Kapitel 2
Die Bücher waren seine Welt. Vielleicht lag es daran, dass seine Mutter ihm früher aus Büchern vorgelesen hatte, als er noch klein gewesen war. Schöne Erinnerungen. Kostbar wie die Flügel eines Schmetterlings, filigran und zerbrechlich. Yorks Mutter war bereits seit Jahrzehnten tot. Doch er glaubte daran, dass solange er die Erinnerungen an sie in seinem Herzen trug, sie niemals wirklich fort sein würde.
York ging den Gang entlang nach links, wobei sein Blick das Gemälde streifte, das ihn selbst, die Mutter, den Vater und die jüngere Schwester zeigte. Sie alle teilten das silbern-weiß Haar, die schlanke Statur und die hohen Wangenknochen. Seine Schwester lächelte. Sie trug ein weißes, bodenlanges Kleid. Yvette war ihr Name gewesen. Ein Stich der Trauer durchfuhr ihn. Mit gerade einmal sieben Jahren war sie gestorben, einer seltenen Krankheit erlegen. Die Mutter fiel im Krieg. Es war noch gar nicht so lange her, da hatten die Adelshäuser gegeneinander gekämpft. Damals war Aaron als neuer Herrscher an die Macht gekommen und seitdem regierte er mit eiserner Hand und viel Grausamkeit. York schüttelte den Kopf, um die unschönen Erinnerungen los zu werden.
Er bog rechts ab. Die Türe war aus massivem Eichenholz, der Türgriff aus purem Gold. Aaron. Fast alles war aus diesem Metall gefertigt worden. Selbst die Wasserhähne bestanden daraus. York war das alles zu viel Prunk. Was auch der Grund war, weshalb sein Zimmer im Vergleich zu Alexiels spartanisch wirkte. York hatte mehre Gestelle, die sich unter dem Gewicht der Bücher bogen. Trotzdem schleppte er immer neue Bücher an. Er konnte einfach nicht widerstehen. Besonders Geschichte hatte ihn schon immer interessiert. Ein Himmelbett stand an der Wand und York hatte sich durchsetzen müssen, damit die Bettwäsche weiß war und blieb. Weder Aaron noch Alexiel hatten dafür Verständnis gezeigt. Kein Wunder. Bei ihnen hatte es Schwarz und Rot sein müssen. Durch das viereckige Fenster schaute York geradewegs in den Innenhof. Dieser war karg. Einzig ein Brunnen und ein Apfelbaum standen dort. Kein weiteres Grün. Trotzdem mochte er den Ausblick. Es gab ihm etwas Abwechslung.
Ihr Schloss lag auf einer Anhöhe von der aus sie etwaige Feinde kommen sahen. Rund um das Schloss war eine dicke Steinmauer gebaut worden, die es den Helden schwer machen sollte einzudringen. Zumindest eine Zeit lang.
Das Badezimmer entsprach gar nicht Yorks Geschmack; die Wanne mit den goldenen Verzierungen, der Marmorboden und der runde Spiegel mit goldenem Rand.
Das Klopfen riss York aus seinen Gedanken und er stellte die Bücher ins rechte Regal und öffnete die Türe. Magnus. Ein Lächeln huschte über Yorks Lippen. Magnus war sein bester Freund, sie waren zusammen aufgewachsen, trainierten zusammen und ihm konnte York vertrauen. »Komm rein.«
Magnus trat herein und schloss die Türe. Er trug die schwarze Uniform mit dem roten Wappen darauf. Magnus hatte halblanges hellbraunes Haar und braune Augen.
