Bemerkung des Autors: Ally242 Da wage ich es, mich für ein paar Tage auf verdiente Auszeit zu begeben, um meine Südseeinsel zu besuchen, und was sehe ich bei meiner Rückkehr? Die Myffmods sind dem Jammer verfallen (bis auf ein kleines sehr blaues und seeeeeeeeeeehr, sehr, seeeeeeeeeeeeeeeeeehr rundes Pony, das verfressen wie eh und je der Trostlosigkeit dennoch nicht ganz entkommen konnte - schließlich hat es bei der letzten GANS ganz schön auf das Pingi vergessen (seit wann spielt der Nordpolspitzschnabelpinguin nur eine Nebenrolle ôo?))... äh, wie dem auch sei, das kann nicht so stehen bleiben. Außerdem will ich die Story zu "Die halb offene Toga entblößte den perfekt geformten Oberkörper des Mod-Gotts. Lasziv griff Hades nach einem bereitstehenden Cocktail und goss ihn sich über das erhitzte Haupt. In Zeitlupe schüttelte er die langen Haare, während das Crushed-Ice über seine bleiche Haut glitt und feuchte Spuren hinterließ ..." lesen :P (Erinnert mich irgenwie an meine Idee von "50 nuances of blue(s)" *gg*) Tja, irgendwie hast du dir diese Geschichte - mal wieder! - selbst eingebrockt und ich kann mich nur lächelnd zurücklehnen und meinen Fantasien über 6sells in P12 freien Lauf lassen. Btw: nur dass wir uns richtig verstehen, du wurdest soeben vom Pingi geGANSt :* (Sollte das da oben etwas verwirrend sein, keine Sorge! Ich habe zu viel Sonne getankt und die ist mir zu Kopf gestiegen ;) ) *** Ja, Leute, ich tu es. Mit allem, was dazu gehört. Also anschnallen, Augenschutzbrillen auf und Leser unter 16 Jahren raus hier. Ach ja: Hades – happy birthday. Möge dein biblisches Alter dich davon abhalten, mich zu jagen :D
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„Wenn wir erwischt werden, bringt er uns um“, raunte das Pony dem Pingi zu. „Und wie er uns umbringt.“
„Mich wird er niemals töten. Dann könnte er sich seinen Weihnachtsfisch alleine brutzeln.“
„Glaub nicht, dass ihn das abhält. Das hier ist ein Tabubruch. Wir sollten nicht hier sein!“
„Und trotzdem bist du’s.“
„Neugier ist des Ponys Tod.“
Das Pingi lachte. „Ich hatte den Spruch irgendwie anders in Erinnerung.“
„Leise. Wenn du so gackerst, können wir auch gleich einen Zettel an die Tür kleben, dass wir hier sind.“
„Nervöses Pony. Er ist doch dienstlich unterwegs. Sagte er. Nun komm. Der Geheimkeller wartet auf uns.“
„Wir sollten wirklich nicht ...“
„Ernsthaft?“ Ally verdrehte die Augen. „Dann bleib doch hier. ICH geh mir den Raum jetzt angucken. Diverse Jahre, die verriegelte Tür ... es ist genug. Ich will das jetzt wissen.“ Sie eilte den dunklen Gang am Ende der Wohnhöhle hinunter. Ihre Begleiterin folgte ihr. „Wir sollten nicht, he?“, kicherte das Pingi. Dann zog es einen speziellen Dietrich, der aus einer Katerkralle gefertigt war, unterm Gefieder hervor und öffnete die Tür mit Leichtigkeit. „Komm.“
„Was meinst du, was wir finden?“
„Wahrscheinlich sein Spielzimmer. Fiese mittelalterliche Folterinstrumente und so.“
Das Pony hatte inzwischen den Lichtschalter gefunden. „Folterinstrumente stimmt definitiv. Nur glaub ich nicht, dass die mittelalterlich sind.“ Es deutete auf eine Auswahl seltsam anmutender Bänke, eine Reihe von Ketten, Lederriemen und andere mysteriöse Gerätschaften. „Wenn man das Spielzimmer nennen will.“
Ally pfiff unfein durch die Zähne. „Der Meister hat einen Pornokeller. Wusste ich doch, dass der auch nicht so perfekt ist, wie er tut.“
„Schau mal, hier“, rief Bluey, die sich – inzwischen mutig geworden – weiter vorgewagt hatte. „Seltsame weiße Paste.“
„Na, was für ein Gel das wohl sein könnte“, gackerte das Pingi.
