Ich liebe diese Erde, weil ...
1. Weil Megafische seit Hunderten von Millionen Jahren auf der Erde lebten.
Leider sind sie nunmehr weltweit bedroht und werden vielleicht noch zu unseren Lebzeiten von der Erde verschwinden. - Immerhin gibt es Menschen, die sich für sie einsetzen:
Im Jahr 2005 fing ein thailändischer Fischer im Mekong einen wahrhaft monströsen Riesenwels. Mit 293 Kilogramm war er der größte Süßwasserfisch aller Zeiten.
https://www.spektrum.de/news/riesenfische-die-letzten-giganten-der-fluesse/2143479
Daraus entstand ein Versuch, die größten Süßwasserfische der Welt – also Arten, die mindestens 1,80 Meter lang oder 90 Kilogramm schwer werden – nicht nur aufzuspüren, sondern zu erforschen und zu schützen. Bei den 30 Arten, die diese Kriterien erfüllen, handelt es sich um eine bunte Mischung aus Fischen, die unterschiedlich aussehen und sich verschiedentlich entwickeln: von Welsen über Karpfen bis hin zu Knochenhechten und Stechrochen.
2. Weil eine Flughunde-Kolonie in Sambia alle Rekorde bricht.
Die größte Flughund-Kolonie Afrikas im Kasanka-Nationalpark in Sambia besteht im wesentlichen für drei Monaten im Jahr, wenn sich Palmenflughunde (Eidolon helvum) ab November dort versammeln. Es sollen zwischen einer und zehn Millionen Tiere sein, glaubte man Schätzungen zufolge. Nunmehr hat eine KI gezählt und kommt auf etwa 750000 bis eine Million Tiere.
Mit zweitausend Kilometern pro Jahr legt der Palmenflughund die längste Strecke aller Flughundarten zurück und verbreitet auf seinen Reisen mit seinem Kot Samen über den ganzen Kontinent und forstet so abgeholzte Wälder wieder auf.
3. Weil Cuvier-Schnabelwale tiefer und länger tauchen als alle anderen Säugetiere der Welt.
https://www.spektrum.de/news/erdbeben-wie-tiere-katastrophen-erspueren/2111640
Mit einer Tiefe von rund 3000 Metern und 3 Stunden, 42 Minuten Dauer hält ein Tier den bislang gemessenen Weltrekord.