Kennt ihr das auch liebe Leserinnen und Leser? Wenn man wartet, ist die Zeit endlos lang und das war jetzt der Fall. Der Wind fing an zu pfeifen und Lukas schaute ängstlich drein. Er murmelte: „Wir müssen uns vergraben. Es kommt etwas Gewaltiges auf uns“.
Gesagt, getan, sie vergruben sich bis zur Nasenspitze im Sand. Zum Schutz des Gesichtes hielten sie sich ein Tuch vor Nase und Mund. Zuerst waren es nur einige Sandkörner, die ins Gesicht peitschten und dann wurden es immer mehr. Die Kraft der Sandkörner rief immer größere Schmerzen hervor. Mit den Armen mussten sie sich immer wieder etwas freischaufeln, damit sie nicht vollends zugedeckt waren. Das war ziemlich mühselig. Es dunkelte dabei langsam ein.
So wie der Sandsturm rasch aufgekommen war, merkten die beide, dass er nun immer schwächer wurde. Dann war nur noch eine Brise zu spüren. Sie schaufelten sich frei und dann versuchten sie, tief einzuatmen.
Der Wichtel hatte das Gefühl, den ganzen Mund und Hals voll Sand zu haben. Er schluckte mehrmals und versuchte zu spucken. Aber dies ging nicht. So trank er mehrere Schlucke aus der Wasserflasche. Jetzt ging es ihm besser.
Sie hörten nunmehr Stimmen und Hundegebell. Es ging nicht mehr lang, bis sich zwei große Hunde auf sie stürzten.