Sonderbar betroffen, mit dem Gefühl, in etwas eingedrungen zu sein, wo er nichts zu suchen hatte, ging Kenneth wieder nach unten und entsorgte schweren Herzens den hübschen, aber leider zerbrochenen Bilderrahmen. Der Mann auf dem Bild war es also, um den Dionysos trauerte. Ob sie verheiratet gewesen waren? Ken waren die identischen goldenen Ringe auf dem Foto aufgefallen. Dieselben, die der Vampir nun an seiner rechten Hand trug. Es war dem jungen Mann nicht klar gewesen, dass es bereits vor einhundertsechzig Jahren erlaubt gewesen war, gleichgeschlechtlich zu heiraten. Heute fragte niemand mehr danach. Allerdings, vielleicht waren die Ringe auch einfach so ein Symbol zwischen den beiden gewesen, ganz ohne Ehegelübde und Trauschein. Warum dachte Ken überhaupt darüber nach? Es ging ihn nichts an und er hatte nicht das Recht, nachzuhaken. Auch wenn die Neugier in ihm sich immer noch fragte, welcher der beiden Namen auf dem Bild nun der von Dionysos sein mochte. Kenneth konnte sich diesen irgendwie nicht als einen Garrett vorstellen ...
Gedankenverloren rührte der Diener in dem Eintopf, der inzwischen servierfähig war. Eine weitere Frage tat sich auf: Wo nahm der Vampir seine Mahlzeiten zu sich? Kenneth glaubte kaum, dass er dies in der Küche mit den Dienstboten tat. Sollte Ken es ihm in seinen Räumen servieren? Seufzend drehte der junge Mann den Herd auf niedrige Stufe, um die Suppe warmzuhalten und machte sich auf die Suche nach Valet, dem Butler. Es konnte doch unmöglich sein, dass alle verschwanden und er, Ken, hier die ganze Arbeit machte. Nicht, dass es ihn störte, doch er konnte nicht hellsehen. Bevor er die Küche verließ, wandte er sich nach rechts und begutachtete das Esszimmer. Es sah aus, als wäre es eine Weile nicht mehr benutzt worden. Trotz dem es blitzsauber war, wirkte es kalt und unbelebt. Ken glaubte zu wissen, dass Dionysos hier nicht aß, außer vielleicht, wenn er Gäste hatte. Andere als die, die nur kamen, um zu trinken und dem Laster nachzugehen.
Der junge Mann verließ die Räumlichkeiten und wandte sich dem Salon zu. Aus diesem waren leise Stimmen zu vernehmen und als Ken die schwere Tür öffnete, fand er Jenna und Betty darin vor, wie sie vorgaben, mit Aufräumen beschäftigt zu sein, aber offenbar nur auf einem der Sofas faulenzten.
»Oh, nanu, Ken. Du hast uns aber erschreckt.« Die blonde Betty schnappte nach Luft und entspannte sich in ihrer Habachtstellung, mit der sie gerade von einer der flauschigen Sitzgelegenheiten aufgesprungen war.
Kenneth ließ den Blick über die beiden gleiten und sah sich in dem Salon um. Er wirkte bereits übermäßig aufgeräumt.
»Was macht ihr hier eigentlich?«
»Putzen ...«, fauchte nun die dunkelhaarige Jenna, die noch immer einen Groll auf den neuen Kollegen zu verspüren schien.
