Kapitel 7 – Unangemessene Begleitung
Die Fahrt verlief weitestgehend schweigend. Jedenfalls wenn man von den leisen Nachfragen Alans absah, ob bei Paul wirklich alles in Ordnung war. Der nickte zwar, kam aber nicht umhin, sich immer wieder zu fragen, worauf Alan das bezog. Jetzt, wo er hier im Auto saß, war Paul sich zunehmend unsicher, ob es nicht ein Fehler gewesen war, diesem Abend zuzustimmen.
Dass es nicht wirklich ein Date war, stand außer Frage. Aber was war es dann? Eine Therapiesitzung? Tat Alan das hier nur, weil er glaubt, er könnte Paul damit helfen? Zuzutrauen wäre es ihm. Der Typ kam schließlich auch so gut wie jeden Morgen, sieben Tage die Woche früh vorbei, um Paul zu wecken. Die paar Tage, an denen er sich entschuldigt hatte und jemand anderes gekommen war, konnte man an einer Hand abzählen.
Es musste eine ziemliche Last für Alan sein, das so lange durchzuhalten. Ein Teil von Paul hatte schon öfter überlegt, ob er sagen sollte, dass er das nicht mehr wollte. Er bräuchte garantiert nur einen Termin beim Heimleiter machen und der würde Alan von den Zusatzaufgaben als Pfleger befreien. An manchen Tagen wäre das womöglich sogar hilfreich. Dann, wenn Paul sich einbildete, Blicke in seinem Nacken zu spüren und sich Erregung in ihm breitmachte, die da nichts zu suchen hatte.
Aber Paul ging nicht zum Heimleiter und er sprach es auch nicht bei Alan an. Denn der würde womöglich darauf eingehen und tatsächlich nur noch in ihren Therapiesitzungen mit ihm sprechen. Dann würden sie sich ein paar Mal die Woche für eine Stunde sehen. Wenn es hochkam drei, vier weitere Stunden für die Übungen im Gymnastikraum.
‚Zu wenig‘, beharrte eine leise, selbstsüchtige Stimme in Pauls Kopf.
„Sag Bescheid, wenn ich anhalten soll“, meinte Alan schon wieder.
Eine Hand legte sich auf Pauls, drückte sie kurz – wohl in dem Versuch, ihn beruhigen zu wollen. Klappte nicht wirklich. Eher im Gegenteil. Bevor Alan ihn daran erinnert hatte, war es einfach gewesen, auszublenden, wo er sich befand. Jetzt, wo das Bewusstsein wieder dort war, wo es hingehörte, beschleunigte sich prompt Pauls Herzschlag.
„Geht schon“, presste er heraus und seine Hände gleichzeitig zwischen die Beine, um sich selbst davon abzuhalten, sich am Sitz festzukrallen.
Paul konnte Autofahrten weiterhin nicht leiden. Vor allem, da er nichts sah und folglich von jeder winzigen Kurve oder Bremsung überrascht wurde. Das passierte zum Glück selten. Ob es daran lag, dass die Strecke so gerade war, oder Alan extra vorsichtig fuhr, hätte er nicht sagen können. Aber Paul wusste dafür sehr genau, dass er zu niemand anderem ins Auto steigen würde. Dieses Vertrauen hatte er nur zu Alan.
Schließlich erreichten sie ihr Ziel. Alan parkte den Wagen und half Paul heraus. Sie mussten ein Stück die Straße entlanggehen. Leute kamen ihnen entgegen und liefen vorbei, ohne innezuhalten. Paul hörte sie reden, die Schuhe auf dem Beton des Fußweges. Nichts verriet, dass sie zögerten und ihn anstarrten.
‚So wie Alan es stets behauptet.‘
Trotzdem weigert sich ein Teil von Paul hartnäckig, es zu akzeptieren. Schließlich war es dunkel und die Lampen vor dem Rush-Inn waren seit jeher nicht sonderlich hell. Vermutlich konnten die Leute ihn schlicht nicht erkennen.
