Als ich wieder erwachte, fuhren wir immer noch. Ich streckte mich und gähnte. „Geht es dir besser?“
Ich nickte und rieb mir die Augen. „Sind wir bald da?“,
„Eine halbe stunde noch“,
Wir fuhren in den Wald hinein. Der Waldweg war sehr uneben und wir wurden ein wenig durchgeschüttelt. Der Wald wurde immer dichter. „Wollte er das Auto mitten im Wald abstellen?“, fragte ich mich und dachte an den Sturm letzte Nacht. Auch hier waren Bäume umgestürzt und lagen zersägt am Straßenrand. Hier wurde also schon aufgeräumt. „Ich hoffe der Sturm hat am Haus keinen Schaden angerichtet. Mein Vater meinte es sind nur kleine Reparaturen, aber bei dem Sturm könnte aus den kleinen Reparaturen schnell große werden“,
„Dann müssen wir uns Hilfe holen oder?“,
„Darauf könnte es hinauslaufen“
Das Auto wird langsamer und die Bäume lichten sich. Ein Holzhaus inmitten einer Blumenwiese mit bunt blühenden Sträuchern taucht vor uns auf. Der Weg zum Haus ist mit unförmigen Steinplatten gelegt. Und ein kleiner Parkplatz ist grade noch zwischen den Blumen und Gräsern zu erkennen. Es sah aus, als währe länger keiner mehr hier gewesen. Wir kommen vor dem Haus zum Stehen. Ich steige aus, der Geruch von Baumen, Harz und Moder dringt in meine Nase. Das Rauschen der Blätter und das Singen der Vögel heißen uns willkommen. Die Waldluft hüllt mich ein und löst ein beruhigendes Gefühl in mir aus. Ich atme tief ein und sehe mir unsere Bleibe für die nächsten Tage genauer an. Meine Beine fühlten sich steif und ungelegt und es tat gut sie wieder zu bewegen. Einer der Fensterläden hin schief und die Farbe blätterte ab. Ich strich darüber und noch mehr Farbe rieselte zu Boden. Die Scheiben waren zum Glück heile. Zusammen liefen wir um das Haus herum. „Die Fensterläden brachen einen neuen Anstrich. Ich hoffe ich bekomme den einen wieder richtig hin gebogen und das Gras vom Weg muss gestutzt werden“, zählte Michael auf. „Bleibt die Wiese so?“, frage ich. „Ich würde es nicht als Wiese bezeichnen aber ja der Klee, die Gänseblümchen und der Löwenzahn im Rasen dürfen bleiben“,
„Wenn das keine Wiese ist, wie sieht eine Wiese dann aus?“
„Eine Wiese ist viel höher und hat Wildblumen und Gräser. Das hier ist ein Rasen mit Unkraut“, erklärte er und ich blickte auf Blumen. Für mich war das kein Unkraut und die Bienen, die von Blüte zu Blüte flogen, sahen das sicher auch so.
„Die Büsche müssen auch geschnitten werden“, fuhr er fort. Ich nickte nur und sah hoch zum Dach. Sah unversehrt aus. „Ich habe keine Dachschindeln gesehen also ist das Dach wohl in Ortung“, berichtete ich und laufe Richtung Tür. Michael steckt den Schlüssel ins Schloss und ruckelt an der Tür die ächtzend und knarzend aufgeht. „Ok die braucht dringend Öl“, kommentiert er und tritt ein. Die Luft drinnen ist abgestanden und muffig. Zusammen öffnen wir die Fenster. „Ich dachte das Haus wird regelmäßig vermietet?“, frage ich. „Die Staubschicht sagt etwas anders“, füge ich hinzu und streiche über das Fensterbrett. „Das dachte ich auch“, murmelt er und lässt den Blick durch das Wohnzimmer streifen. Ich klopfe gegen das Sofa und es staubt. „Ihr war schon ewig keiner mehr. Die Spinnenweben überall untermauern meine Vermutung. „Aber wieso sollte mein Vater mich belügen? Er meinte es wird regelmäßig vermietet. Aber das sieht nicht so aus“,
„Vielleicht meint er ein anders Haus?“,
„Wir haben nur ein Haus im Wald und der Schlüssel passte auch. Ich werde ihn anrufen und dann machen wir hier klar schief so kann es nicht bleiben wenn wir hier übernachten wollen“, bestimmt er und öffnet eine Tür zum Badezimmer dieses sah nicht ganz so schlimm aus. Ich suchte das Schlafzimmer und öffnete die nächste Tür. Statt dem Schlafzimmer stand ich in der Küche. Auch diese war länger nicht geputzt worden. „Mein Vater geht nicht an sein Telefon. Auch nicht ans Haustelefon. Selbst im Büro erreiche ich niemanden“
„Vielleicht möchte keiner ans Telefon gehen. Dein Vater wird wissen wie es hier aussieht und sich denken das du sauer bist“ fange ich an.
