Der Mond stand hoch am Himmel und ließ das Land Achendrodes im faden Licht erstrahlen. Nebelschwaden hingen über den Wäldern und ließen diese gespenstisch erscheinen. In den Städten war es ruhig. Die meisten Menschen schliefen bereits. Doch in der Taverne, in der Stadt Gjona, saßen sechs Leute beieinander und unterhielten sich angeregt. Außer ihnen war nur noch die Wirtin anwesend.
»Bist du sicher, dass das so eine gute Idee ist?«, fragte einer von ihnen. Er schien der älteste der sechs zu sein. Er besaß fast kein Haar mehr. Dass was noch übrig war, war weiß wie Schnee. Wie die anderen auch, trug er einen Mantel, welcher aus blauem Licht zu sein schien.
»Ich denke schon«, sagte die einzige Frau in der Runde. Sie hatte langes, braunes Haar, welches sie zum Kranz um ihren Kopf geflochten hatte.
»Das du so denkst, war ja klar«, erwiderte der erste Mann.
»Die Idee kam ursprünglich von dir«, gesprochen hatte ein junger Mann, mit kurzen, braunen Harren. So wie es schien, war er der Jüngste der sechs.
»Ihr habt recht«, stimmte der alte Mann zu. »Ich glaube ich war nur etwas überrascht, das ihr die Idee so gut aufnehmt.«
»Wenn ihr meine Meinung hören wollt«, meinte einer der anderen, »dann ist das keine so gute Idee. Die Menschen sind so arrogant. Sie zerstören unsere Welt. Sie halten sich für die Krönung der Schöpfung. Und ihr wollt ihnen noch jemanden zur Seite stellen, der auf sie aufpasst?« Der Mann, welcher gesprochen hatte, hatte schwarzes, strubbeliges Haar. In seinen Augen lag etwas Grimmiges.
»Was genau meinst du damit?«, fragte der alte Mann.
Der andere schnaubte verächtlich. »Seht ihr das nicht? Die Menschen sind einfach arrogant. Sie verdienen es einfach nicht!«
»Das sehe ich anders«, sagte die Frau. »Du magst recht haben, dass sie etwas von sich eingenommen sind, aber dennoch bin ich der Meinung, dass sie eine Chance verdient haben sich zu beweisen.«
»So kann nur ein Mischling reden!«, zischte der andere und fuhr sich mit der Hand durch sein schwarzes Haar.
Die Frau zeigte keine Reaktion auf diese Worte, doch der alte Mann erhob sich. Die muntere Stimmung veränderte sich. Doch der alte Mann winkte nur die Wirtin heran. Als sie bei ihnen war, sagte er: »Sechsmal vom Wiesenmet bitte.«
»Wie hast du dir das denn genau vorgestellt?«, fragte die Frau. »Wer soll den die Menschen beschützen?«
Der alte Mann antwortete nicht, da gerade die Wirtin mit dem Met wiederkam. Sie stellte die Becher auf den Tisch und verschwand wieder hinter der Theke.
»Ich dachte«, sagte er nun und hob den Becher, »das es sinnvoll ist, wenn es eine Lebensform tut, welche der Mensch vertraut.«
»Bist du wahnsinnig?«, die roten Augen des Mannes blitzen auf. »Wir können doch die Tiere nicht bitten, den Menschen zu beschützen. Viele Tierarten werden vom Menschen gejagt!«
»Ich finde die Idee gar nicht so schlecht«, sagte der Jüngste. »Ich meine, wenn die Tiere den Menschen beistehen und beschützen, lernt der Mensch sie zu schätzten.«
»Das ist nicht dein Ernst, oder«, die roten Augen glühten regelrecht. »Und was denkt ihr?«
Die beiden, welche bis dato kein Wort gesagt hatte, tauschten Blicke. »Also«, sagte der eine, »Die Idee ist gar nicht so verkehrt. Der Mensch braucht Unterstützung. Sonst geht er unter.«
»Siehst du das auch so?«
Der andere nickte zustimmend.