»Putzen ... Den ganzen Tag? Es ist Mittag und ich hab euch seit heute Morgen nicht mehr gesehen. Weiß Dionysos, dass ihr hier herumsitzt und redet?«
»Wieso? Willst du zu ihm petzen gehen? Dich ein bisschen beim Chef einschleimen? Du brauchst dir nichts einzubilden, Kenneth. Uns allen ist klar, warum er dich eingestellt hat, obwohl wir gar keinen weiteren Angestellten hier gebraucht hätten. Und nur, weil er dich scharf findet, brauchst du uns nicht erklären, wie wir unsere Arbeit zu machen haben ...«
»Jenna!« Die strenge Stimme des Butlers Valet drang dazwischen und die drei jungen Leute zuckten zusammen, als dieser hinter ihnen in der Tür auftauchte. »Die Absichten von Dionysos kann niemand von uns wissen und Mutmaßungen darüber tun dir nicht gut, also lass es gleich bleiben. Du hast bereits heute Morgen eine Rüge dafür bekommen. Ewig wird er euch das nicht durchgehen lassen, also wenn ihr eure Arbeit nicht verlieren wollt, solltet ihr lieber in die Gänge kommen. Ihr könnt noch die zwei Waschräume putzen vor der Mittagspause!«
Der ältliche Diener, der an diesem Tag keinen merkwürdig gewachsten Bart hatte, legte sich einen Mantel über den Arm. Offenbar war er von draußen gekommen und hatte die Unterhaltung im Salon durch die geöffnete Tür mitangehört. Mit einem letzten strengen Blick deutete der Mann Kenneth an, ihm zu folgen und zusammen ließen sie die zanklustigen Mädchen allein, die sich murrend daran machten, die erteilte Aufgabe zu erfüllen.
»Lassen Sie die beiden reden, Mr. Graham. Sie haben einen unanständigen Verstand und sehen in allem etwas Anrüchiges, nur weil unser Boss Männer bevorzugt und Sie zufällig ein wenig hübscher geraten sind als der populäre Durchschnitt.«
»Ich hatte nicht vor, mich auf einen Streit einzulassen, glauben Sie mir. Ich dachte nur ... es wäre irgendwie nicht in Ordnung, dass sie die Arbeitszeit vertrödeln ...«
Valet nickte, hängte den Mantel in einen eleganten Garderobenschrank in der Eingangshalle und betrat die Küche.
»Haben Sie das Essen gemacht?«
Kenneth nickte. »Nachdem Betty sich beim Gemüseschneiden die Hand verletzt hatte und ich das Blut aufwischen musste.«
»Ja, das ist wichtig. So etwas muss in diesem Haus immer gleich entfernt werden, das treibt ihn sonst in den Wahnsinn. Gut ... ich nehme an, die Mädchen waren Ihnen keine große Hilfe bei der Frage, wo sie alles finden?«
Der junge Mann verneinte. »Dionysos hat mir gestern Abend noch alles gezeigt, aber natürlich nicht viel über den Ablauf selbst gesagt oder was ich in welchen Schränken finden kann. Ich weiß zum Beispiel nicht, wie er sein Essen einnimmt. Isst er mit uns in der Küche oder im Esszimmer?«
Valet hob den Deckel vom Suppentopf und schnupperte anerkennend, bevor er aus einer Truhe einige Brötchen zum Aufbacken herausholte und in den Ofen schob.
»Dionysos hat sehr ungewöhnliche Essenszeiten. Mal speist er zur selben Zeit wie wir und mal kann man ihn mitten in der Nacht in der Küche hören, wie er sich etwas zubereitet. Ich glaube, das hängt mit seiner Natur zusammen. Je länger die letzte Gesellschaft her ist, umso größere Mengen und öfter isst er. Ich glaube, damit unterdrücken sie ihren Hunger, diese Vampire ... nach Blut.« Die Stimme des Mannes hatte für Kens Geschmack einen etwas zu missbilligenden Unterton.
»Jedenfalls ist es nie verkehrt, ihn zu fragen, ob er speisen möchte. Meist tut er das oben in seinen Räumen. Mit uns isst er nicht. Ich glaube, die Mädchen sind ihm zu anstrengend. Oder nicht genehm genug.«
Kenneth sagte dazu nichts, obwohl er glaubte zu wissen, was Dionysos von seinen Angestellten hielt und sicher mit ein Grund sein konnte, warum er ihre Gesellschaft meist ausschlug.
