So, wir hatten die Pyramide endlich hinter uns gelassen - nach Angriffen von Statuen und Leichen hatten wir uns wirklich wieder ein bisschen Tageslicht verdient. Wir wurden begrüßt von unser Flößer-Indianerin, einem sorgenvollen Bekk und diesem... Füp. Nach ein bisschen Dhunya-Ärgern und von-Dhunya-geärgert werden (in der Reihenfolge tatsächlich) ging es dann auf dem Floß weiter.
Schließlich kamen wir zu Assaitoboe, einem Assai-Dorf, was wirklich trostlos aussah. Mit einem Echostein sammelten wir an unterschiedlichen Orten mühsam Szenen aus der Vergangenheit zusammen und ordneten sie in die richtige Reihenfolge. Anscheinend gab es damals einen Arzt, der als Missionar in diesem Dorf gewesen war. Es lief alles gut, bis die Bewohner von einem offensichtlich eingeschleppten Keim krank wurden. Und da sie an die fremden Erreger nicht gewohnt waren, raffte die Krankheit die Assai schneller dahin als die Siedler. Der Arzt versuchte zwar, beiden Seiten zu helfen, aber es sah eben so aus, als würde er die Siedler bevorzugen. Da die Tradition der Assai es verlangte, einen erfolglosen Arzt zu bestrafen, wurde er von den Umihunra umgebracht. Damit entbrannte der Krieg, der noch immer zwischen den Umihunra und den Siedlern herrscht.
In unserer wie immer völlig selbstlosen gerechtigkeitsheischenden Art wollten wir nun den Frieden herbeiführen. Wir mussten ja nur beiden Seiten erklären, dass der Krieg auf einen Irrtum gründet. Wir haben einen Zeitungsartikel für die Siedler geschrieben. Wir haben Wachen mit wirklich teurem Wein bestochen, um eine Vermittlerin im inneren Ring der Stadt zu sprechen. Sie fand die Sache unterstützenswert und wollte sich um die Veröffentlichung kümmern. Wir sind mit Feuerbohnen-geschmückten Kopfbändern zu den Assai und haben ein Gedicht vorgetragen - so lange, bis sich die Eingeborenen die Zeilen merken konnten. Wir haben mit der Anführerin der Umihunra gesprochen und sie scheinbar überzeugen können. Gut, dass wir ihren Sohn gerettet hatten. Der Gute wartete draußen und zeigte uns die Pläne von dem Angriff, der eigentlich in Kürze hätte stattfinden sollen. Weil der ja nun nicht mehr stattfindet dank unseres Einsatzes.
Alles umsonst. Wir gehen zurück in die Stadt und gönnen uns etwas Luxus (ein Bad, ein Essen, ein Bett) und werden am nächsten Tag von Kopfgeld-Plakaten begrüßt. Mal wieder wegen Landesverrat. Also wieder mal fliehen.
Wie praktisch, dass es Pyramiden gibt - die vom Magier war wieder besonders LP-saugend, allerdings wurden wir diesmal nicht mit Runen belohnt, sondern mit einem Drachenkopf. Keinen echten, sondern einen aus Bronze. Wir haben den mal mitgenommen, zusammen mit einem Schlüssel und ein paar Magie-Ringen. Und haufenweise Gold, was größtenteils in die Gemeinschaftskasse gewandert ist.
Und dann waren wir noch in einem Dorf, was von Soldaten angegriffen wurde. Und von schwarzen Schlangen. Aber Bekk hat uns vor ihnen beschützt. Njola faselte was von Boheedhi, einem guten Hexer, der wohl Bekk persönlich kennt... was die immer alles weiß...