»Ich frage mich wie lange es dauert, bis eines der Regale bricht und alle Bücher zu Boden fallen…«
»Das frage ich mich ebenso. -Auch in der Bibliothek, da sind die Gestelle älter«, meinte York und grinste. »Du bist aber nicht hier um mich auf die potenzielle Gefahr von Büchern erschlagen zu werden hinzuweisen, oder?«
»Nein. Bin ich nicht.« Magnus wurde ernst. Er setzte sich auf das Bett. »Bald wird Krieg herrschen und ich mache mir Sorgen. Die Helden sind vom gesamten Land zusammengerufen worden. Das ist nicht vergleichbar mit den vorherigen Kämpfen. Das wird anders werden. Länger. Blutiger und brutaler.«
»Ich weiß.« York schwieg einen Moment, setzte sich neben Magnus auf das Bett. »Aaron will unbedingt siegen, egal um welchen Preis. Früher oder später musste es soweit kommen.«
»Ja. Doch das macht es nicht besser. Leonhard ist ein sehr starker Gegner. Wir können nicht damit rechnen zu gewinnen.«
»Lass das bloß nicht Aaron und Alexiel hören«, wies York ihn darauf hin.
»Werde ich nicht.«
»Gut.« York zögerte kurz. »Ich habe noch einen Trumpf in der Hand. Ich denke selbst im Krieg muss eine Schuld beglichen werden.«
»Von was sprichst du?«, fragte Magnus neugierig. Sein Interesse war geweckt.
»Das kann ich dir nicht sagen. Aber ich werde mal schauen ob die Helden wirklich so viel Wert auf Ehre legen…«
*
Die Quelle entsprang zwischen den Steinen, sickerte durch das Moos. Das Wasser war glasklar und eiskalt. Am Ufer wuchsen violette kleine Blumen. Etwas weiter weg stand ein Wald aus Birken. Das Gezwitscher von Vögeln erfüllte die Luft. Ein Rascheln erklang, als ein Eichhörnchen durch das Laub huschte und den Baum hochkletterte. Es war ein friedlicher, idyllischer Ort.
Die Intuition hatte ihn hierhergebracht, es war nicht mehr als ein Gefühl gewesen. Wenn es um die Suche nach den Bruchstücken ging, vertraute York stets auf seine inneren Weisungen. Er genoss die Stille und den frischen Geruch nach Wald, das Gurgeln des Wassers war angenehm und half ihm zugleich sich ganz auf seine Intuition einzustimmen. Drei Schritte links und einer vor. Es war wie ein roter Faden, nur dass York ihn nicht sehen konnte, nur spüren. Der Dämon stand vor den Steinen. Auf den ersten Blick war nichts erkennbar. Er beugte sich vor. Vorsichtig schob er die linke Hand zwischen die Steine. Tiefer. Das kalte Wasser umfloss seine Haut und da spürte er es; das Pulsieren. Er griff nach unten und seine Hand umschloss den Herzsplitter. Behutsam zog York die Hand zurück und betrachtete den filigranen Splitter. Blau. Eigenartig. Zwar hatte er bereits einen von Leonhards Bruchstücken zerstört, doch diese Farbe war ihm fremd und es fühlte sich anders an. Kurz überlegte er, ob es eine Falle sein konnte, verwarf den Gedanken allerdings wieder. Herzsplitter konnte man nicht fälschen. Der hier musste jemandem gehören, doch er bezweifelte, dass es Leonhard war.
Wenn man vom Helden sprach… York drehte sich um, den Splitter in der Hand.
»Leonhard. Ich nehme an, du bist nicht zufällig hier, nicht wahr?«
Leonhard schüttelte den Kopf, wobei die schulterlangen goldblonden Locken leicht wippten. »Du hast einen weiteren Splitter gefunden.« Eine Feststellung, keine Frage.
York hatte sein Schwert nicht gezogen, doch er war bereit.
Leonhard hatte die rechte Hand auf dem goldenen Knauf seines Schwertes, das die Form eines Phönix hatte, gelegt.
Sie musterten einander, die Stimmung war angespannt, man hätte eine Stecknadel fallen hören. Die beiden waren sich im Kampf noch nie gegenübergestanden. Minuten verstrichen und keiner tat oder sagte etwas.
»Das hier ist nicht dein Splitter«, sprach York schließlich.
Überraschung huschte über Leonhards gleichmäßigen Züge. Die himmelblauen Augen bohrten sich in Yorks graue.