„Vorsicht. Denk an die Stufen“, ermahnte Alan Paul leise, als er die grüne Tür öffnete und aufhielt.
Der schabte mit dem Fuß über die Schwelle, bis er das Ende der ersten Stufe erreichte, bevor er den nächsten Schritt machte. So weit hatte er in seinem Hindernis-Unterricht aufgepasst. Stolz, dass er die Treppe diesmal fast ohne Hilfe geschafft hatte, betrat Paul die kleine Kneipe.
Stickig, warme Luft und der Duft von Alkohol schlug ihm entgegen. So deutlich hatte er das früher nicht wahrgenommen. Die Leute redeten alle durcheinander und für einen Moment verstand Paul gar nichts mehr. Es kostete ihn viel Energie, sich auf Alans Stimme zu konzentrieren.
„Dort drüben sind sie“, sagte der und führte Paul langsam und vorsichtig durch den Raum bis zu einem der Tische. Nachdem Alan diesen auf einen der Stühle bugsiert hatte, atmeten beide erleichtert durch.
Mit einem Lächeln in die Runde stellte Alan seine Begleitung vor: „Hi! Uhm ... Das ist Paul. Ich hoffe, es macht euch nichts aus.“
Paul konnte hören, wie zwei Männer schnell und mit freundlicher Stimme verneinten, dass es ihnen selbstredend nichts ausmachte und sie sehr erfreut waren, jemanden weiteren begrüßen zu können. Die eine Stimme klang heller – womöglich auch jünger – während die andere ähnlich der von Alan war – eher tief und kräftig.
„Das ist mein alter Studienfreund André und das ist ...“, setzte Alan zu einer Vorstellung an.
Bevor er enden konnte, kam ihm die heller klingende Stimme jedoch bereits zuvor: „Rick. Gerne auch einfach Ricky.“
Ein glucksendes Lachen war zu hören, das eindeutig zu diesem ‚Rick‘ gehören durfte. Die tiefere Stimme müsste somit Alans Studienfreund sein. Wie hießt der noch einmal? Paul seufzte lautlos. Wenn er jetzt schon Probleme mit den Namen hatte, wie sollte das erst im Verlauf des Abends werden?
‚André!‘, zuckte es ihm mit einem Mal durch den Kopf.
Zufrieden, dass ihm der Name doch noch eingefallen war, rieb Paul sich mit der Hand über den Bauch. Hoffentlich blieb es dabei und er konnte sich das alles merken. Bis zu diesem Moment hatte er nicht wirklich darüber nachgedacht, was es heißen würde, wenn er sich nicht nur mit Alan, sondern auch noch mit anderen Leuten treffen würde.
Andererseits hatte Paul früher nie ein gutes Namensgedächtnis gehabt. Oft waren ihm die Gesichter zwar bekannt vorgekommen, ein Name war dabei aber selten aus seinem Hirn gepurzelt. Womöglich machte es ja die Sache leichter, wenn er sich mehr konzentrieren musste.
„Paul? Alles in Ordnung?“
Hastig nickte dieser, ließ den Kopf aber weiterhin gesenkt, als würde er auf den Tisch sehen. „Ja. Ha...llo.“
Die Worte kamen ihm kaum über die Lippen. Pauls Hals fühlte sich so trocken an, als hätte er drei Tage nichts getrunken. Vor allem aber wusste er nicht, was er mit sich selbst anfangen sollte. Den Kopf heben und so tun, als könnte er diese Männer sehen? Was dachten die von ihm? Starrten sie ihn an? Auf sein Auge? Noch während er ansetzte, die linke Hand zu heben, schaffte es Paul es, sich zu bremsen. Nein! Wenn er da jetzt hin fasste, fiel es nur mehr auf.
„Was wollt ihr denn trinken, dann hol ich etwas von der Bar?“, fragte die hellere Stimme, Rick, plötzlich.
