So, liebe Freunde des Weltuntergangs!
Ein weiterer Monat ist um. Euer glorreicher Autor trägt sich immer noch mit Abschlussgedanken, um die Story zu beenden, sieht aber auch kein passendes Ende am Horizont. Was für eine festgefahrene Situation! Na, dann erstmal ein paar Tote einstreuen und dann weitersehen.
Ob das nächste Kapitel pünktlich kommt, will ich noch nicht versprechen. Das letzte hatte ja einiges an Verspätung und im November wäre eigentlich wieder NaNoWriMo, wo ich auch gerne mitmachen würde ... allerdings werde ich vermutlich "nur" mein Projekt vom letzten NaNo beenden und den Rest der notwendigen Wörter mit Projekten wie Death of Everything auffüllen.
Bis jetzt ist der Stand folgendermaßen ...
Fortschritt des nächsten Kapitels: 3 Seiten
Überarbeitung des letztens Kapitels: Zwei Sichten (noch nicht hier aktualisiert)
Wir werden also sehen, wie es so läuft.
Nun zu Kaffee, Kuchen und Konflikten!
Kitsunes Entscheidung: Wie reagierst du auf die Drohung?
Die Grundfrage war hier tatsächlich einfach, ob sie eher flieht, sich versteckt oder zum Gegenangriff übergeht. Wobei - die Tendenz war mir schon klar, aber erstens sind Details immer gerne gesehen und zweitens kann sich der Plan ja immer mal ändern, wenn ein Leser eine neue Idee hat oder die Situation ganz anders läuft als ursprünglich gedacht.
Riikkas Entscheidung: Vertraust du dem Piloten? Was ist mit Gordon?
Ein komplett fremder Typ taucht auf, das Mädchen hat zufällig genau dann einen merkwürdigen Anfall, aber der Fremde bietet dringend benötigte Hilfe an! Ich mag solche Stellen, wo man sich einfach nicht sicher sein kann. Glücklicherweise hab ich ein breites Repertoire an Nebenfiguren zugeschickt bekommen, die ich jetzt nach und nach (hoffentlich) alle ausspiele.
Dass Riikka sich hier für die Rettung entschieden hat und nicht mal nach Gordon suchen wollte, brauche ich ja nicht zu erwähnen, was? So eine kaltherzige Entscheidung ... ich mag's!
Thomas' Entscheidung: Nimmst du den Kranken auf?
Ohhh, eine böse Frage in Zeiten von Corona! Da das Kapitel durch ist und die nächste Entscheidung bereits getroffen, kann ich das ein oder andere Gewissen beruhigen: Der ältere Herr hatte Ebola und hätte natürlich einen Großteil der Flüchtlinge angesteckt und für viel Ärger gesorgt. Den musste man also leider wirklich abweisen. Ich schätze, dass das niemanden so wirklich überrascht ... was bedeutet, ich muss mir neue, fiese Tricks überlegen, um euch hereinzulegen!
Iris' Entscheidung: Quo Vadis?
Iris ist so jemand ohne wirklich festes Ziel. Da muss man ab und zu mal nachfragen, welchen Weg sie als nächstes anpeilt. Hier stürzte sich jemand auf die Spur mit Carmen, die ich gelegt hatte. Iris entschied auch gleich, wohin sie mit der Spur wollte und wo Carmen sich aktuell versteckt.
Kann man als Autor ja mal übernehmen, wenns schon so schön passt.
Seths und Jaydens Entscheidung: Euer Auto wurde gestohlen! Wie fahrt ihr fort?
Auch mal wieder ein Experiment, da das Auto ja erst in diesem Kapitel gestohlen wurde. Aber der Teil in der Schule wurde so lang, dass ich den dramatischen Effekt auf das nächste Kapitel verschoben hab.
Während Seth da eher den direkten Weg nehmen würde, hat Jayden sich durchgesetzt, vorher mal die Vermietungen abzuklappern.
Rubens und Ethans Entscheidung: Wie läuft das Leben im Lager so?
Zunächst einmal darf Ethan sich mit Konsequenzen seiner Hasenjagd beschäftigen. Für Ruben war die Frage eher allgemein, was weiter geschehen soll. Daraus entstand der sehr logische Tipp, dass der Arme auch noch Familie hat, an die er mal denken könnte. (Hupps. :D) Ethan hat übrigens eher für keine Konsequenzen gestimmt, aber so ganz konnte ich mir das dann nicht verkneifen. :D Hehe.
Keelans Entscheidung: Gehst du mit zum Haus? Wenn sich die Gruppe zuuufällig auftrennt, welchen der Dolmetscher würdest du als nächstes näher kennenlernen wollen?
Keelans Gruppe besteht aus sieben Typen, von denen nur Markus halbwegs eingeführt wurde. Ansonsten sind das etwas viele NPCs, wo man den Überblick schnell mal verlieren kann. Die erste Lösung ist natürlich, irgendjemanden sterben zu lassen, aber es reicht auch, die Gruppe etwas zu trennen, sodass man sich als Leser mal nur auf zwei Begleiter konzentriert. Die Wahl stand mir allerdings frei und ich hab mal Lucas genommen, da man über ihn auch viel über seinen Bruder Fynn erfährt. Dadurch, dass sie nun nur zu dritt sind, haben Keelan und der Leser Gelegenheit, Markus und Lucas nochmal besser kennenzulernen. Dann noch Markus ausschalten, den man eh kennt - fertig ist das Charakerbuilding. Das so als Autorentrick am Rande.
Und damit wären wir durch!
Ich hoffe, die Entscheidungen sind immer noch zu eurem Gusto. Es ist nicht immer ganz einfach, für alle Charaktere gute Entscheidungsmöglichkeiten zu finden. Und ja, ich schiele immer mit halbem Auge auf ein mögliches Ende, obwohl das sehr schwierig wird. Bei vielen Charakteren habe ich jetzt erst alle Informationen aus den Steckbriefen untergebracht. Bei einigen fehlt noch was, und das wird natürlich noch reingeschrieben. Außerdem will ich die Geschichte auch nicht einfach abwürgen, nur, weil ich gerne das nächste Projekt hätte. Dafür haben, denke ich, zu viele Leute zu viel Arbeit reingesteckt.
Also auch wenn ich vom Ende rede, kann das noch ein bisschen dauern. Sogar noch Jahre, wenn wir Pech bzw. Glück haben! Ich hab ehrlich gesagt damit gerechnet, dass das Interesse hier viel früher erlischt, aber das System mit den Entscheidungen und regelmäßigem Nachfragen scheint dann doch ausnehmend gut zu funktionieren.
Soweit meine qualifizierte Übersicht über Länge, absehbare Enden und Motivation. Ich bin gespannt, wohin uns die Reise noch führen wird.
Euer Grauwolf