„Ob er wohl auch Peitschen hat?“ Das Pony schauderte. „Ich hasse Peitschen!“
Draußen fiel eine Tür ins Schloss. Die beiden Eindringlinge (nein, das macht den Text nicht P18) wussten sofort, was das hieß: ER kam!
„Wenn er uns erwischt, sind wir töter als tot!“
Ally verzichtete darauf, ihre Begleiterin darauf hinzuweisen, dass das nicht möglich war, sondern zerrte sie in einen Schrank.
„Das Licht ist noch an“, zischte Bluey.
„Ach, der alte Mann wird denken, dass er vergessen hat, es auszuschalten.“ Eilig zog sie die Tür zu. „Jetzt leise. Der hat trotz allem Ohren wie ein Luchs.“
Atemlos lauschten die beiden, wie der Herr und Meister den Keller betrat, einige Flüche über seine Schusseligkeit abließ, weil er das Licht angelassen hatte und dann weiter in den Raum hinein ging. Geräuschvoll arbeitete er an irgendwas, dann hörte man ein langgezogenes Stöhnen. Kurz darauf wurde das Licht gedämmt und der Mod-Gott schaltete Musik an.
„Was macht er da?“, wisperte Bluey und spähte neugierig durch ein Astloch im Schrank. Sie konnte Hades nicht sehen, sondern nur seinen Schatten. Doch das, was sie sah, ließ ihre Öhrchen vor Scham glühen. „Du, Ally, ich glaub, er zieht sich gerade aus.“
Begierig, dieses Schauspiel selbst zu erleben, schob das Pingi das Pony beiseite. Wie es das schaffte, ohne nennenswerte Geräusche zu machen, würde wohl ewig ungeklärt bleiben.
„Du hast recht! Er streift seine Toga ab ... und ... huiiii! Was hat er denn da zwischen den Beinen?“
Mit einem sanften Tritt verschaffte sich Bluey Zugang zum Astloch. „Das ist ja riesig!“ Gerade griff Hades nach einer Dose und nahm etwas daraus hervor. Er zerrieb es zwischen den Händen und begann dann, das lange ... Seine Beobachterin konnte das böse Wort nicht mal denken ... damit einzuschmieren.
„Ich kann mir das nicht angucken.“ Kampflos überließ das Pony dem Pingi das Sichtfeld.
„Ach komm, stell dich nicht an. Er ist auch nur ein Mann. Und so wie es aussieht, ein verdammt zärtlicher ...“ Wieder kicherte Ally. „Dann ist er wenigstens ganz entspannt und brüllt die anderen Myfflonier nicht an.“
„Ich will hier raus.“ Bluey bekam Panik. „Warum hab ich nur auf dich gehört?“
„Wenn du noch einen Mucks machst, spitzschnabel ich dich in Grund und Boden“, warnte das Pingi. „Weißt du, was er mit uns macht, wenn wir ihn jetzt stören?“
„Oh, das ist gut“, seufzte Hades gerade. „So muss das sein. Ja!“
Das Pony wollte nun wirklich nichts mehr mitbekommen, auch wenn sich das nur schwer vermeiden ließ. Es löste das Problem pragmatisch, hielt sich die Ohren zu und schloss die Augen. Das Pingi hingegen stand ans Astloch gepresst, als könnte es nicht wegsehen. Schließlich konnte es berichten, dass der Mod-Gott (natürlich angezogen) den Keller verlassen hatte. Die beiden Einbrecher folgten ihm unauffällig und zu ihrem Glück unbeobachtet.
„Pony, deine Ohren glühen.“
„Ich weiß. Mir ist das so peinlich.“
Ally lachte. „Ach komm, wir sind alle erwachsen.“
Was auch immer Bluey dazu zu sagen hatte, sie unterließ es wohlweislich.
„Halt einfach das Mäulchen, dann merkt er nicht, dass wir bei ihm eingebrochen sind.“
Das Pony seufzte. „Weil ich das so gut kann ... Also, die Klappe halten.“
„Kleine Unterstützung: ich hab einen Nordpolspitzschnabel. Und du hast Angst vor mir!“
„Das stimmt“, bekannte die Kleine erleichtert. „Das wird helfen.
