Wir halten schließlich vor einem großen Gebäude. Die Architektur war komplett anders als alles, was ich kannte. Das Dach war zwar viereckig, sah aber aus, als hätte man die Spitzen nach oben geborgen. Das ganze Dach war verziert mir goldenen Elementen. Es gab ein Vordach das ebenfalls diese gebogenem Spritzen. Es wurde von roten Säulen gehalten. Auch die Fensterrahmen waren ebenfalls in der Farbe gestrichen. Auf der Terrasse lagen links und rechts zwei steinerne Wesen die Ähnlichkeit mit einem Löwen hatten.
„Bereit?“, frage Michael mich und riss mich aus meiner Beobachtung.
„Ja bereit“, sage ich und öffne die Tür und recke meinen Kopf aus dem Auto und schaue mir die Oberen Stockwerk an.
„Imposant oder? So ähnlich sehen die Häuser in China aus“, erklärt Michael mir und zeigt mir auf dem Handy noch ein paar Häuser. „Ich weiß nicht wie traditionell hier gekocht wird, in China isst man würzig und scharf. Oft wird aber in Ristorantes weniger scharf gekocht“, erklärt er mir. „Also sollte ich aufpassen was ich mir bestelle“,
„Oft steht es dabei, wie scharf das Essen ist. Notfalls fragst du einfach nach. Ich weiß nicht, ob mein Vater ein Menü bestellt hat oder wir selbst bestellen. Es kann auch sein das wir uns das Essen selbst holen“, erklärte er mir und steigt aus.
„Was meinst du mit selbst holen?“, möchte ich wissen. Michael bot mir seinen Arm an und ich harke mich bei ihm ein. „Das bedeutet das es ein warmes Buffet gibt. Viele Chinesen machen das.
Wir steigen die kleine Steintreppe hoch. Michael hält mir die Tür auf und mit der warmen Luft im inneren weht mir Düfte entgegen, die ich noch nie zuvor gerochen habe. Es riecht völlig fremd und ich atme tief ein. Es riecht nach Gewürzen, die ich nicht benennen konnte. Sie kitzelten in der Nase. So wie es Pfeffer tat. Der Duft von gebratenem Fleisch und Gemüse wehte zu mir, als eine Tür in der Nähe sich öffnete. Langsam drehe ich den Kopf und meine Ohren. In die Richtung. Es riecht nach Fett und ich höre Pfannen brutzeln. Ich rieche nun Knoblauch und höre Wasser kochen.
„Komm lass uns rein gehen die anderen werden sicher schon auf uns warten“, sagt er und geht mit mir weiter rein. Die Tür geht hinter uns zu und ein Kellner begrüßt uns freundlich: „Guten Abend haben Sie reserviert?“,
„Mein Vater hat einen Tisch reserviert auf den Namen Hertzen. Für fünf Personen“, erklärt Michael. Als der Kellner den Nachnamen von hört lächelt er noch breiter. Das es falsch war sah man sofort den es erreichte seine Augen nicht. „Sie sind die ersten. Ich bringe sie an ihren Tisch“, sagte er führt uns an Theken vorbei in dem leere Blechwannen eingefasst waren. Ich sah Michael fragend an. „Da kommt das Essen rein und wird warm gehalten“, flüsterte er.
Der Kellner hielt an und wies uns einen runden Tisch zu. Michael nahm mir den Mantel ab und hängt ihn über die Stuhllehne. „Setz dich ruhig“, meinte er und zog mir den Stuhl zurück. Ich nahm platz und Michael bat den Kellner und die Getränkekarte zu bringen. Der Kellner brachte fünf Karten und sprach Michael an: „Ist die Neko die fünfte Person oder kommen noch vier Personen“,
„Es kommen noch drei Personen und wir essen alle gleichermaßen“, erklärte Michael.
„Gut dann werde ich für fünf Personen eindecken. Gibt es Allergiene oder Einschränkungen?“, fragte der Kellner weiter.
