Objekt 697 befand sich nun nicht mehr im Behandlungszimmer, sondern war von einigen kräftigen Männern in einen abgedunkelten und, wie üblich, metallisch glänzenden Raum geschleppt worden. Im hintersten Eck hatte die Frau das Wesen haben wollen und schritt nun eiligst auf das Ding zu.
Einige Lampen leuchteten auf der Hülle des Gerätes und selbst im Inneren wurde das implantierte Herz von Lichtern erhellt. Regelmäßig pochte es, genau so sollte es sein.
"Was fühlst du?", begann die Frau mit leiser Stimme die Unterhaltung. Wie oft sie das schon getan hatte, das wusste sie nicht mehr. Zu oft dieselbe Leier, immer und immer wieder, bis endlich ein zufriedenstellendes Ergebnis vorlag.
"Ich fühle nichts, Mutter." Die Stimme zauberte der Frau ein Lächeln auf die Lippen. Es war keine der üblichen Stimmen, die aus dem Inneren drangen. Denn sie hatte einen Fehler, der kaum bei jemanden auftrat: Die Stimme lispelte in einer abstoßenden und widerlichen Art. Aber vielleicht war es das, was sie so sehr faszinierte. Manche Wesen behielten ihre seltsamen Angewohnheiten bei, selbst nach der Transformation waren sie noch anzutreffen. Warum, das konnte sich niemand erklären.
Dann erhellte sich das Zimmer für einige Sekunden und eine Klinge spiegelte das Licht wieder.
Es dauerte kaum eine Minute, bis das Licht im Metallgehäuse erlosch und das Herz aufhörte zu schlagen.
Blut tropfte über die Klinge, bis auf den Boden.