„Das klingt nach ihm. Egal lass uns anfangen das ist mehr Arbeit als gedacht. Lass uns erst hier drinnen sauer machen und dann draußen“,
„Ich schlage vor wir fangen in der Küche an. Damit wir nachher kochen können“
Michael stimmt mir zu und geht zielgerichtet auf die nächste Tür zu. Eine Besenkammer mit allem an Putzmitteln, die wir brauchen, ganz neu. Michael Augenbrauen ziehen sich zusammen. Er sieht genervt aus er füllt zwei Eimer mit Wasser und Putzmittel. „Tut mir leid Shiro ich wollte das wir zusammen entspannen das hier wird nicht entspannend“, entschuldigt er sich und fängt an die Wandschränke. Abzuwischen ich übernehme die Arbeitsflächen unten. Ich summe leise vor mich hin. Stück für Stück reinigen wir die Küche und spülen das verstaubte Geschirr. Michael versuchte, es nicht anmerken zu lassen, aber es strengte ihn ganz schön an. „Ich muss den Leuten die für uns die Reinigung machen mehr bezahlen. Ich hab vergessen wie anstrengend das ist“, stöhnt er und greift zum Wischer, um den Boden zu reinigen. „Es ist nur so viel Arbeit, weil lange nichts mehr gemacht worden ist“, antwortete ich ihm. „Wenn du möchtest mache ich das Schlafzimmer alleine“, bot ich an, doch er schüttelte den Kopf. „Wir werden jetzt erstmal etwas essen. Die Frage ist fahren wir in die nächste statt oder kochen wir was?“, fragte er und öffnete den Kühlschrank. „Wenigstes das hat gestimmt der Kühlschrank ist voll. Aber entscheide du Shiro“, wandt er sich an mich. „Ich soll entscheiden? Ich entscheide sonst nie? Ich möchte ihm nicht noch mehr Arbeit machen aber wegfahren kostet auch Geld“, unsicher blicke ich in den Kühlschrank und das Kühlfach in dem Fleisch eingefroren ist. „Ich könnte was kochen dann kannst du dich ausruhen“, schlage ich vor. Im Schrank neben dem Kühlschrank finde ich Reis, Nudeln, Konserven und Backzutaten. Auch Gewürze fand ich in einer Schublade reichlich. Ich kannte einige Rezepte und ich wusste auch, was er gern aß. „Ich werde kochen“, entscheide ich und suche mir alles zurecht. Nudeln, Dosentomaten Zwiebeln, Oliven und Tunfisch und Michael reichte mir noch Knoblauch. „Wollen wir draußen essen? Dann decke ich den Holztisch draußen?“, bot Michael. „Das kling toll“, stimmte ich zu und Michael nahm sich Geschirr und eine Tischdecke und verlies die Küche.