»Bin ich der einzige, der hier noch bei Verstand ist?«, die roten Augen leuchteten wütend.
»So wie es aussieht, bist du überstimmt«, sagte der alte Mann ruhig.
»Ich sage euch; das ist eine schlechte Idee. Aber da meine Meinung hier keinen zu interessieren scheint, werde ich euch nun verlassen.«
»Wenn du dies wünscht. Aber ich muss die warnen«, sagte der alte Mann, »wenn du durch diese Tür gehst, wirst du nicht mehr zu uns zurückkehren können.«
»Drohst du mir?«, die roten Augen glühten nun.
Der alte Mann schüttelte den Kopf. »Nein. Ich drohe dir nicht. Ich will dich nur warnen.«
»Ich pfeife auf deine Warnung!«
Die anderen sahen zu, wie er aufstand und zur Tür trat. Dort wandte er sich noch einmal um. »Die Tiere haben etwas Besseres verdient«, zischte er und die roten Augen verschwanden in der Nacht.
Als sich die Tür hinter ihm schloss, ging ein leichtes Beben durch den Raum. Der alte Mann sah, mit traurigem Blick, in seinen Becher. »Hat er recht?«, fragte er leise. »Haben die Tiere etwas Besseres verdient?«
»Wisst ihr, wer uns das beantworten kann?«, meinte der junge Mann. »Die Tiere selbst. Lasst sie uns fragen, ob sie dies tun möchten.«
»Was ist, wenn sie nicht wollen?«, sagte der alte Mann.
»Die Idee ist gut«, meinte die Frau. »Lass dich von ihm nicht entmutigen. Die Menschen brauchen Hilfe. Und wer könnte das besser als die Tiere? Allerdings«, sagte sie nachdenklich, »sollten wir ihnen vielleicht auch einige Regeln mitgeben.«
»An was hast du gedacht?«
»Ich weiß noch nicht so recht«, erwiderte sie. »Aber es soll ja ein harmonisches Zusammenleben sein. Deswegen brauchen die Tiere den Menschen gegenüber, aber auch die Menschen den Tieren gegenüber, rechte und Pflichten.«
Der jüngste nickte zustimmend.
»Bevor wir darüber sprechen«, meinte der alte Mann, »sollten wir die Tiere zunächst mal fragen, ob sie überhaupt bereit dafür sind.«
»Wie willst du das machen?«, fragte die Frau. »Willst du zu jedem Tier einzeln gehen?«
»Ich befürchte, wir werden uns mit Anicor treffen müssen.«
»Anicor? Die Göttin der Tiere?«, fragte der jüngste mit einem leichten Schaudern in der Stimme.
»Ja. Es wäre dumm, Sie nicht um Rat zu fragen«, sagte der alte Mann.
»Weißt du, wo wir sie finden?«, fragte einer der anderen beiden.
»Wir werden sie nicht suchen müssen«, meinte der alte Mann. »Sie wird uns schon aufsuchen, wenn sie mitbekommt, dass wir etwas mit ihren Tieren planen.«
»Worauf du Gift nehmen kannst!«, fauchte eine Stimme und ließ die Fünf zusammenzucken.
Eine Frau, mit langen braunen Haaren und einer Krone aus Hirschgeweih, stand vor ihnen. Ihr langes Kleid war giftgrün und aus Schlangenhaut. Ihre Augen waren von haselnussbrauner Farbe. Sie setzte sich auf einen freien Stuhl und sah sie der Reihe nach an. »So«, sagte sie. »Ihr plant also etwas mit meinen Geschöpfen?«
»Bis jetzt war es nur eine Überlegung, meine Liebe«, sagte der alte Mann.
»Dann lasst mich mal an eurer ›Überlegung‹ teilhaben«, meinte Anicor.