»Es fühlt sich anders an und dieser Herzsplitter ist saphirblau und nicht blassrosa wie deine«, erläuterte York ruhig.
»Du siehst die Farben?!«, nun war die Überraschung deutlich in Leonhards Stimme zu hören.
»Ja.«
Normalerweise konnte nur der Besitzer die Farbe der Splitter erkennen. »Ungewöhnlich«, murmelte Leonhard.
York überlegte, wog ab. »Sag mir von wem dieser Splitter ist und du kannst ihn zurückhaben«, meinte der Dämon.
»Was?« Leonhard betrachtete ihn ungläubig.
»Ich habe nicht ewig Zeit. -Entscheide!«
Leonhard wirkte erst unentschlossen, nickte dann. »Gut. Er ist von Ilay.«
York warf ihm den Splitter zu.
Der Held fing ihn. Der Herzsplitter war vollkommen unversehrt. »Weshalb?«
»Weil es nicht mein Auftrag ist« sprach York. »Außerdem…Ilay schuldet mir etwas, richte es ihm aus.«
»In Ordnung.«
*
Er war besorgt. Bald würde Krieg herrschen. Leonhard wünschte, dass das nicht notwendig wäre. Leider ließ ihm Aaron keine andere Wahl. Das Ziel des Dämonenfürsten war, alles zu unterwerfen. Das konnte Leonhard als Anführer der Helden und Beschützer der Menschen nicht zulassen. Er seufzte und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. In den letzten Tagen hatte er-aus diversen Gründen-kaum Schlaf bekommen. Die ganze Planung der Formationen und Strategien, die Kampftrainings und die Angst davor einen seiner engsten Freunde zu verlieren, hatte ihm zugesetzt. Dann hatte er noch einen weiteren Splitter erschaffen. Nur so war es Leonhard möglich im Falle seines Todes zurück zu kehren, wenn auch in einem anderen Körper. Er war bereits drei Mal gestorben. Ein weiteres Mal hatte York den Splitter gefunden und zerstört. Das war also sein sechster. Die Teilung war immer schmerzhaft, nahm Zeit in Anspruch und man benötigte danach Ruhe. Körperlich und psychisch. Beim ersten Mal war es am schlimmsten, man lag mehrere Tage flach, hatte Fieber und Schüttelfrost. Außerdem kamen noch mentale Symptome hinzu; Panikanfälle, Erschöpfung Verwirrtheit, Depression, Apathie, Verlustängste, innere Leere bis hin zu Tobsuchtsanfällen. Wer was hatte war vom Charakter abhängig. Leonhard, der sich schon mehrere Male von Herzstücken getrennt hatte, brauchte nur noch Stunden, um sich zu erholen. Er fühlte sich dann müde und erschöpft, innerlich leer und depressiv.
Diese Emotionen hallten länger nach. Was nicht bei allen Personen der Fall war. Adele zum Beispiel war direkt danach wieder fit, nachdem die Akutsymptome abklangen.
Bei Leonhard wirkte vor allem die Leere und Einsamkeit nach. Vielleicht lag es auch daran, dass er niemanden an seiner Seite hatte. Er wollte es nicht. Es reichte, wenn Leonhard selbst das Risiko einging zu sterben und seine Freunde, wenn auch widerwillig, da mit reinzog. Da wollte er auf keinen Fall jemanden an seiner Seite haben, den/die er liebte. Er würde den Verlust dieses Menschen nicht verkraften können.
Leonhard musste eine Pause machen. Er erhob sich von seinem Stuhl und ließ das Pult aus hellem Ahornholz zurück, auf welchem diverse Berichte lagen. Er verließ den Raum und trat in den lichtdurchfluteten Gang hinaus. Es hingen keine Bilder an den Wänden und auch sonst war auf jegliche Verzierungen verzichtet worden. Das Augenmerk der Akademie lag auf den Trainingsräumen und der Ausbildung der Helden, nicht auf Dekorationen. An der Decke waren Kronleuchter angebracht worden.