»In Ordnung. Was kann ich jetzt tun?«
Valet schmunzelte und legte sein Gesicht damit in viele Runzeln. »Fragen Sie, ob er essen möchte. Nachdem Sie sich solche Mühe gegeben haben mit dem Eintopf. Wir haben eigentlich, der Organisation wegen, einen wöchentlichen Speiseplan, der von Dionysos abgesegnet werden muss.«
Kenneth lief rot an. »Das wusste ich nicht! Habe ich jetzt Lebensmittel aufgebraucht, die bereits verplant gewesen waren?«
Valet lachte. »Nein, keine Sorge. Ich habe den Einkauf für die nächste Woche bereits erledigt, die Waren werden am Nachmittag geliefert. Gemüse ist eigentlich immer genug da, um außer der Reihe mal eine Suppe zu kochen. Der Boss mag so etwas.«
Der junge Mann musste ein Grinsen unterdrücken. Er wusste bereits aus Dionysos’ eigenem Mund, dass er ihn richtig eingeschätzt hatte.
»Gut, gehen Sie nachfragen. Die Brötchen werden gleich fertig sein. Ich decke inzwischen den Tisch, damit wir gleich alle essen können.«
Ken verließ nickend die Küche und spürte, während er die Treppe hochstieg, wieder das unangenehme Gefühl der Schuld, nicht nur wegen des kaputten Rahmens, sondern dem Hervorzerren offenbar noch immer schmerzhafter Erinnerungen. Zaghaft klopfte er an eine der schweren Salontüren und legte das Ohr dagegen, um eine eventuelle Antwort besser hören zu können. Doch mehr als ein zustimmendes Knurren war da nicht, also öffnete der junge Mann die Tür und schob seinen Kopf hindurch.
»Sir?«
Dionysos lag der Länge nach auf dem antiken Sofa, ein Arm hing schlapp nach unten, während er eines seiner Beine angewinkelt und auf dem Polster abgestellt hatte.
»Was willst du diesmal, Graham?« Müde wandte der Vampir seinem Diener das Gesicht zu.
»Das ... das Essen ist fertig. Ich wollte fragen, ob Sie jetzt oder erst später essen möchten ...«
»Ich kann den Duft der Suppe bis hier riechen. Ich habe vergessen zu fragen, ob das die Revanche für gestern Abend ist?«
»Revanche, Sir? Das klingt, als würde ich mich für irgendetwas rächen wollen.«
Der Vampir lachte leise. »Nein. Aber dich revanchieren, nicht?«
Der junge Mann nickte leicht und Dionysos setzte sich mühsam auf. Einen Augenblick lang wirkte er sehr alt, trotz seiner jugendlichen Erscheinung, die nicht älter als Mitte zwanzig sein konnte. Dieser Eindruck betrübte Kenneth ungewöhnlich.
»Na gut, Graham. Nachdem du dir solche Mühe gemacht hast, dich auch mit den unnützen Mädchen herumzuärgern, wer wäre ich, das Essen auszuschlagen? Obwohl ein ordentlicher Eintopf erst dann richtig gut ist, wenn er einen Tag steht und man ihn dann noch einmal aufkochen lässt.«
»Na, wenn Sie solange auf das Essen warten wollen, lässt sich das einrichten. Dann bekommen Sie jetzt nur ein paar Brote ...«
Kenneth lief rot an, als ihm bewusst wurde, wie frech er klang, und verneigte sich rasch. »Verzeihung.«
»Du gefällst mir.« Der Unsterbliche kicherte, stand auf und streckte sich ausgiebig, was die Gelenke in seinem Rücken leise knacken ließ. »Du hast Biss, das ist gut.«
»Danke, Sir.«
Dionysos schenkte sich einen Drink ein und leerte ihn auf ex, während Kenneth noch immer an der Tür stand, nicht recht wissend, ob vor oder zurück.
