Wenn wir die Stadt durch das Seitentor verlassen, das früher nur für die Zwergenarbeiter gedacht war, und dem gewundenen Weg in die ehemaligen Zwergensiedlungen im Berg folgen, stoßen wir bald in einer Höhle auf einen etwas ungewohnten Anblick: Einen indisch anmutenden Palast aus weißer Jade. Dabei liegt das Reich Dhubaayana mit seinen weiten Dschungeln voller gefährlicher Raubtiere und der Akademie Tipanyaaris direkt am Fuße der Stahlberge, in denen wir uns gerade befinden. Das ist zwar viele Meilen entfernt, besonders, wenn man der Viadukt-Straße mit ihren langen, nur sanft absteigenden Kurven folgt, aber mit einem Koi-Misa wäre man nach einem Sturzflug von sieben bis zehn Minuten dort. So gesehen ist der kleine Palastnachbau nicht weit von Zuhause entfernt.
Von innen ist die Jadekammer übrigens leer. Es ist immer noch ein schöner Ort für die Meditation oder zum Lernen, und natürlich eine Augenweide mit dem rundlichen Dach und den leuchtenden Facetten der Jade.
Text: Tipanyaaris - Palast der weißen Jade
Spitzname: Tipanyaaris
Profil: Mobu Cajatoshija