Diese Akademie war die größte von allen. Es gab mehrere Akademien, die in verschiedenen Landesteilen waren. Nach dem Gang war links ein Saal, der Platz für gut hundert Menschen bot. Dort trafen sie sich für Versammlungen.
Leonhard ging weiter. Rechts waren verschiedenen Glas-Vitrinen zu sehen. Darin waren Schwerter vergangener Helden und Medaillen. Er hatte schon öfters hier innegehalten und die Schwerter betrachtet. Manche waren schlicht und unauffällig, hatten eine gerade lange Klinge. Nichts Besonderes. Andere von Juwelen besetzt mit Zacken in der Klinge und Verzierungen am Knauf.
Das Schwert eines Helden besaß eine Art Seele. Es gab Schwerter, die niemand anderes führen konnte, als der Besitzer und welche, denen das nichts auszumachen schien. Leonhards gehörte zur ersten Sorte. Es war im Stande seine Form zu verändern und sich jeder Situation anzupassen, doch wenn es ein anderer Held nehmen wollte, wurde es schwer. Und kein Dämon konnte es anfassen, da es die Haut verätzte. Der Schwertknauf hatte die Form eines Phönix. Ansonsten war die Klinge lang und gerade.
»Ich dachte schon du würdest heute überhaupt nicht mehr das Arbeitszimmer verlassen«, ertönte plötzlich Florians Stimme hinter ihm. Leonhard hatte ihn nicht kommen gehört.
»Da hast du dich geirrt«, entgegnete Leonhard und drehte sich um, lächelte leicht dabei. -»Ich musste aus dem Zimmer raus. Mir ist fast die Decke auf den Kopf gefallen«, meinte er ernst.
»Kann ich mir vorstellen. Mach dir nicht zu viele Sorgen Leo, ja? Wir bekommen das schon hin.«
Florian war einen Meter vor ihm stehen geblieben. Sein kurzes, blondes Haar sah verwuschelt aus, als wäre er eben aus dem Bett aufgestanden. Er trug ein einfaches weißes kurzärmliges Baumwollhemd und Trainerhosen. Florian grinste ihn an. Leonhard hatte ihn selten anders gesehen, Florian war humorvoll und locker. Wenn nicht gerade wortwörtlich die Welt unterging verlor er nicht die positive Haltung. Und genau dafür schätzte ihn Leonhard, er mochte Florians lockere Art und seine Zuversicht, egal wie schlimm die Lage auch schien.
»Da sagst du was…das fällt mir schwer«, gab Leonhard zu.
»Ich weiß. Komm wir gehen raus zu den anderen. Für heute hast du genug gearbeitet. Ich wollte dich sowieso holen kommen« Florian lächelte, doch Leonhard kannte ihn gut genug um zu wissen, dass es ihm ernst war. Flo würde ihn raus schleifen, wenn es sein musste.
»Dein Wunsch ist mir Befehl.« Leonhard lächelte ebenfalls. Florians Laune war ansteckend.
Sie gingen nach rechts und verließen durch die hohe Flügeltüre das Gebäude. Leonhard atmete tief durch. Endlich konnte er loslassen. Zum Glück lag die Akademie keine fünf Minuten entfernt von einem See. Sie gingen die steinerne Treppe nach unten, über den Kiesweg. Links und rechts trainierten mehrere Helden. Das Geräusch von aufeinanderschlagenden Klingen und Keuchen erfüllte die Luft. Leonhard sah Caius, der sein blondes Haar streng zurück-gegelt hatte und wie wahnsinnig auf die Stoffpupe eindrosch. Florian folgte seinem Blick.
»Caius. Er hat seine Emotionen einfach nicht unter Kontrolle«, sprach Florian tadelnd.
