Aiden wusste, dass er Jo anstarrte, aber er konnte beim besten Willen nichts dagegen tun.
Als sie ihren Pullover ausgezogen hatte, war er gespannt gewesen, was sich unter dem übergroßen Teil verbarg. Dass sie jetzt allerdings auch noch das Shirt über den Kopf gezogen hatte, machte ihn sprachlos und da sie mit dem Rücken zu ihm stand, hatte Aiden alle Zeit, sie zu betrachten.
Sie war viel weiblicher, als er gedachte hatte. Ihre Haut war glatt und hatte einen Farbton, als sei sie von der Sonne geküsst worden. Ihre Schultern waren schmal und klar definiert, die Arme nicht übermäßig muskulös, aber auch nicht dürr. Und ihr Rücken… Aiden folgte der Linie ihrer Wirbelsäule mit den Augen und spürte ein Zucken zwischen den Beinen.
Wie konnte ein Rücken nur eine solch erotische Ausstrahlung haben?
Ihr Rippenbogen war deutlich ausgeprägt, die Taille schmal, ehe sie in eine sehr weibliche Hüfte überging. Aiden war gerade dabei ihren Po zu bewundern, der offenbar auch nicht zu verachten war, als sie sich herumdrehte und die Hose über die Oberschenkel schob.
Aiden riss die Augen auf, als sie sich bückte und ihm damit einen direkten Ausblick auf ihren Busen bescherte. Obwohl sie einen Sport-BH trug, der ihren Vorbau bestens verpackte, war nicht zu verkennen, dass es Mutter Natur gut mit ihr gemeint hatte. Aiden war sich sicher, dass sie mehr als eine Handvoll zu bieten hatte.
Als Jo sich wieder aufrichtete, wanderte Aidens Blick tiefer. Ihr Bauch war flach, aber nicht muskulös. Sie trug eine schwarze Pants die sie unfassbar sexy aussehen ließ und Aiden musste schlucken.
An einem ihrer straffen Oberschenkel entdeckte er einen heftigen Bluterguss und verzog den Mund, als sie geistesabwesend darüberrieb.
Gerade konnte er sich noch davon abhalten, sich dafür zu entschuldigen, denn dann hätte sie bemerkt, dass er sie anstarrte.
Rasch wandte er sich deshalb ab und musste feststellen, dass Vellris, Peroy und Tarun, sie ebenfalls ansahen. Ohne, dass er etwas dagegen tun konnte, stahl sich ein drohender Laut über seine Lippen.
Es schockierte ihn, das tiefe Knurren zu hören, doch er konnte es nicht zurückhalten. In dem Moment hatten sich seine Instinkte eingeschaltet und er musste seine Frau vor den lüsternen Blicken bewahren. Noch während er aufsprang und sich wie ein Schutzschild zwischen Jo und den anderen Männern aufbaute, schaltete sich sein Hirn wieder ein und er fragte sich, was zum Teufel er da eigentlich machte.