Nachgeschrieben vom 25.10.2023
Warnung: Der Text enthält Gewaltfantasien und eine Bluttat.
Sensible Gemüter sollten diesen Text nicht lesen, da er + 18 ist. .
"Die Augen des Königs blickten rastlos durch den Raum. Selbst sein eigener Schatten erschreckte ihn. Seine Blicke suchten seine Freunde. "Damals hatte ich viele Freunde und jetzt sind sie alle nicht mehr. Verlassen haben sie mich." Der König von Ranak verließ den Raum und eilte durch den Palast. Irgendwo müssen sie doch stecken. Jäh bog er um eine Ecke und erblickte zwei Wachen. Zügig marschierte er auf sie zu. "Wisst ihr, wo meine Freunde sind. Habt ihr meine Frau und meine Kinder gesehen?" Die Männer sagten nichts. Energisch fuhr der König die Wachen an. "Sagt etwas, sonst lasse ich euch aufknüpfen." Der junge Mann starrte den König an. "Ich bin erst seit ein paar Tagen hier. Ich kenne weder eure Freunde noch eure Frau. Verzeiht, dazu kann ich nichts sagen. Könnt ihr die Leute beschreiben, dann können wir sie suchen und sie zu ihnen bringen." Der König sah es als Beleidigung. "Du bist scheißend dumm. Wer ließ dich in den Palast. So was, wie dich darf es nicht geben. Dein Leben gehört mir." Beide Männer sahen sich an und rannten fort.
Der König begriff nicht, warum die Männer so abweisend waren. Zugleich erkannte er, dass er den Männern nicht folgen konnte, da sie einfach verschwunden waren. Suchend blickte sich der König um. "Ich weiß jetzt, wo ich meine Lieben finde." Eilig rannte er den breiten Gang entlang. Rechts bog er ab. "Es ist die Tür mit dem bunten Glas." Endlich fand er das Ziel. Eilig schlug er die Tür auf. Der Raum war prächtig eingerichtet. "So mochte es Mutter immer. Sie liebte diesen Raum. Warum ist dort ein Blutfleck auf dem Boden? Waren Einbrecher hier?" Zu spät fiel ihm der Streit mit seiner Mutter ein. "Laut brüllte sie mich an. Ich glaube, sie sagte: Schrei mich nicht an. Ich zog den Dolch und rammte ihn in ihren Körper." Sie sah mich erschrocken an. "Ich wiederholte die Worte. Schrei mich nicht an! Du alte Schlampe hast nichts mehr zu sagen." Noch mehrfach rammte ich den Dolch in ihren Körper. Dann fiel sie einfach um. Mein Vater kam und schlug mir ins Gesicht. Sterne tanzten um mich herum." Laut brüllte er mich an. "Du Ratte hast meine Frau ermordet, dafür wirst du büßen." Vater zog sein Schwert und ich rannte davon. Ich freute mich, weil ich schneller war.
Ein harter Schlag traf mich. Nein es war kein Schlag. Ich stieß nur mit meinem Kopf gegen das Kopfende meines Betts. Schweiß ran mir von der Stirn und mein Nachthemd klebte an meinem Körper. Langsam realisierte ich. "Mein Bruder war schuld. Er hatte mir gesagt, dass ich Mutter Paroli bieten sollte. "Und danach folgte ich meinem Weg. Jeder der Widerworte gab, den löschte ich aus. Hier mal einen Diener, dann in der Armee die krummen Hunde und dann auch die törichten Offiziere. Schließlich muss ja einer für Ordnung sorgen. Nur stramme Männer eignen sich für blutige Schlachten. Oh, ich gewann wunderbare Schlachten. Aber dann kam dieser dreiste Geist aus Ethymien und nahm mir meine Familie. Dafür wird er büßen. Jetzt bin ich König und keiner wagt es mehr mich mit Lügen zu überhäufen. Alle lasse ich richten, weil sie es wagten meine Meinung nicht zu teilen. Dennoch ein paar Freunde täten meiner Seele gut. Viele sind es nicht mehr, weil sie aufmüpfig wurden. Aber dafür kann ich nichts. Sie sind selbst schuld. Sie hätten doch nur meine Befehle befolgen müssen." Erst jetzt realisierte der König, dass er nicht in seinem Zimmer schlief. Kalte mauern umgaben ihn und das Fenster war extrem klein und vergittert.
Die schwere Tür wurde aufgeschlossen. Ein Mann betrat den Raum und sah den verschwitzten Mann an. "Na, du alte Sackratte. Verfolgen dich die Geister deiner Freunde. Irgendwann musste es ja so kommen, Warte ich hole dich zurück in die Realität." Ein heftiger Faustschlag traf den König mitten ins Gesicht. "Na, erkennst du mich etwa nicht. Ich bin dein wahrer Feind. Ich bin der kleine Hauptmann, der jetzt König ist. Und aus dir ist ein stinkendes Wrack geworden." Ich erhob mich und schlug zurück. Doch, da war keiner. Nur der Morgenmantel an der Kerkertür. Von draußen hörte ich eine böse Stimme. "Alter Sack. Gebe Ruhe, sonst hole ich den Foltermeister. Versteh, du sabbelst nur Scheiße und das nervt." „Der Traum war schön. Endlich redete jemand mit mir. So kann es jeden Tag weitergehen.“