Nachdem der alte Mann ihr berichtet hatte, schwieg Anicor einen Moment. Schließlich meinte sie: »Eine interessante Idee. Die Menschen brauchen in der Tat Unterstützer, sonst gehen die noch ein. Ich werde mal mit den Tierchen reden. Mal schauen, was sie davon halten«, und mit diesen Worten erhob sie sich und verschwand.
»Das lief doch besser als gedacht«, meinte die Frau und leerte ihren Krug.
»Abwarten. Sie wechselt ihre Laune schneller als ein Chamäleon, seine Farben, bei Gefahr«, sagte der alte Mann.
»Will sie jedes Tier einzeln befragen?«
»Sie wird ihre eigenen Mittel haben, wie sie die Tiere befragt«, meinte die Frau, an den jüngsten gewandt.
»Wird sie wieder herkommen, oder wie wird das ablaufen?«
Der alte Mann sah auf. Die zwei, welche noch nicht viel gesagt hatten, sahen ihn fragend an. Sie hatten nun ihre Kapuzen abgenommen. Der eine hatte rötliches Haar. Auf der linken Seite war es kurz. Auf der anderen jedoch schulterlang. Der andere besaß hellbraunes Haar, welches seine Ohren halb verbargen.
»Wir werden warten«, meinte der alte Mann und nahm einen Schluck aus dem Becher. »So wie ich sie kennen, wird sie nicht lange auf sich warten lassen.«
»Wo wir grade davon reden«, meinte der Rothaarige. »Woher kennt ihr euch eigentlich?«
Der alte Mann nahm einen Schluck Met. Als er den Krug absetzte, konnten die anderen sehen, dass sein Gesicht einen traurigen Ausdruck angenommen hatten.
»Nun«, sagte er, »als ich noch jung war, war Anicor meine große Liebe. Jedoch gab es ein kleines Problem.«
»Sie war noch nicht geboren?«, meinte der Rothaarige.
»Nein. Denn sie war sogar etwas älter als ich. Als sie ihren Mut zusammen nahm, und mir ihre Liebe gestand, da alterte ich urplötzlich. Ihre Eltern hatten sich mit Brogern angelegt. Und dieser hatte sie daraufhin verflucht, so das jeder, den sie liebt, stirbt.«
»Aber du bist, eindeutig, nicht gestorben«, meinte die Frau.
Der alte Mann gluckste: »Nein«, meinte er, »ich bin nicht gestorben. Aber nur«, und er wurde wieder ernst, »nur weil Kjoga noch etwas mit mir vorhatte.«
Seine vier Begleiter warteten gespannt. Doch der alte Mann nahm in aller Ruhe einen Schluck Met. Dann meinte er: »Kjoga hat, damit Anicor nicht zur ungewollten Mörderin wird, sie zur Herrin der Tiere berufen und ihre Erinnerungen an ihre Eltern und an mich gelöscht.«
»Kjoga hat die ›Bestrafung‹ seines Bruders zu einer Herrin erhoben?«, fragte der junge Mann. »Da wird Brogern aber nicht glücklich drüber gewesen sein.«
»Das kannst du laut sagen«, stimmte der alte Mann ihm zu. »Brogern hat ihm mit Rache gedroht.«
»Ich dachte, unsereins ist es untersagt etwas mit Menschen anzufangen«, meinte der Rothaarige.
»Ich war damals selbst noch ein Mensch«, entgegnete der alte Mann.
»Und wie soll diese Rache aussehen?«, wollte die Frau wissen.
»Habt ihr schon von den Höllenreitern gehört?«
Die anderen schüttelten die Köpfe.
