Des Schattenkönigs rechte Hand
(Ballade)
Seine Gestalt wie ein Schatten sich stiehlt durch die Nacht,
mit glühenden Augen so rot wie die Glut,
die schwarze Klinger in kalter Hand,
durch sie vergossen schon so viel Blut.
Männer und Bestien,
sie flohen und versteckten,
sie kämpften und starben,
bevor der Tag je nahte,
die Erde blutfarben.
Des Schattenkönigs rechte Hand,
die schwarze Klaue lauert und harrt,
sich niemand je in Sicherheit fand,
alle Gegner bisher für immer erstarrt.
Männer und Bestien,
sie flohen und versteckten,
sie kämpften und starben,
bevor der Tag je nahte,
die Erde blutfarben.
Inmitten der Nacht,
wenn er erwacht,
des Willen des Königs zu handeln,
zu richten über Bestien,
über Ungehorsame und Unbelehrbare,
noch keiner ihn zu besiegen erschien.
So lebt die Legende,
die Bestie der Nacht,
noch immer bis heute,
im Dunkel und lacht.
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(Vielen Dank an die Mitglieder der Gruppe „Von Barden und Geschichtenerzählern“ - ohne die Inspiration durch euch wäre ich wahrscheinlich noch völlig verzweifelt... :) )