Ich schnitt die Zutaten klein und beschloss, die Nudeln in der Soße zu kochen. Die Zwiebeln und den Knoblauch schwitzte ich im Topf an und löschte das dann mit den passierten Tomaten ab. Ich gab dann den Tunfisch und die Oliven hinzu. Und füllte den Topf dann mit heißem Wasser auf. Zusammen mit den Nudeln lies ich es kochen. Ich zog Gewürze aus der Schublade, roch an ihnen um die zu finden die ich beim in der Pizzeria gerochen hatte. Das Lachen von Michael lies mich innehalten. „Kochst du Ratatouille“, und lachte wieder. Ein Blick in den Topf reichte ihm. Er griff an mir vorbei und holte mehre Dosen raus. Nimm diese Gewürze. Nimm aber nicht zu viel. „Was ist Ratatouille?“
„Ein französisches Essen ist jetzt auch nicht so wichtig“
Ich schmeckte vorsichtig die Soße ab und probierte die Nudeln. „Jetzt können wir essen“, meinte ich. Michael probierte ebenfalls die Soße und nickte. „Schmeckt sehr gut“, er nahm den Topf und trug ihn raus.
Michael stellte den Topf auf einen Metallring und verteilte Nudeln und Soße auf unser Teller. Wir ließen uns das Essen schmecken. Die Vögel sangen um uns und die Bienen summten. „Wir sollten öfter draußen essen“, merkte ich an und blickte mich beim Kauen um. „Ja es ist aber auch schön hier. Dass macht es noch schöner“, stimmt Michael zu und isst weiter. „Ich glaube, wenn wir heute das Haus drinnen fertig haben wird der Rest nicht mehr so schlimm. Das Wohnzimmer würde ich einfach komplett absaugen mit dem Staubsauger und dann Staubwischen, das geht, glaube ich am schnellsten“, schlägt er vor. Ich nehme mir noch einen Nachschlag. Es schmeckt einfach zu gut. „Ich kann ja Staubwischen wenn du saugen möchtest“, biete ich an. „Dann saug ich das Schlafzimmer, währenddessen kannst du da Staubwischen und dann im Schlafzimmer weiter machen“, bestimmt er. „Dann fehlt nur noch das Bad“, merke ich an. Michael lässt die Schultern hängen. Und er sieht mich an, als würde er überlegen, was er sagen will. „Wenn du möchtest, kann ich das Bad machen, während du das Wohnzimmer saugst“
„Ich möchte dir das nicht aufbrummen“
„Mir macht das nichts aus“, sage ich und freue mich, dass Michael den Rest der Nudeln isst.
Nach dem Abwasch stellten wir aber fest das Bad war geputzt worden und eine Notiz klebte an der Innenseite der Tür. „Entschuldige die Notlüge habt ein paar entspannte Tage bleibt ruhig länger“
„Ich frage mich wieso das Bad geputzt ist und sonst nichts“, merke ich an. „Man putzt Badezimmer einfach nicht so gern“, hielt Michael sich wage und ich beschloss, das einfach als „Menschending“ abzutun. Ich zuckte die Schultern.
Es wurde immer später und das Haus immer sauberer. Michael fluchte immer wieder leise vor sich hin. Anscheint war er sauer auf seinen Vater. „Sicher eine Strafe, weil ich ihn so selten bei ihm bin. Als Kind musste ich zur Strafe auch oft putzen“, erklärte er mir. „Für mich war Putzen von klein auf meine Aufgabe. Über Strafen möchte ich nicht reden“, murmele ich und wechsel das Wasser, um den Rest vom Schlafzimmer zu wischen. Michael sprach das Thema nicht mehr an und ich war froh darum. Am späten Nachmittag waren wir fertig und ich saß draußen in der Abendsonne. Michael brachte unsere Koffer ins Haus. Er war schon länger im Haus. „Er wollte doch nur die Koffer reinbringen. Vielleicht packt er ja auch schon aus“, überlegte ich und lehnte mich an die Hauswand. Ich hörte den Vögeln und dem Wind zu. Hier klang und roch alles so anders.
Ich hörte Schritte und die Tür öffnete sich knarzend. Michael seufzte zufrieden: „Wir haben es geschafft.“, er hatte einen Korb in der Hand, den er neben mir abstellt und setzt sich zu mir.