Paul konnte einen Stuhl hören, der in unmittelbarer Nähe nach hinten geschoben wurde. Er überlegte kurz und bestellte sich schließlich ein Helles. Alan nahm eine Cola, wie Paul mit einer Mischung aus Erleichterung und weiterer Verunsicherung wahrnahm.
Tat Alan das aus Rücksicht, weil er sie ja mit dem Auto zurück zum Heim fahren würde? Oder war es Pflichtbewusstsein, da sie im Grunde als Teil von Pauls Therapie hier waren. Der Kerl konnte ja aber nicht ernsthaft 24/7 im Dienst sein. Richtig? War das hier für Alan weiterhin sein Job oder bekam Paul hier doch einen Einblick in ein Privatleben, zu dem Alan seit Monaten nicht mehr wirklich gekommen sein konnte.
‚Ein Abschied auf Raten‘, höhnte es in Pauls Kopf, ließ ihn selbigen weiter senken. War es das? Führte Alan ihn hier aus, weil er glaubte, Paul hätte genug Fortschritte gemacht, sodass er in Zukunft nur noch zu den Therapiesitzungen brauchte?
„Freut mich, dich kennenzulernen, Paul. Ich wusste gar nicht, dass Alan wieder einen Freund hat.“
Erschrocken zuckte Paul zusammen. Für einen Moment kam sein Kopf nach oben. Auf seinen Lippen lag bereits ein „Was?“, doch er brachte es nicht heraus. Dafür hämmerte es viel zu wild hinter seinen Rippen.
Irrwitzigerweise war es nicht die Vorstellung, dass er als Alans Freund missverstanden worden war, sondern die Tatsache, dass der offenbar aktuell solo war, die etwas in Paul zum Rasen brachte. Erinnerungen an das Gefühl von Blicken, das er sich seit einigen Wochen morgens erhoffte und gleichzeitig verfluchte.
Ein unschönes Brennen breitete sich in Pauls Magen aus. Selbst wenn Alan ihn tatsächlich nicht abstoßend finden sollte, wie er es immer behauptete, würde er sich nie ernsthaft für einen unnützen Krüppel interessieren. So weit würde nicht einmal Alans überschwängliche Form von ‚Pflege‘ gehen.
Etwas Dunkles schlich durch Pauls Geist bei diesem Gedanken, verlagerte das Brennen vom Bauch in die Brust.
„Ich bin sein Patient“, antwortete er hastig, um von dem Wahnsinn, der ihn zu erfassen drohte wegzukommen.
Mit der Linken strich Paul sich jetzt doch die seit mehr als einem halben Jahr nicht geschnittenen Strähnen weiter ins Gesicht. So würden sie sein Auge nicht sehen. Selbst wenn die Narbe an der Schläfe abschreckend wirken sollte, so war das Auge garantiert der schlimmere Teil.
Paul hörte ein enttäuschtes „Oh“, von der gegenüberliegen Seite des Tisches.
Offensichtlich hatte sich dieser André etwas anderes für seinen Studienfreund gewünscht. Nun, Paul wünschte sich dieser Tage so einiges, aber Wünsche gingen in seinem aktuellen Leben nicht mehr in Erfüllung.
Das einsetzende Schweigen war reichlich unangenehm. Neben sich konnte Paul hören, wie sich Alan räusperte. Allerdings kam ansonsten keine weitere Reaktion, auch nicht von André. Verwundert runzelte Paul die Stirn. Warum sagte niemand etwas? Dass ihm selbst die Situation unangenehm war, stand ja nun außer Zweifel, aber irgendwie hatte er erwartet, dass Alan die Sache mit einem Lachen abtun würde. Wo blieb das also?
„Und, wie geht es dir so, André? Scheinst ja mit Rick immer noch recht glücklich zu sein“, hörte Paul stattdessen Alan zögerlich fragen.
„Oh ja. Ricky ist wirklich das Beste, was mir je passiert ist“, lachte André überschwänglich.
