Endlich allein. Endlich Ruhe, dachte sich Jonathan, als William die Tür hinter sich verschlossen hatte. Mit einem tiefen Seufzen trat Jonathan zu dem großen Labortisch in der Mitte des Raumes und warf einen Blick auf die Gewebeproben, die man ihm für seine neueste Untersuchung geliefert hatte.
Er genoss die Zeit, die er alleine hier verbringen konnte. Wenn ihn niemand bei seiner Arbeit störte. Zu lange war es her, dass er hier konzentriert seine Untersuchungen verfolgen konnte.
Als sie ihn zu dieser Organisation gebracht hatten, war ihm versprochen worden, er könnte seiner Forschung nachgehen und diese nützlich einbringen. Doch die meiste Zeit hatte er bisher als Arzt herhalten müssen. Das war er zwar auch, doch es gab genügend andere Ärzte und er hatte besseres zu tun, als Soldaten wieder zusammenzuflicken.
Es war still hier, für manch einen fast zu still, vielleicht. Für ihn war es genau die richtige Atmosphäre, um seiner Arbeit nachzugehen.
Nur wusste er mit einem Mal nicht mehr, wo er anfangen sollte.
Er sah auf all die Materialien, Utensilien, Aufzeichnungen, die ihm nun zu Verfügung standen. Es war schon so viel mehr erkannt worden, als er geglaubt hatte. Er müsste an einem ganz anderen Punkt beginnen. Einfach dort fortzufahren, wo er aufgehört hatte, wäre reinste Zeitverschwendung.
Erschöpft, obwohl er noch gar nichts getan hatte, ließ er sich auf seinem Stuhl nieder.
Wie war es nur möglich, dass ein so großer Teil der Welt im Verborgenen blieb, wo es ihnen doch allen vor der Nase lag?