»Was die anderen wohl für ein Gesicht machen würden, wenn ich zum Essen runterkäme? Ah ... müßig, das auch nur in Erwägung zu ziehen. Ich esse hier oben, wie immer. Würdest du mir etwas bringen?«
Ken nickte und blickte sich um. Vor der Fensterwand stand ein runder Tisch mit drei Stühlen. »Dorthin, Sir? Oder essen Sie auf dem Sofa?«
Der Vampir deutete auf Ersteres und schenkte sich aus der Karaffe Scotch nach. Der aromatische Duft der Spirituose wehte bis zu Kenneth, der sich an die Schärfe dieses Getränks erinnerte und die Schwere, die es in seinem Kopf ausgelöst hatte. Doch Dionysos kippte es ungerührt hinunter, als wäre es nur Wasser. Ob Vampire überhaupt betrunken werden konnten?
»Worauf wartest du? Nachher fangen sie unten ohne dich an. Da kennen die nix ...«
Der Diener verneigte sich noch einmal leicht und schloss die Tür hinter sich, um in die Küche zu eilen. Valet hatte dort inzwischen den Tisch gedeckt und es duftete nach den warmen Brötchen.
»Er isst oben, habe ich Recht?«
Ken nickte nur und nahm eine hübsche Schüssel aus dem Schrank. Diese drapierte er zusammen mit einem kleinen Teller, auf dem zwei Brötchen lagen, Besteck, einer Stoffserviette, einem Glas sowie einer kleinen Flasche Wasser auf einem Tablett. Er füllte die Schüssel großzügig mit Gemüse und Fleisch aus dem Eintopf und ließ sich von Valet die Schwingtür aufhalten.
Dionysos stand am Fenster, das er zum Balkon hin geöffnet hatte, als Ken den Salon wieder betrat. Überraschenderweise hatte der Vampir ihm die Tür offenstehen lassen, denn der Diener war sich sicher, diese zuvor geschlossen zu haben. Mit wenigen Handgriffen richtete er die Mahlzeit her.
»Hast du mal in einem Restaurant gearbeitet? Du bist ziemlich geschickt mit dem Tablett und im Anrichten.«
»N-nein, Sir. Ich denke, ich habe einfach ... Glück mit meinem Gleichgewichtssinn gehabt und ein gutes Auge.«
Dionysos nickte. »Vielseitig talentiert also. Das ist gut. Selten heute. Andererseits ... du musstest es ja auch sein, richtig?«
Kenneth nickte. »Ja, Sir.«
Der Vampir nahm an dem Tisch Platz und seufzte. »Traurig. Zeit meines Lebens hieß es ‚Irgendwann wird alles besser’ und nun schreiben wir 2184 und noch immer hoffen die Menschen auf eine bessere Zukunft. Wir sollten es allmählich aufgeben, oder?«
Der junge Mann hielt sich das Tablett vor die Brust und dachte einen Moment nach, bevor er antwortete.
»Ich kann nur für mich sprechen. Und obwohl ich nur ein kleines und unbedeutendes Rädchen bin, kann ich sagen, dass sich meine Zukunftsaussichten sehr gebessert haben. Es wird aber nie für alle gleich gut sein. Es gibt zu viel, wovon es abhängt, ob es einem gut oder schlecht geht. Schauen Sie nur, wie es heute ist. Der Zufall der Geburt entscheidet. Ob man arm oder reich geboren wird. Und ich weiß aus dem Geschichtsunterricht, dass das schon immer so gewesen ist.«
Dionysos nickte und griff nach dem silbernen Löffel. Früher hatte ihn dieses Edelmetall verbrannt, doch inzwischen war er so unempfindlich, dass er nichts mehr spürte. »Ja, da hast du Recht. Als ich geboren wurde, aßen wir mit Besteck aus Holz oder den Fingern, weil wir zu arm für etwas anderes waren. Ironie, dass ich aus meiner erbärmlichen Herkunft herausgekommen und heute einer der reichsten Blutsauger dieses Landes bin. Es hat nur neunhundert Jahre gedauert ... und glücklich bin ich trotzdem nicht.« Der Vampir lachte, doch es klang bitter, leidvoll, als wäre ihm nicht nach Lachen, sondern nach Weinen zumute. »Und ist es nicht zynisch, dass du erst jemanden verlieren musstest, um diese vermeintlich bessere Zukunft zu erhalten?«