‚Der ist ganz eindeutig verliebt‘, dachte Paul bei sich, kam nicht herum, diesen Fremden darum zu beneiden.
Hatte er bei Jannik jemals genauso geklungen? Nach über als einem halben Jahr war sich Paul nicht mehr sicher. Gedankenverloren fuhr er mit der Hand über den Stoff der Jeans an seinem Bein. In Pauls Brust brannte es. Ein Gefühl, das er nicht bezeichnen konnte. Eine Mischung aus Neid und Trauer um etwas, von dem er nicht einmal wusste, ob er es je besessen hatte.
Für eine Sekunde fragte Paul sich, ob er das womöglich irgendwann doch wieder haben könnte. Der einzige Mann, der ihm dafür auch nur ansatzweise in den Sinn kam, war Alan. Aber der war kein Partner. Er war ein Arzt, sicherlich ebenso ein Vertrauter – und garantiert der Einzige, auf den das zu traf.
‚Redest sonst ja mit niemandem mehr‘, versuchte Paul sich selbst zurechtzuweisen.
Diese bescheuerten Gedanken hatte er in letzter Zeit zu oft. Es wäre dämlich, sich auf die Mühe, die Alan sich gab, irgendetwas einzubilden. Was auch immer der für Gründe hatte, sich dermaßen um Paul zu bemühen, es waren keine, auf die der auf ewig würde bauen können.
Sobald Paul selbstständig genug war, würde Alan ihn nur noch als Arzt betreuen. Und irgendwann nicht einmal mehr das. Bis zu diesem Zeitpunkt würden allerdings immer das beschissene Heim und die Therapie zwischen ihnen stehen.
‚Ganz zu schweigen von den Narben und der Tatsache, dass du niemals wieder ein normales Leben führen wirst.‘
Plötzlich hatte Paul das Gefühl, als würden eben diese Narben förmlich anfangen zu glühen. Konnte man das sehen? Starrten die Leute hier ihn schon an?
Nervös glitt Paul mit der rechten Hand über den Stoff seines Hemdes am linken Arm. Langärmlig. Trotzdem hatte Paul das Gefühl, als fraßen sich die Narben am Arm durch den Stoff hindurch, verbrannten ihn, damit alle sahen, was für ein missratener Anblick er war. Und die an seiner Schläfe? Er war versucht hin zu fassen, aber dafür hätte er die linke Hand wieder heben müssen, dann würde erst recht jeder sehen, dass er dort ebenfalls Narben hatte.
Alan bemerkte wohl, dass Paul immer nervöser wurde. Zumindest klang das nach einer vernünftigen Erklärung, warum sich mit einem Mal eine Hand auf dessen Schulter legte. Für eine Sekunde zuckte Paul zusammen, doch dann entspannte er sich wieder.
„Alles okay, niemand guckt her“, flüsterte Alan leise.
Paul drehte den Kopf zur Seite. Er wollte den Worten glauben. Aber das drängende Gefühl hielt an. Sah wirklich keiner her?
„Ja, leider! Es guckt echt niemand her. Regelrecht enttäuschend. Man könnte denken, ich habe meinen ganzen Charme verloren.“ Ricks Lachen war leise, klang aber ehrlich.
Überrascht hob Paul den Kopf, nur um direkt wieder zu senken, als ihm einfiel, dass man seine Narben so besser sehen würde. Rick schien sich davon aber nicht stören zu lassen. Das Geräusch von Glas auf Holz war zu hören, als vermutlich einige Bierflaschen verteilt wurden. Womöglich auch Gläser. Sicher hätte Paul das nicht sagen können. Die Frage lenkte ihn für einen Moment von seinen vorherigen Gedanken ab. Jedenfalls bis Rick gut gelaunt fortfuhr.
„Echt, mal! Es ist deprimierend. Ich glaub, es liegt an André. Er schreckt jeden ab. Früher hagelte es nur so Komplimente. Und jetzt? Der Einzige, der mich gefühlt noch ansieht, ist der da.“
„Hey!“, rief André empört zurück.