„Ja und morgen machen wir den Rest draußen“, antworte ich ihm.
„Und dann genießen wir die Zeit“, fügt er hinzu und schaut mit mir in den Wald. Ich weiß der Tag war anstrengend aber hast du Lust auf einen Spaziergang?“, fragte Michael steht auf und hält mir seine Hand hin. Ich greife sie und ließ mich von ihm hochziehen. Dann nimmt er den Korb und geht mit mir zum Auto. Daraus holt er eine Decke. Aus dem Korb dring ein Geruch von Wurst und Käse. Michael führt mich in den Wald hinein. Das Laub unter unseren Füßen ist feucht und hin und wieder tropft Wasser von den Bäumen. Ich muss aufpassen, dass ich nicht ausrutsche. Michael schien ein Ziel zu haben. Den er folgte Markierungen an Bäumen. Der Wind wehte mir den Geruch von Seewasser entgegen. Er brachte mich anscheint zu einem See. Michael lächelte „wir sind gleich da“, Die Bäume lichten sich und geben die Sicht auf einen kleinen See frei. Die Sonne steht schon tief und nähert sich immer weiter den Baumkronen und lässt das Wasser glitzern. Weiße Seerosen schaukeln auf den Wellen und braunes Schilfrohr wiegt sich im Wind. Wir gehen runter zum Ufer und eine Libelle fliegt an uns vorbei. Michael lässt mich los, stellt den Korb ab und breitet die Decke aus. Ungelenk lässt er sich nieder und klopft neben sich. Ich setze mich zu ihm und lege den Kopf auf seine Schulter. „Es ist wirklich schön hier“, sage ich leise“,
„Ja das ist es wirklich“
Michael greift nach meiner Hand und streichelt sie mit seinem Daumen.
„Als Kind waren wir oft hier. Wir haben hier gespielt und gegessen“, erzählt er und öffnet den Korb. Michael holt Dosen mit belegten Brötchen, Obst und Gemüse raus. „Du hast gesagt, du würdest gern wieder draußen essen. Ich dachte hier, wäre ein schöner Platz dafür“, spricht er ebenso ruhig. Mein Herz schlägt schneller und ich bin glücklich darüber, dass er diese Orte mit mir teilt. Michael blickt mir nun direkt in die Augen und lächelt mich an. „Diese ganze Putzerei hat mich mächtig hungrig gemacht“ Er holt noch eine Flasche Saft aus dem Korb. „Mich auch danke. Es ist wunderschön hier“,
„Das hier ist ein Picknick so bezeichnet man das. Man nimmt sich etwas Zuessen mit und ist auf Decken draußen“, erklärt er mir und reicht mir eines der Brötchen. „Guten Appetit“
Die Sonne geht immer weiter unter, während wir essen, und taucht die Lichtung in rotes Licht. Wir reden über die Bücher, die ich gelesen habe und er erzählt mir Geschichten aus seiner Kindheit. „Ich bin froh das wir hier her gefahren sind“, sagt er plötzlich und legt seinen Arm um mich. Zusammen sehen wir uns, so gut es durch die Bäume geht, den Sonnenuntergang an. Plötzlich leuchtet etwas im Gras auf. Immer mehr kleine leuchtende Punkte tauchen auf. „Glühwürmchen“, murmelt Michael und ich drehe meinen Kopf zu ihm. Er streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, doch er lässt die Hand nicht von meinem Hinterkopf. Mein Herzschlag wird schneller. „Ich hab mir den ganzen Tag anders vorgestellt es sollte nicht so stressig für dich sein“
„Es war nicht stressig für mich. Ich verbringe gern Zeit mit dir“