„Nein. Es gibt nichts zu beachten. Ich bin nur mit dem Auto hier und werde daher keinen Alkohol trinken“, stellte Michael klar und der Kellner macht sich eine Notiz. „Ich komme gleich ihre Getränkebestellung aufzunehmen oder wollen sie damit warten bis die anderen Gäste kommen?“,
„Nein, wir bestellen schon mal die Getränke“, bestimmte er und setzte sich zu mir. Zusammen lesen wir die Getränkekarte. Ich konnte mir den ganzen Getränken nichts anfangen. „Michael was ist das alles?“, frage ich ihn.
„Das sind alles Erfrischungsgetränke von Süßgetränkeherstellern. Ich glaube nicht das dir die Sachen schmecken würden sie sind wirklich süß. Das sind künstliche Limonaden. Ich mag das Zeug auch nicht aber die hier das sind Fruchtlemonaden aus richtigen Früchten die kannst du bestellen“, erklärte er und sah sich die Cocktailkarte an.
Als der Kellner wieder kam bestellten ich mir eine Apfelschorle und Michael eine Zitronenlimonade. An der Wand gegenüber hing eine große Uhr die anzeigte das es schon zehn nach sieben. Auch Michael sieht auf die Uhr. „Mein Vater hat mir nicht geschrieben, dass sie sich verspäten“, murmelt er und tippt auf seinem Handy. Michaels Puls beschleunigt sich und das machte mich nervös. „Ich werde meinen Vater anrufen“, meinte er und geht vor die Tür. Ich bleibe zurück und halte das Glas fest. Immer wenn eine Kellnerin oder ein Kellner vorbeigeht sehen sie zu mir rüber. Ich nippe immer wieder an meinem Glas und hoffe das Michael bald wiederkommt.
Ich rieche ihn bevor ich ihn sehe. Sebastians Geruch weht zu mir und sein Aftershave brennt mir wie beim letzten mal in der Nase. Michael und eine Frau gingen neben ihm und die drei waren in ein Gespräch vertieft. Sebastian wirkte blass und er hatte dunkle Schatten unter den Augen. Er wirkte von weiten irgendwie kränklich. Ich riss mich von Sebastians Anblick los und betrachtete die Frau an Sebastians Seite. Ihre schwarzen Haare waren streng hochgesteckt. Ihre braunen Augen sahen Michael mit einer Wärme an die mir einen Stich versetzte. Ihr roten Lippen lächelten breit. Sie wirkte offen und freundlich. Um den Hals trug sie ein College aus Gold mit blutroten Edelsteinen passend zu ihrem dunkelroten Strickkleid. Es lag an ihr wie eine zweite Haut und augenblicklich kam ich mir schlecht angezogen vor. Am liebsten hätte ich mir auf den Lippen herumgekaut aber dann würde ich Manuelas Arbeit zunichte machen. Ich atme tief durch und stand auf. Meine Beine fühlten sich wackelig an als ich zu den beiden schritt. Wir trafen uns vor dem Tisch, bevor ich die beiden mit einem Knicks begrüßen konnte hielt Michael mich auf. „Du musst das nicht mehr tun“, flüsterte er. Ich nickte und trat näher zu den beiden. „Guten Abend ich bin Shiro“, stellte ich mich der Fremden Dame vor die freundlich meine Hand nahm. „Guten Abend Shiro ich bin Vivian“, stellte sie sich vor. Ich erwidere ihr lächeln und wende mich Sebastian zu. „Guten Abend Sir Sebastian wie geht es Ihnen“, fragte ich ihn. Ich schaffte es nicht ihn zu duzen. Er starte mich mit seinen grauen Augen nur feindselig an. Bis seine Frau ihm anstieß. „Mir geht es gut danke der Nachfrage“, zwang er sich freundlich zu klingen aber so wie er aussah ging es ihm überhaupt nicht gut. „Ist Vater noch nicht da? Wir sind ja schon spät dran, ich hab mich verfahren mein Navi hat uns irgendwie falsch geschickt“, erklärte Sebastian und setzte sich an den Tisch weit weg von meinem Platz. Vivien ließ sich davon gar nicht beirren und setzte sich neben mich und gegenüber von Sebastian. So war ein Stuhl zwischen Michael und Sebastian frei. „Ich hatte Papa geschrieben aber er hat mir nicht geantwortet er ist auch nicht ans Telefon gegangen“, erklärt Michael.