»Nun. Hierbei handeltet es sich um Skelette, welche auf schwarzen Pferden, mit flammender Mähne und rot glühenden Augen, reiten und dunkle Kapuzenumhänge tragen. Sie sollen angst und Schrecken unter den Menschen verbreiten und ihre Seelen vergiften, damit Kjoga, sie nach ihrem tot, nicht zu sich holen kann.«
»Und wie sollen die Tiere, vorausgesetzt sie machen es, dies verhindern?«
»Gute Frage!«, Anicor war zurück. Sie setzte sich wieder zu den anderen an den Tisch. »Wie hast du dir das vorgestellt?«
»Die Seele der Menschen muss beschütz werden«, sagte der alte Mann. »Ich hatte daran gedacht, die Tiere zu Seelentieren zu machen. Soll heißen, dass das Tier und der Mensch ihre Seelen verschmelzen, sodass die Höllenreiter es nicht so einfach haben die Seelen mit Hass zu füllen. Denn die Tiere sind ja immun gegen sie.«
»Für so einen alten Greis wie dich, hast du ganz gute Ideen«, meinte Anicor.
Die vier anderen warfen dem alten Mann einen raschen Blick zu, doch dieser verzog keine Miene.
»In Weisheit ergraut«, meinte er.
»Ich sehe schon. Du wartest auf die Antwort«, sagte Anicor. »Also. Die meisten Säugetiere sind bereit, den Menschen zu unterstützen. Außerdem die größeren Vögel. Und vereinzelte Reptilien wären auch dazu bereit.«
»Sehr schön«, sagte eine Stimme.
Alle sahen auf. Ein Mann, der in blaues Licht gehüllt war, stand in der Taverne. An seiner Seite sechs Tiere. Darunter waren; ein Adler, eine männliche Schlange, ein Elch, eine Eisbärin, ein Puma und ein Wolf. Die Tiere verneigten sich vor Anicor. Sie, und die anderen fünf, erhoben sich und knieten vor dem Mann nieder.
»Erhebt euch«, sagte dieser ruhig. Er sah sich um. »Da fehlt doch jemand.«
»Nunja«, meinte die Frau. »Er fand die Idee, ähm, beschissen und ist verschwunden.«
Die Tiere tauschten Blicke aus. Der Mann schritt zum Tisch und setzte sich. Auch die anderen nahmen wieder Platz. Vor dem Mann erschien plötzlich ein Krug, welcher mit einer roten Flüssigkeit gefüllt war. Er griff danach und lehrte ihn halb. Als er den Becher wieder abstellte, war die Flüssigkeit plötzlich orange. Der Mann sah in den Becher. Dann schaute er auf. Die anderen warteten gespannt. »Anicor? Da du die Herrin der Tiere bist, wirst du dir selbst deinen Partner auswählen. Jedes Tier wird dich sofort akzeptieren. Und ihr fünf. Euch ernenne ich hiermit zu den Seelenwächtern. Eure Aufgabe wird es sein, die Seelentiere zu leiten, sodass sie ihren Seelenpartner finden. Ihr müsst dafür sorgen, dass jeder Mensch der geboren wird, sein Seelentier bekommt, bevor er volljährig wird. Nur so, kann sichergestellt werden, dass sich die Seelen beider Lebewesen verbinden können. Und nur wenn dies geschieht, kann das Tier den Menschen vernünftig begleiten und beschützen. Ich habe hier, für jeden von euch, ein Tier. Sie werden sich für einen von euch entscheiden. Aber ich muss euch warnen. Sobald das Tier euch gewählt hat, seit ihr Seelenwächter. Oder um es anders zu sagen, mein Bruder kann euch nicht mehr erreichen. Ihr werdet in mein Reich kommen und bis zum Untergang dieser Welt die Seelentiere leiten. Mir ist bewusst, dass diese Entscheidung gut überlegt sein will. Also nehmt euch Zeit. Denkt darüber nach.«
»Ich werde keine Wächterin?«, fragte Anicor.
»Du bist die Herrin der Tiere. Deine Aufgabe wird es sein, unter denen die wollen, diejenigen auszuwählen die auch bereit sind.«
»Wenn wir also zustimmen«, sagte die Frau langsam, »dann werden wir sozusagen unsterblich?«
»Ja. So kann man das auch sagen«, pflichtete der Mann ihr bei.
»Also ich bin dabei«, meinte der alte Mann.
»Ich auch«, die Frau nickte langsam.