Tatsächlich schien es zunächst so, als würde es Bluey gelingen, nichts über besagte Episode zu erzählen. Doch sie konnte ihr Unbehagen in Gegenwart von Hades nicht ganz verbergen. Zumal sie ihn seitdem mit vollkommen andere Augen sah. An einem besonders heißen Sommertag – sie saß gerade mit Siren unter einem Sonnenschirm, trank Cocktails und spielte Karten – begann ihre Leidenszeit.
„Ah, hier seid ihr!“ Hades – von Hitze ebenso gepeinigt wie seine Kolleginnen, aber trotzdem im Dienst – unterbrach sie mitten in der Runde.
„Wow, Chef, hast du Sport gemacht?“, fragte das Sirenchen.
Bluey drehte sich um und ihr Unterkiefer fiel lautstark zu Boden. Die Toga des Myff-Polizisten stand halb offen. Wo sich früher noch ein Bäuchlein unter der weiten Toga abgezeichnet hatte, waren nun nur noch stahlharte Muskeln zu sehen.
„Nee, ich hab alles Fett ausgeschwitzt. Das hält man bei der Hitze sonst nicht aus.“
„Cock...“ Das Pony musste husten.
„Was bitte?“, fragte der Mod-Gott scharf. „Cock? Muss ich dich an die P12-Regeln erinnern?“
„Cocktail“, krächzte das Pony. „Ich meinte, möchtest du einen Cocktail?“
„Gerne.“ Lasziv griff Hades nach einem bereitstehenden Getränk und goss es sich über das erhitzte Haupt. In Zeitlupe schüttelte er die langen Haare, während das Crushed-Ice über seine bleiche Haut glitt und feuchte Spuren hinterließ.
„Heiß!“
„Was?“, fragte der Mod-Gott.
„Heiß ... heute!“, beendete Bluey den Satz.
„Pony, deine Öhrchen glühen“, stellte das Sirenchen besorgt fest. „Vielleicht solltest du dich besser eine Weile in den Kühlschrank setzen, bevor du einen Hitzeschlag bekommst.“
„Ich glaub, das wäre besser ...“ Eilig verließ die Kleine den Ort der Schande und versteckte sich im schützenden Küchengerät, auch wenn es – dank ihres dicken Hinterns – die Tür nicht ganz zu bekam. Innerlich trat sie sich selbst in den Po. Dummes Pferdchen. Es war doch nur Hades.
Einige Tage später war sie gerade dabei, im Western-Bereich von Myfflonien nach dem Rechten zu sehen. In der Ferne erblickte sie einen Cowboy in enger Jeans, der Strohballen stapelte. Sinnfrei von links nach rechts. Offensichtlich so ein armer Typ, der in einer schlechten Geschichte gefangen war. Zumal er nicht mehr trug als bereits beschriebene Hose, Lederchaps und einen Hut. Dadurch konnte man seinen gut geformten Rücken bewundern und sich an dem Spiel der schön geformten Muskeln ergötzen.
Hätte es pfeifen können, hätte das Pony das wohl getan. Konnte es aber nicht. Es war ihm auch viel zu peinlich „Netter Hintern“ zu rufen. Allerdings war es mutig genug, um näher heranzutraben. Schließlich musste es ja sicher gehen, dass hier nicht irgendetwas Regelwidriges passierte.
Der Cowboy hatte wohl genug gestapelt und ging jetzt zum nahgelegenen Holzstapel. Ohne sich Handschuhe anzuziehen, legte er einen Scheit auf den Hauklotz, griff nach der bereitstehenden Axt und schwang sie nach oben, was seine gut austrainierten Oberarme hervorragend zur Geltung brachte.
Unauffällig wedelte sich Bluey Luft zu ... und erstarrte.
„Hallo Pony“, rief Hades und stellte die Axt hin.
„Ist es nicht zu warm, um zu arbeiten?“, fragte die Angesprochene verdattert.