„Ich verbringe auch gern Zeit mit dir. Ich hab dich wirklich gern Shiro“, sagte er und legte seine Lippen auf meine. Mein Blut rauschte in den Ohren und ich erwiderte den Kuss. Mein Herz schlägt schneller. Ein warmes Gefühl breitete sich in mir aus. Ich musste lächeln und als er sich von mir löste schaute er mich fragend an. Michael wirkte unsicher. Ich wusste nicht was ich tun soll, also schaute ich zurück. Er ließ mich los und führ sich durch die Haare. „Ich hätte dich fragen sollen entschuldige“,
Ich ließ die Ohren hängen „Wieso tat es ihm leid hab ich was falsch gemacht?“, dachte ich und rückte ein Stück weg. „Fragt man bevor man jemanden küsst?“, frage ich statt zu sagen, was ich eigentlich wissen will. Sein Mund formte ein O „Nein Ja ich weiß nicht das kommt darauf an“, stotterte er. „Worauf an“
„Wie eng man Miteinander ist und wie lange man sich kennt von so vielen Sachen und ob die andere das auch möchte“, versuchte er zu erklären und schaute traurig. Ich verstand noch weniger. „Mir tut es nicht leid, weil es sich gut angefüllt hat“, sage ich und sehe wieder aufs Wasser. Die Glühwürmchen fliegen immer noch über dem Wasser und die Sonne war fast komplett hinter den Bäumen verschwunden. Die ersten Sterne tauchten am Himmel auf. „Ich wollte nicht, dass du denkst, das du den Kuss erwidern musst. Oder dich gezwungen füllst. Ich wollte nicht das es ihm leid tat. „Und darum tut es dir leid?“, murmel ich und ziehe meine Kniehe unter meinen Kopf. „Dir hat es dir gefallen?“, stockt er plötzlich. Ich schaue ihn wieder an und nicke. „Ich mag es auch in deinen Armen zu schlafen“, sage ich ihm. „Darf ich dich dann nochmal küssen?“, fragt er und nimmt meine Hände in seine. Ich nickte und warte, was er tut. Plötzlich fängt er an zu lachen „So geht das nicht wenn du mich so ansiehst“ Sein Lachen ist ansteckend. Er nimmt mich in den Arm und wir müssen beide lachen. Seine Lippen finden wieder meine und die Sonne verschwindet ganz.
Wieder breitet sich das warme Gefühl in mich aus. Nach dem Kuss hielt er mich noch einen Moment fest. „Komm lass uns zurück gehen bevor es ganz dunkel ist“, murmelt er und löst sich von mir. Wir packen zusammen und laufen zurück zum Haus. Michael, lies auf dem ganzen Weg meine Hand nicht mehr los. Wir erreichten schneller als gedacht das Haus. Die Lampen außen an der Tür leuchteten einladend. „Wir sollten duschen und ins Bett gehen“, schlug Michael vor und gähnte. „Es war ein langer Tag“, ich nicke ihm zu und folge ihm ins Haus. Er ließ mich zu erst ins Bad. Da er die Sachen schon in den Schrank geräumt hatte fand ich schnell alles, was ich brauche. Ich beeilte mich und versuche mein Fell, so trocken wie möglich zu machen. Als ich aus dem Bad trete, legt Michael ein Handtuch aufs Bett. „Für deinen Schwanz“ erklärt er und ich bin ihm dankbar dafür. Michael tritt ins Bad und lässt mich alleine. Müde kuschle ich mich in mein Bett und warte auf ihn. Er brauch länger im Bad als sonst und wirkte erholt, als er ins Zimmer trat. Michael legte sich wieder zu mir und zog mich an sich. „Gute Nacht Shiro“
„Gute Nacht Michael“
Es dauerte nicht lange, da wurde Michaels atmen ruhig und gleichmäßig. Ich schaute noch eine Weile die Sterne an und hin meinen Gedanken nach. Ich dachte an den Kuss und seine Erklärungsversuche. „Vielleicht kann das alles schön sein, vielleicht muss es gar nicht alles furchtbar sein und weh tun. Wird jetzt alles schön sein?“, dachte ich und schloss meine Augen. Ich fühlte mich ganz warm ums Herz und kribbelig im Bauch und mit diesem Gefühl schlief ich ein.