Leonhards schüttelte den Kopf. Er wusste, dass es in Wahrheit viel schlimmer war. Das war nur die Spitze des Eisbergs. Caius trug einen tiefen Hass in sich. Er wollte Rache für seine Familie, die von den Dämonen niedergemetzelt worden war. Die Kehrseite davon, dass seine Eltern berühmte und von den Dämonen gefürchtete Helden gewesen waren. Caius hatte ihren Tod nie verkraftet. Seit Leonhard ihn kannte war er hasserfüllt und gierte nach blutiger Rache. Leonhard konnte ihn teilweise verstehen. Auch sein Vater war den Dämonen zum Opfer gefallen. Doch so wollte er nicht sein, wollte so nicht leben. Dieser Hass fraß Caius förmlich auf und Leonhard konnte es kaum ertragen ihn anzusehen. Er hatte öfters als er zählen konnte das Gespräch mit ihm gesucht-Caius war gerade mal achtzehn Jahre alt- gebracht hatte es gar nichts. Auch seine Freunde waren nicht weitergekommen.
»Gehen wir. Solange er sich nicht helfen lässt, können wir nichts tun«, bemerkte Florian.
»Du hast recht.«
Nach dem Kiesweg standen sie vor einem großen metallenen Thor, das streng bewacht wurde, von mehreren hochstehenden Helden. Das ganze Gelände war von einem hohen Zaun mit eisernen Spitzen umgeben. Die Wachen nickten ihnen zu. Leonhard und Florian gingen weiter. Der Kiesweg ging in einen Pfad über, der ein Stück durch einen Tannenwald führte. Schließlich kamen sie aus dem Wald und über eine Wiese mit Wildblumen zum See. Auf einer Bank saßen Ilay, Adele und Yuna. Sie sprachen miteinander.
»Hast du Leo endlich dazu gebracht sein Zimmer zu verlassen?«, wandte sich Adele an sie, sobald sie die beiden sah.
»Ja. Tatsächlich war er schon bei den Vitrinen«, antwortete Florian.
Adele strich sich ihr langes, schokoladenbraunes Haar zurück. »Aha. Verstehe. -Da drüben ist noch eine Bank«, deutete sie auf eine wenige Meter entfernte Sitzgelegenheit.
»Lass nur. Ich stehe im Moment gerne«, erwiderte Leonhard. Für heute war er genug herumgesessen.
»Dem schließe ich mich an«, pflichtete Florian bei.
»Wie ihr wollt.« Adele lehnte sich wieder ein wenig zurück und Yuna schmiegte sich an sie. Die beiden waren seit mehren Jahren ein Paar. Leonhard fand, dass sie sehr gut zusammenpassten. Adele war kämpferisch, direkt und eher forsch während Yuna einfühlsam und zurückhaltend war. Doch beide hatten sich verändert seit sie zusammen waren. Adele war mitfühlender geworden und Yuna mutiger. Sie taten einander gut und brachten die jeweils besten Seiten im anderen zum Vorschein.
Ein Stich durchfuhr Leonhard. Nein. Er wollte niemanden. Leonhard verdrängte seine Eifersucht und blickte stattdessen kurz auf den türkisfarbenen See. Er hatte Wasser schon immer geliebt.
»Wie geht es dir, Leo«, wiederholte Ilay.
Leonhard löste den Blick vom See und richtete ihn auf den schwarzhaarigen Ilay mit den dunkelblauen Augen.
Er seufzte. »Es geht. Ich mache mir Sorgen wegen des bevorstehenden Krieges.«
Ilay nickte. »Kann ich nachvollziehen.«
»Das brauchst du nicht. Wir werden kämpfen, wir werden siegen«, sprach Adele selbstbewusst und entschlossen.
»Ich wünschte, ich wäre ebenso überzeugt von unserem Sieg- und vor allem- dass wir alle wohlbehalten zurückkehren werden«, gab Leonhard zu bedenken.
»Ich denke wir haben alle dafür trainiert und im Notfall haben wir die Herzsplitter«, äußerte sich Yuna. Die blonden Haare hatte sie mit einer rosa Schleife zusammengebunden.
»Ich hoffe ihr habt recht.« Leonhard wollte sich nicht mal vorstellen, wenn nicht.