„Da magst du recht haben.“ Beinahe in Zeitlupe nahm Hades den Hut ab und hakte die freie Hand in die Gürtelschlaufe seiner Jeans, so dass diese einen entscheidenden halben Zentimeter herunter rutschte. „Aber dir scheint es noch schlimmer zu gehen. Deine Ohren glühen schon wieder.“
„Jaaa, die Hitze ... ich seh mal zu, dass ich in den Schatten komme“, rief das Pony und rannte davon. Konnte der Myff-Polizist sich nicht endlich mal am Riemen reißen? Wenn er so weiter machte, würde er noch die halbe bis ganze Damenwelt Myffloniens in den Wahnsinn treiben. Allen voran ein armes, gequältes Bluey, das nun mal Dinge gesehen hatte ...
„Ich kann nicht mehr“, stöhnte das Pony, als es Ally auf ihrer Südseeinsel erreichte. „Seit ... du weißt schon ... macht Hades immer so halbversaute Dinge.“
„Du Glückliche“, grinste das Pingi. „Was meinst du, was andere Myfflonier dafür geben würden.“
„Aber ich nicht. Ich will meine rosa-flauschige Disneywelt wieder haben, in der kein Mod an andere sinnliche Genüsse als ans Essen denkt.“
„Du weißt, was man über Essen sagt?“
„Sex des Alters?“
Ally grinste frech. „Mhm. Genau das. Ach komm, so schlimm ist es nicht. Ich hab ihn jetzt schon ein paar Mal gesehen und er hat nichts getan, was in irgendeiner Weise über P12 wäre.“
„Schön für dich. Ich will nicht den Rest meines Lebens mit glühenden Öhrchen herumrennen. Noch kann ich es auf die Sommerhitze schieben, aber was sag ich im Winter?“
„Gefrierbrand?“
Bluey war tatsächlich einen Augenblick lang sprachlos (was sich Ally fett und rot in ihrem Kalender notierte). „Ich sag ihm, was wir gesehen haben.“
„Nein.“
„Ich kann nicht mehr. Wenn ich ihm sage, dass wir ... was wir ... dann haut er mich mit der Nagelkeule und ich vergesse, was passiert ist.“
„Mhm – oder er redet nie wieder mit dir. Willst du das? Und vor allem: ICH werd kein Wort mehr mit dir wechseln.“
Sie zögerte. „Okay. Ich halt den Mund. Ich kann dir aber nicht sagen, wie lange es anhält.“ Böse Verwünschungen murmelnd, trabte sie von dannen.
„Albernes Tier. Als wären wir nicht alle fürchterlich erwachsen und so.“
In diesem Moment kam Hades zu Besuch. Und wie. Er stieg aus den Fluten, als wäre er sein Bruder Poseidon. Die Wassermassen teilten sich regelrecht in Ehrfurcht. Nur vorwitzige kleine Tropfen glitzerten noch auf seiner bleichen Haut, während er den malerischen Sandstrand heraufstapfte. Er war – bis auf eine extrem knappe Badehose – unbekleidet.
Das Pingi starrte ihn entgeistert an. „Bluey hat mich angesteckt!“ Instinktiv griff sie nach einer Zigarette und zündete sie sich an.
„Zu kurz geplofft ... in einen Schwarm Meerjungfrauen geraten ... wütend ... Toga aufgeribbelt ...“
Die Erklärung für sein unpassendes Auftreten rauschte nur so an Ally vorbei, während sie eifrig vor sich hinqualmte. Dabei versuchte sie nicht zu auffällig auf die Rinnsale zu schielen, die aus Hades’ Haaren über seinen Oberkörper liefen und seine neugewonnene Muskelmasse betonten.
„Pingi, hörst du mir überhaupt zu?“
„Erinnere mich daran, Bluey in den Hintern zu treten. Sie hat mich angesteckt.“
„Du bist erkältet?“
„So ähnlich.“ Ally riss sich – wenn auch mühsam – am Riemen. „Komm, ich besorg dir einen Bademantel.“
„Nicht nötig, ich weiß, wo er liegt.“ Es ploffte zweimal, dann war der Mod-Gott wieder da und endlich züchtig bedeckt.
„Zigarette?“, bot ihm das Pingi an, um sein Bedauern zu verbergen.
„Feuer?“ Langsam beugte sich der Myff-Polizist zum Federvieh hinunter und ließ sich die Kippe anstecken. Dann zog er einmal und blies genüsslich den Rauch aus. Selbst James Dean hätte nicht so viel Sexappeal entwickeln können, während er sich eine Zigarette anzündete. Lässig ließ Hades die Fluppe im Mundwinkel hängen, als ein Windstoß kam und seinen Bademantel sowie seine langen Haare nach hinten wehte. Was natürlich bedeutete, dass er zu viel Haut zeigte.