„Hoffentlich ist das nicht wieder einer seiner Scherze“, grummelt Sebastian. Er wand sich an Vivien und erzählte ihr, dass sein Vater Michael und mich das Ferienhaus hat putzen lassen. Ich nahm neben Vivien platz und nahm einen Schluck von meiner Lemo. Der Kellner brachte Vivien ein Glas Weißwein und Sebastian bekam ein Glas mit einer sprudelnden schwarzen Flüssigkeit. Sie roch nicht nach Alkohol und das erleichterte mich. Michael nahm auch platz und versuchte wohl nochmal seinen Vater zu erreichen mittlerweile war es zwanzig nach sieben. „Er hat doch neunzehn Uhr in die Mail geschrieben oder?“, fragte Sebastian und Michael nickt nur. Ein Mann mit Augen so grün wie die von Michael und Haaren die so dunkelbraun waren wie die von Sebastian trat an unseren Tisch. Sein Gesicht war auch kantig aber seine Augen hatten Lachfältchen. Ich schaute ihn an und fand immer mehr von Michael und Sebastian in ihm. Man sah ihm an dass er es sich gut gehen ließ ohne das er dick war. Er trug ein grünes Hemd und eine schwarze Hose. Seine Haltung war offen und er lächelte freundlich. „Man hat mich anscheinend schon vermisst“, sagte er als er in Hörweite war. Alle Köpfe wanden sich zu ihm um. Und mein Herz raste. Ich atme tief durch und ging ihm entgegen. „Guten Abend Herr Herzten. Ich bin Shiro“, stellte ich mir vor uns knete meine Hände. Michael trat an meine Seite und legt seinen Arm um mich. „Guten Abend Shiro es freut mich dich endlich kennen zu lernen. Aber bitte nenn mich doch Heinrich. Du bist die Freundin meines Sohnes da können wir uns doch die Förmlichkeiten sparen oder?“, schlug er vor uns sah erst zu mir und dann ernst zu Sebastian. „Es tut mir leid das ich zu spät bin mein Wagen hat mir Probleme gemacht“, erklärte er und setzte sich mir gegenüber. Ich denken wir werden uns am Buffet satt essen. Shiro warst du schon mal beim Chinesen?“, fragte er mich und winkte dann den Kellner herbei.
„Nein, war ich nicht. Danke für die Einladung“,
„Dann solltest du von allem ein wenig probieren. Nehme dich aber vor der roten Soße in acht die auf dem Tisch steht“, sagte er und wand sich dann Vivien zu. „Es freut mich das du Zeit gefunden hast auch dabei zu sein. Du siehst wieder wundervoll aus“, machte er ihr ein Kompliment. Heinrich erklärte dem Kellner unsere Wahl und bestellte sich selbst einen Rotwein. „Einen kann ich trinken und zu Not lass ich die Rostlaube stehen und nehme ein Taxi“, sagte er aufgrund der Blicke seiner Söhne. Der Kellner legt uns allen Besteck hin und teilt uns mit das wir uns jetzt Essen holen können. Wir stoßen mit unseren Getränken an und stehen auf. „Ich hole mir erstmal eine Suppe“, verkündet Vivien. „Komm Shiro die musst du probieren“, sagte sie und zog mich mit sich. Ich konnte mich nur noch schnell nach Michael umdrehen der mir einen Daumen hoch zeigte. Ich ließ mich also von ihr mitziehen. „Du siehst wirklich toll aus“, lobt sie mich und läuft auf die Tressen mit dem Essen zu. „Also schau hier liegen die ganzen Teller. Du nimmst dir einen und bedienst dich bei allem was du essen magst. Dahin auf dem Eis liegt rohes Fleisch und Gemüse das kannst du dir da vorne Grillen lassen. Damit die aber wissen an welchen Tisch der Teller muss liegen an unserem Platz Klammern die du an den Teller machst“, erklärte sie und nimmt sich eine Suppenschüssel und Löffel. Sie füllt uns beide die Schüssel voll mit einer Art Tomatensuppe. Prüfend rieche ich daran. „Das ist Pekingsuppe“, sagte sie und zeigte auf das Schild. „Es steht immer drüber was was ist“, fügte sie hinzu. Zusammen laufen wir zurück die Männer waren nicht mehr zusehen. „Guten Appetit“, wünschten wir uns. Die Suppe war sehr würzig und auch ein wenig sauer. Ich schenkte Vivien ein Lächeln. Nach und nach kamen die Männern mit ihren Tellern zurück. Beladen mit Fleisch und Nudeln. Während wir aßen sprachen Michael, Sebastian und Heinrich über die Arbeit und Vivien rollte die Augen. „Für die drei gibt es nur die Arbeit“, flüsterte sie und ich nickte ihr zu. „Shiro so schön wie du aussiehst war sicherlich Manuela dafür verantwortlich, habe ich recht? Wie geht es ihr und Harald?“, fragte Heinrich mich und mit Freuden erzählte ich ihm wie Manuela sich um mich kümmert und wie es Harald. „Ja er wird nicht jünger“, murmelte er. Vivien hat ihre Suppe aufgegessen und geht mit ihrem Teller wieder los.
