05.05. 2020
Als wir aufwachen, liegt Felix schwitzend neben uns im Planwagen, dabei ist es ganz kühl, wo die Sonne doch gerade erst am Aufgehen ist. Wir scharen uns besorgt um unseren Meisterbellologen, der ein wenig blass ist.
Felix ist krank, er hat Migräne und ihm ist übel. Wir beschließen, uns heute mal auszuruhen und fast alle verlassen den Planwagen, um Felix die nötige Ruhe zu geben.
Sabrina, Doro und ich bleiben jedoch da und passen auf, weil unser Reiseführer natürlich so stur ist und trotzdem arbeiten gehen will und auch noch sagt, dass er "unser Weiterkommen behindere". Doch Gesundheit geht in allen Fällen vor und somit stellen wir uns quer und beobachten Felix.
Am Abend muss er dann wohl oder übel arbeiten gehen und wir sind gezwungen, ihn ziehen zu lassen - skeptisch sehen wir zu, wie er mit schwachen Beinen durch das Portal tritt und schließlich von diesem verschluckt wird.
Den restlichen Tag verbringen wir alle anders: ein paar unserer Truppe verlassen Cherish ebenfalls durch das Portal und erledigen RealLife-Pflichten, andere schlendern ein wenig in der Mine herum. Wieder andere schauen ein paar mal vorbei und ziehen dann in der Umgebung umher. Der Großteil jedoch ruht sich aus - der gestrige Tag war doch sehr nervenaufreibend gewesen, auch wenn die meisten den Schreck schon wieder überwunden hatten. Zudem sitzen Doro, Sabrina und ich teilweise da und begutachten mit nachdenklicher Miene das Dunkelminen-Ei - es ist uns noch immer nicht ganz geheuer...
Am Abend nimmt das Abendwetter "Zottelige Aussichten" seinen Lauf, als Felix geschafft von der Arbeit zurückkehrt und von uns sofort in den Planwagen verfrachtet wird.
"Heute Nacht wird die Expedition sehr zottelig verlaufen, Morphys Law scheint allgegenwärtig. Aber! Der Zottelbär verhindert das allerschlimmste. Alle zeitbasierenden Events (Erkunden, Spontan-Event) verkürzen ihre Wartezeit um die Hälfte, selbst Spontan-Events die keine Aktivität verlangen müssen innerhalb von 5 Minuten gelöst werden. [Davon sind keine Mienenevents o.ä betroffen]"
Wir erhalten schließlich noch 3 Kisten Erz und 50 Messingtaler, bevor wir unseren Meisterbellologen in die Bettdecken drücken und ihn quasi zwingen, sich gesund zu schlafen. Eine Teetasse mit warmem Kamillentee steht neben ihm. Bald ist er jedoch eingeschlafen und erst dann können auch wir uns beruhigt in den Schlaf fallen lassen...