„WOHA!“, ertönte es da von hinten. Das Pony, das die Insel in einem Anfall von Desorientiertheit umrundet hatte, war zurück. „Ich kann nicht mehr!“
„PONY!“, brüllte Ally. Doch es war zu spät.
„Hades, wir haben was Schlimmes gemacht.“
„Ja?“ Der Myff-Polizist zeigte eben jenes breite Lächeln, das hochgradigen Ärger bedeutete.
„Wir sind neulich in deinen geheimen Keller geschlichen und haben gesehen ... wir haben gesehen ...“ Bluey stockte. Schluckte. Und setzte dann todesmutig fort: „Wir haben gesehen, wie du deine Nagelkeule poliert hast.“
Das Pingi bekam aufgrund dieser Umschreibung einen so hysterischen Lachanfall, dass es sich beinahe an seiner Kippe verschluckte.
„Oh ... das ist mir schon etwas unangenehm“, bekannte der Mod-Gott.
„Ach, du warst sehr zärtlich“, keuchte Ally und nahm sich eine weitere Zigarette.
„Keine Sorge, wir können darüber reden“, sprang das Pony bei.
„Was gibt es denn da zu reden?“, fragten die anderen beiden gleichzeitig.
„Auch wieder wahr.“
Es entstand ein sehr peinliches Schweigen, das erst von Hades gebrochen wurde. „Was habt ihr denn so gesehen?“
„Alles, was du so zur Entspannung getrieben hast.“
„Also auch ...“
„Ja, auch das.“
„Pony, du weißt gar nicht, worum es geht. Hades, du solltest mehr ins Detail gehen!“
Der Mod-Gott strich sich verlegen über den Hinterkopf. „Habt ihr gesehen, was ich mit der Pinzette gemacht hab? Ich mein, andere machen es vielleicht mit Stacheln, aber ich hab es doch lieber glatt.“
Blueys Ohren glühten dermaßen, dass man sie zur Seenotrettung hätte einsetzen können. Im tiefsten englischen Nebel. „Nein, das haben wir nicht gesehen. Aber dass du so ein Zeug aus einer Dose genommen hast.“
„Wichse.“
Sowohl Ally als auch dem Pony fiel der Unterkiefer in den Sand. Metaphorisch gesprochen.
„Das ist ja widerlich.“
„Wieso? Damit poliert man besonders glänzend.“
„Zu viele Infos.“ Bluey wollte sich die Ohren zuhalten. „Ich bin noch nicht erwachsen genug.“
Hades blinzelte, aber wenn er einmal beim Thema war, wollte er es auch zu Ende bringen. „Ich kann euch mein Meisterwerk gerne zeigen. Ich muss es nur kurz rausholen.“ Er griff in ... wer jetzt in seine Hose denkt, liegt falsch. Schon deshalb, weil er nur einen Bademantel trägt ... in die Luft und zog seine Nagelkeule hervor. „Seht ihr? Glänzt wie neu.“
„Warte – du hast in deinem Keller an deiner Waffe gewerkelt?“, fragte das Pingi.
„Äh ... ja? Das ist mein Hobbyraum. Was dachtet ihr denn?“
Es platschte, als das Pony ins Wasser sprang und Ally mit der notwendigen Erklärung allein ließ.
Diese war ohnehin mutiger. Und hätte natürlich niemals mit Flügeln auf andere Mod-Kollegen gezeigt. „Nun, Bluey ist auf die dumme Idee gekommen, dass das dein Pornokeller wäre. Zu viele versaute Geschichten. Du weißt ja, wie sie ist.“
„Und du hast natürlich immer an meine Unschuld geglaubt.“
„Hades, ich kenn dich doch“, antwortete sie zweideutig. „Und wie ich dich kenne.“
„Ja, und ich hätte es besser wissen müssen, als euch den Keller zu verbieten. Nur weil ich einmal irgendwo Ruhe haben wollte.“
„Ach Chef, du weißt doch: In Myfflonien bist du nirgends vor uns sicher. Auch nicht zum Nagelkeule polieren.“