlich gewiss, als er am Grab seines Vaters hockte, die Hände zum Beten verschränkt. Seine Gedanken weilten in der Vergangenheit, als seiner Vater noch seine Hand hielt und die Mutter immer hinter ihm stand.
Denn jetzt war ihm bewusst geworden, dass er nicht nur seinen Vater verloren hatte. Ann war nicht mehr dieselbe und sie würde es ohne ihren Mann niemals wieder werden.
Und da wusste er, dass er auch sie verloren hatte.
Zunächst hatte Joshua noch versucht mit den Menschen zu reden, die er als seine Kumpels ansah. Er hatte sie um Rat gebeten, um Trost, um ihre Hilfe. Aber sie hatten abgelehnt.
Nicht im wörtlichen Sinne, aber sie hatten es ihm nonverbal klar gemacht.
Wie sie sich abgewandt hatten, als er betrübt geworden war.
Wie sie ihn ansahen, als er von seinen Eltern erzählte.
Da war es ihm klar geworden.
Dass er jetzt alleine war.
Und ihn niemand mehr retten konnte.