„Er verbringt nun die meiste Zeit im Wintergarten damit er nicht mehr hoch in die Bibliothek muss“, erkläre ich ihm und er stutzt. „Welcher Wintergarten?“, fragte er. Ich esse meinen Rest Suppe und sehe zu Michael. „Du hattest denkleinen Ballsaal unten im Erdgeschoss doch zum Wintergarten umgebaut. Shiro hatte die Idee ihn umzugestalten und wieder zum Leben zu erwecken“, erklärte Michael an meiner Stelle. „Das möchte ich genauer wissen, aber hol dir erstmal was Zumessen“, sagte er. „Lass die Schüssel stehen die wird von den Kellnern abgeräumt“, meinte Michael. Ich greife meinen Teller und sehe mir erstmal an was es alles gab. So viele verschiedene Fleischsorten und Beilagen. Ich war völlig überfordert. Ich nahm mir zuerst eine Portion Bratnudeln mit Hähnchen und sah mir die Soßen an. Eine Kellnerin kam zufällig vorbei. „Nimm die Süßsaure die schmeckt am besten dazu“, flüsterte sie und zwinkerte mir zu. „Dankeschön“, flüstere ich zurück und nahm mir die empfohlene Soße. Ich ging zurück an den Tisch an dem nur noch Sebastian saß. Ich zwang mich zu einem Lächeln und setzte mich zu ihm an den Tisch. „Lavendelöl hilft wahre Wunder“, spreche ich ihn an.
„Was meinst du Katze“, antwortet er abweisend. „Sie sehen so aus als hättest Sie wenig Schlaf bekommen. Lavendel hilft gegen Schlafprobleme“, erkläre ich ihm
„Misch dich nicht in Dinge ein die dich nichts angehen Katze“, zischte er und stand auf. Ich ließ die Ohren und den Kopf hängen. „Ich wollte doch nur helfen“, denke ich. Jemand liegt die Hand auf meine Schulter. Ich sehe auf und blicke in Heinrichs Gesicht. „Ich habe das eben mitbekommen. Sebastian ist momentan sehr schwierig. Ist er immer so zu dir?“, fragt er und ich nicke traurig. Ich erzähle ihm von unserem ersten zusammentreffen. „Ich möchte mich mit ihm gut verstehen aber ich weiß nicht wie“, gebe ich zu. „Er sieht kränklich aus und müde. Ich dachte es wäre eine gute Idee ihm einen Rat zu geben“,
„Das war es auch Shiro. Ich komme momentan auch nicht an ihn ran. Aber jetzt erzähl mir von dem Wintergarten. Lass uns positiv denken“, sagte er und lächelte mich aufmunternd zu. „Ja ich werde einfach weiter freundlich zu ihm sein“,
„Das ist eine schöne Einstellung“, antwortet er mir. Er streicht grüne Paste auf etwas das Sushi heißt und isst es. Ich lasse mir meine Nudeln schmecken und erzähle ihm wie wir den Wintergarten geplant und gestaltet haben. Zwischen durch setzten sich die anderen wieder zu uns und unterhielten sich leise. Heinrich hörte mir aufmerksam zu während er abwechselnd ein Sushi mit grüner Paste und gelbes Gemüse aß. Anscheinend musste man es abwechselt essen. Als ich meine Erzählung beendet hatte sagte Heinrich zu Michael: „Wenn ich das nächste Mal in der Nähe bin komme ich euch besuchen“, kündigt er an. Er hat seinen Teller leer gegessen und steht wieder auf. Michael und ich sitzen nun alleine am Tisch und er gibt mir einen schnellen Kuss auf die Wange. „Siehst du du hast dich ganz umsonst nervös gemacht“, flüsterte er. „Ja das habe ich. Dein Vater ist wirklich ein guter Mann. Erklärst du mir wie man Sushi isst?