Trotzdem war kurz darauf von allen drei Männern am Tisch ein Lachen zu hören. Selbst Paul kam nicht umhin, zu lächeln. Nur zu gern hätte er gesehen, wie André tatsächlich reagiert hatte. Das Lachen sprach zumindest dafür, dass der Protest eher halbherzig war.
„Sei froh, dass du mich hast, Rick. Ansonsten würden dich noch irgendwelche Verrückten ansprechen!“, meinte André mit für Paul lediglich gespielter Empörung.
Einen Moment lang herrschte Schweigen, dann hörte Paul plötzlich ein Flüstern neben seinem linken Ohr. „Sagt ihr König.“
Er zuckte zusammen und stutzte. Das war unheimlich nah gewesen. Ricky musste sich zu ihm gebeugt haben, um ihm das ins Ohr zu flüstern. Schreckte ihn die Narbe gar nicht? Der Fremde schien so locker und gelöst zu sein. Das war … komisch.
„Hey, jetzt übertreib mal nicht!“, hörte Paul André.
War das Empörung? Dann war da aber ein erneutes Lachen. Der Klang von Gläsern oder Bierflaschen, die aneinandergestoßen wurden. Von rechts hörte Paul Alan, der so klang, als würde er krampfhaft versuchen, ein Lachen zu unterdrücken.
„Nun sag doch auch mal was, Alan!“
„Was soll ich da noch sagen. Du warst auf der Uni durchaus ein Verrückter, also so ganz unrecht hat Rick nicht.“
Paul hörte ein Grummeln – es musste zu André gehören, denn aus der Richtung von Ricky und Alan war weiteres Lachen zu hören. Diesmal wesentlich lauter.
Das Geräusch eines Stuhls, der über den Boden schabte, ließ Paul den Kopf in eben diese Richtung drehen. Er spürte eine Berührung an seinem Arm, warmer Atem, der über Pauls Hals strich. Zu nah!
„Hey, was meinst du? Wenn mein André böse guckt, sieht gar nicht mehr unschuldig aus, sondern schon fast gefährlich. Oder?“
Es war die Stimme von Ricky. Aber was erwartete der von Paul für eine Antwort auf so eine Frage? Er sah André schließlich nicht. Woher sollte er wissen, wie der Kerl aussah?
„Ricky!“, zischte eben dieser André.
Verflogen die Fröhlichkeit. Stattdessen klang das deutlich ernster. Hatte Alan diese eine Sache doch von ihm erzählt? Wahrscheinlich. Dabei hatte es vorhin doch so geklungen, als ob André keine Ahnung davon hatte, dass Paul nur ein Patient war. Rick schien so oder so keiner vorher Bescheid gesagt zu haben.
Dabei musste es doch sowieso offensichtlich sein. Schließlich fiel dieses beschissene falsche Auge garantiert sofort auf. Ein Blick und man konnte sehen, dass etwas mit Paul nicht stimmte. Ein Zittern wanderte durch seinen Körper, als die Wut allmählich begann in seinem Inneren zu brodeln. Was zum Geier sollte diese Farce? Dachte Alan etwa, dass er ihn mit diesem lächerlichen Schauspiel reinlegen konnte?
„Was ist?“, fragte Ricky hingegen überrascht.
Es klang tatsächlich so, als würde er es nicht verstehen. Konnte das sein? Hatte ihm echt keiner gesagt, was mit Paul war? Von wegen! Alan hatte das hier doch eingefädelt. Was für ein Witz!
„Was guckt ihr denn so blöde? Hey, Paul, wenn ich was Falsches gesagt habe, tut mir das Leid …“ Ricky klang ehrlich, aber Paul wollte nicht daran glauben.
„Ich bin blind“, antwortete er deshalb emotionslos. „Keine Ahnung, wie ihr ausseht.“