»Ich ebenso«, sprach der Jüngste.
Die beiden Anderen redeten leise miteinander. Dann sagten sie gleichzeitig: »Wir – auch.«
»Sehr schön«, der Mann sah zufrieden aus. Dann wandte er sich an die Tiere. »Nun seit ihr dran.«
»Darf ich mir einen von denen aussuchen?«, fragte Anicor.
»Nein, meine Liebe. Diese sind für unsere Wächter.«
»Aber es ist ein Tier mehr, als wir Wächter haben«, entgegnete Anicor.
»Ja. Da der Sechste ja schon gegangen ist, bleibt nun ein Tier übrig.«
»Achso. Jetzt verstehe ich. Aber dann bleibt ja einer alleine.«
»Vorerst schon«, stimmte der Mann ihr zu. »Aber bestimm nicht lange.«
Der Adler erhob sich und kreiste nun über dem Tisch. Er musterte jeden Einzelnen genau. Dann ließe er sich auf der Schulter des alten Mannes nieder. Der Elch ging um den Tisch herum und blieb dann vor dem jüngsten stehen. Dieser sah den Elch an. »Bist du dir sicher?«, fragte er. Als Antwort rieb der Elch, seine weiche Nase an der Schulter des jungen Mannes. Die Eisbärdame ging geradewegs zu der Frau hinüber. Sie lächelte leicht. Der Panther musterte die beiden übriggebliebenen eindringlich. Dann legte er den Kopf auf den Schoß des Rothaarigen. Der Wolf sah zu der Schlange hinüber.
»Ich lassss dir den Vortritt«, meinte das Reptil.
Der Wolf erhob sich und ging langsam zu dem Übriggebliebenen. Dieser wartete gespannt. Der Wolf trat zurück. »Nur ein Scherz«, sagte er rasch, als er die Enttäuschung, in den Augen des Mannes sah.
Der Mann grinste. »Ich denke wir werden uns gut verstehen«, meinte er.
Kjoga sah zu der Schlange. Diese schlängelte an ihm hoch und legte sich auf seine Schultern.
»Was ist mit den Menschen, welche schon volljährig sind? Werden sie keine Beschützer mehr bekommen?«, wollte der Rothaarige wissen.
»Der Anfang wird wohl am schwierigsten werden«, stimmte Kjoga zu. »Aber ich glaube, dass alle Menschen einen Beschützer bekommen sollten.«, er sah Anicor fragend an.
»Und wie willst du das machen? Wir müssen den Menschen schon sagen, was es damit auf sich hat«, entgegnete Anicor.
»Diese Aufgabe werden meine Redner übernehmen«, meinte Kjoga.
Anicor erhob sich. »Ich werde die Tiere, welche bereit sind, zu euch schicken«, meinte sie und verschwand.
»Wie gehen wir vor?«, wollte die Frau wissen. »Willkürlich die Menschen aussuchen, welche ihr Tier zuerst bekommen? Oder wie hast du dir das vorgestellt?«
»Ich würde sagen«, meinte Kjoga langsam, »das die Ältesten ihre Beschützer zuerst erhallten, damit sie auch noch etwas von ihnen haben.«
Der Adler flatterte zu Kjoga. Es sah so aus, als ob er ihm etwas ins Ohr flüsterte. Dann kehrte er zu seinem Herrn zurück.
»Eine Sache wäre da noch, bevor wir aufbrechen«, sagte Kjoga langsam. »Jene Tiere, welche zu Seelentieren werden, besitzen die Gabe der Sprache.«
»Nun ja. Da Herr Schlange ja bereits gesprochen hat, war uns das schon klar«, meinte die Frau.
»Schön. Dann können wir ja aufbrechen.«
Die Sechs erhoben sich und schritten zur Tür. Der Rothaarige legte einige Münzen auf den Tisch und eilte den anderen nach.
»Und dies waren die Anfänge der Seelentiere«, sagte Trakner und er schlug das alte Buch zu.