“, frage ich ihn und zusammen nehme ich mir von jeder Sorte eins. Michael gibt mir etwas von dem gelben Gemüse und der grünem Paste auf den Teller. „Ich mag keine Sojasoße, aber du kannst ja gern probieren“, meinte er und füllte ein wenig davon in eine kleine Schale die er mir auf den Teller stellt. Kurz erklärt Michael mir was ich auf dem Teller habe und wie man es isst. Auch mir schmeckte die Sojasoße nicht. Die Inzwischen war die Stimmung gelöster und wir unterhielten uns über die verschiedensten Dinge. Ich probierte mich durch die Leckereien. Auch Sebastian macht nach dem zweiten Glas Wein nicht mehr so ein grimmiges Gesicht. Michaels Vater sah unsere Werbeaktion mit gemischten Gefühlen. Die Idee mit dem Tierheim fand er gut jedoch machte er sich sorgen das Michael und die Firma wegen mir schlechte Schlagzeilen machen würden. Er hatte nichts gegen mich aber die Welt war nun mal wie sie war.
Am Ende des Abends hatte ich Bauchweh von dem vielen guten Essen und Michael war sehr zufrieden. Ich hark mich wieder bei ihm ein. Heinrich nahm sich wirklich ein Taxi und Vivien fuhr Sebastian nach Hause der zu betrunken war um noch zu fahren. Michael küsste mich leidenschaftlich. Es war als würde sich unsere ganze Anspannung in dem Kuss entladen. Als Michael sich schwer atmend wieder von mir löste lächelte er. „Ich bin so stolz auf dich. Mein Vater hatte nur gutes über dich zu sagen und du hast dich von der schlechten Laune meines Bruders nicht entmutigen lassen“, sagte er und gab mir noch einen Kuss. „Lass uns nach Hause fahren“, sagte er und führt mich zum Auto es war wirklich spät geworden.
Auf dem Weg nach Hause fielen mir immer wieder die Augen. Doch ich musste wach bleiben wenn ich nicht morgen wieder wie ein Waschbär aussehen möchte.
Es brannte noch Licht im Haus als wir ankamen. „Sicher Manuela die auf uns wartet“, murmelte Michael müde und behielt recht. Manuela nahm mich gleich in Beschlag. Sie nahm mich mit in mein Zimmer und fing gleich an mich auszufragen: „So jetzt erzähl alles. Heinrich war charmant und freundlich wie immer“, begann sie.
Ich erzählte ihr wie der Abend verlaufen war und sie entfernt die Schminke und löst meine Frisur. Immer wieder gähnte ich war froh als sie mir eine gute Nacht wünschte und ins Bett ging. Ich ging auf Toilette und putze mir die Zähne. Es war ein schöner aber auch ein anstrengender Tag gewesen.
Als ich im Nachthemd zu Michael ins Zimmer trat wartete er schon auf mich. „Na hat sie dich fertig ausgefragt?“, gähnte er und hielt mir die Decke hoch damit ich darunter schlüpfen konnte. „Ja hat sie“, sage ich verschlafen und kuschel mich an meine Seite. Michael nimmt mich in den Arm. „Wir müssen jetzt wirklich schlafen. Morgen klingelt leider früh der Wecker, gute Nacht Shiro“, nuschelt Michael und gibt mir einen Gutenachtkuss. Michael hört mein Gute Nacht schon nicht mehr den er war schon eingeschlafen. Sein ruhiger Atem beruhigte mich so dass auch ich schnell ins Land der Träum fand.