Kenneth seufzte. »Wenn ich Ihr Angebot sofort angenommen hätte, hätte das den Tod meiner Mutter nicht verhindert. Es hätte nicht verhindert, dass ein geistesgestörtes Stück Scheiße unser Haus anzündet. Denn dieser Nachbar war schon lange vorher krank und wäre es an diesem Tag nicht passiert, vielleicht an einem anderen. Die Schuld daran tragen weder Sie noch ich wegen meines Stolzes damals. Vielleicht hätte ich es verhindern können, wenn ich den Kerl umgebracht hätte. Doch was hätte es gebracht? Ich wäre in ein Arbeitshaus gekommen und meine Mutter wäre gezwungen gewesen, anschaffen zu gehen, um zu überleben.«
»Also ist es gut, dass sie stattdessen gestorben ist?«
»Nein. Sicher nicht. Es wird niemals gut sein. Ich will nur sagen, dass es keinen Sinn hat, das Wenn und Aber durchzukauen. Wäre das Feuer nicht geschehen, wäre ich noch immer Kurier oder Ladengehilfe, würde mühsam jeden Penny zusammenkratzen und mit meiner Mutter in einem Rattenloch leben. Bescheiden, karg, aber doch irgendwie zufrieden. Das ist mir genommen worden, dafür habe ich etwas neues bekommen. Ich wurde so erzogen, dankbar zu sein für die guten Dinge, die das Leben mir schenkt, nicht zornig über das, was es mir nimmt.« Kenneth lächelte leicht und Dionysos sah ihn an, als hätte er soeben eine Erleuchtung gehabt.
»Du ... hast Recht ...«
»Wenn Sie das sagen. Essen Sie lieber, bevor es kalt wird. Ich lasse Sie allein.« Ken schmunzelte und wandte sich von dem Vampir ab, in dem das Gefühl tobte, soeben eine völlig neue Wahrheit erkannt zu haben.
Er war so lange verbittert darüber gewesen, dass die Zeit ihm Garrett genommen hatte, dass er darüber ganz verlernt zu haben schien, sich all der schönen Dinge zu erinnern, die sie zusammen gehabt hatten. Anstatt Kraft aus diesen Erinnerungen zu ziehen, wünschte er sich den Tod, um dem Kummer zu entfliehen. Wie ein Feigling. Und ein solcher war er nie gewesen. Anstatt zu lächeln, wenn er alte Fotos ansah, hatte ihm der Schmerz jedes Mal die Brust zerreißen wollen. Doch so sollte es nicht sein, oder? Dafür waren die Bilder und all die Erinnerungsstücke nicht da. Nicht um Leid zu verursachen, sondern um in seinen Gedanken das Leben zu erhalten, das er einmal gehabt hatte, das er geliebt und das ihm so viel Glück geschenkt hatte, dass es eigentlich ausreichen sollte, um diese dunkle Zukunft zu ertragen. Bis irgendwann der Tag kommen würde, an dem es auch für Dionysos wieder heller zu werden begann. Denn so, wie es gerade war, konnte es nicht bleiben. Wenn es möglich gewesen wäre, hätte er sich schon vor Jahren mit seinem exzessiven Alkoholkonsum umgebracht. Nur dem Vampir in sich verdankte er, dass dem nicht so war. Auch wenn er es oft verflucht hatte, dass sein geliebter Scotch ihn nicht vergessen lassen konnte.
Seufzend tauchte Dionysos den Löffeln in den inzwischen etwas abgekühlten Eintopf und begann zu essen. War dieser Streuner aus Londons Unterstadt am Ende der Silberstreif über den dunklen Wolken, die sich so lange über ihm zusammengebraut hatten? Zumindest tat es ihm unglaublich gut, endlich wieder jemanden zu haben, mit dem er über andere Dinge als Gesellschaften und Essensplanung reden konnte ...