Irgendwann schliefen sie in dieser Nacht ein und am nächsten Tag wachte der Wichtel erschrocken auf. Wo war er? Er bemerkte die Fesseln und die Erinnerungen prasselten auf ihn ein. Er war müde und gereizt. Ein Frühstück und Hörnchen wären jetzt Gold wert.
Mit den Fingern untersuchte er den Boden und unvermittelt hatte der Wichtel eine glänzende Idee. Er näherte sich so nahe wie möglich an Lukas und erzählte ihm von seinem Plan. Sie hatten einige Stunden Zeit, bis Aisha vorbeikam.
Sie versuchten abzuschätzen, wo die Wachen standen, und untersuchten nochmals den Sandboden. An einem Punkt war der Sand besonders weich und die Wachen waren auf der entgegengesetzten Seite. Dort fingen sie an, wie wild zu buddeln, so gut es mit den Fesseln ging. Sie kamen vorwärts und nach etwas mehr als einer Stunde verschoben sie den Baumstrunk über das große Loch. So war es zumindest nicht sofort ersichtlich. Aisha musste jetzt kommen und nach dem Besuch wollten sie weitergraben.