Irgendwie war uns das AaMwdHhm dann doch suspekt und wir sind ihr gefolgt. Merkwürdigerweise hatte sie nämlich plötzlich rote Haare. Schnell gefolgt, denn die alte, klapprige Frau konnte nun auch rennen. Offensichtlich hatten wir es mit einem Gestaltenwandler zu tun. Nur gut, dass wir ja in unserer Gruppe Talente haben, Magie zu erspüren und so entdeckten wir die getarnte Rothaarige als Bettler zwischen anderen. Es entbrannte ein eher kurzer Kampf, in der die Verdächtige fast tot (eigentlich fast doppelt tot) zu Boden ging, ohne sich wehren zu können. Allerdings konnte ich bei ihr nichts finden. Selbst als Dhunya sie komplett ausgezogen hatte. Ich war am Boden zerstört.
Als sie wieder zu sich kam, benahm sie sich aber alles andere als besiegt - die pöbelte und fauchte uns an. Sie verwandelte sich sogar in ein Kind, um uns der Kindesmisshandlung anzeigen zu können. Aber Tiibwis ins Ohr geflüsterte Drohung ließ sie schnell zur Vernunft kommen. Die Diebin knickte ein und erklärte, dass sie alles übergeben hatte. Rheeji fesselte ihre Füße so, dass sie nicht wegrennen, uns aber trotzdem zum Ort der Übergabe führen konnte. Es war der Zugang zu Kanalisation. Die verrosteten Stangen verbogen sich unter dem Einsatz diverser Werkzeuge, sodass wir durch den knöchelhohen Unrat kriechen konnten. Dhunya fand ein paar Dinan, die uns den Weg leiteten, und begab sich wie ein Bluthund auf die Spur durch das Labyrinth. Njola ritzte schnell ein paar Wegmarkierungen, sodass wir bei Bedarf den Rückweg finden konnten. Aber das war vielleicht gar nicht nötig, denn am Ende des Tunnels führte eine Klappe wieder nach oben in die Vorstadt. Dhunya spazierte wie immer stramm voraus zu einem Häuschen, was wie eine Lagerhalle aussah. Bis sie von einer knapp an ihrem Kopf vorbeifliegenden Pistolenkugel aufgehalten wurde. Offensichtlich wurden wir schon erwartet.