Du bist Arthrax Sundergeer.
Mit einem verschwörerischen Lächeln beugst du dich vor. „Klar, Süße. Lass uns gehen!“
Du wolltest ihr ins Ohr flüstern, aber das hast du irgendwie verpasst. Somit kippst du bereits halb in ihr Dekolleté. Du kannst dich gerade noch abfangen – das hätte sicherlich ein paar Gold gekostet! – und dich wieder aufrichten.
Gestützt von deiner neuen Bekanntschaft stakst du die Treppen hinauf. Du zeigst ihr, welches Zimmer deines ist, und sie schließt für dich auf, nachdem sie den Schlüssel in deinen Hosentaschen gefunden hat. Wo sie nicht primär nach dem Schlüssel gesucht hat.
Du lässt die Axt noch auf dem Flur zu Boden gleiten und nestelst an deinem Hemd herum. „Wie viel kostet die Nacht?“, versuchst du zu fragen. Es klingt eher wie „Wiewiegossnach?“
„Küssen zwanzig, Blasen fuffzich, ficken ‘nen Hundertgoldstück jeweils für vorne und hinten.“
„Sssnäbch’n.“ Ein Teil von dir schüttelt den Kopf. Wie kann man ‚Schnäppchen‘ so falsch aussprechen? Zu deiner Verteidigung muss man jedoch sagen, dass deine Zunge sich ziemlich schwer anfühlt und du in die Halsbeuge der Dame sprichst.
„Alles zusammen ist …“ Sie quiekt auf, als du sie auf dein Bett wirfst. Während dein Gürtel bereits gen Kniekehlen strebt, wirfst du ihr drei große Münzen auf’s Bett.
„Die Nacht?“
Sie greift nach dem Gold, prüft es mit einem Biss und sieht dich dann gierig an. „Dafür poliere ich dir sogar noch die Stiefel.“
„Ssspät’r.“ Du versuchst, zum Bett zu gehen. Besagte Stiefel und die herabgerutschte Hose sind dir dabei ziemlich im Weg. Du stolperst, fängst dich an ihrer Brust ab und beginnst, an ihrem Kleid zu ziehen. Volle, schwere Brüste kommen unter dem Ausschnitt zum Vorschein. Gleichzeitig massieren geschickte Hände deinen Schaft, der der Dame längst begeistert entgegenspringt. Die Hure schält sich routiniert aus ihrem Kleid und breitet die Beine aus, ehe sie dich auf die Decken zieht. Du saugst an ihren Nippeln und knetest ihre Brust.
Der Abend war wohl doch nicht so ein Reinfall …
Während du in Wolken von billigem Parfüm versinkst, denkst du nicht mehr an Aji, der im Schankraum geblieben ist.
Hast du Ajis Abend bereits gespielt?
- Noch nicht. Lies weiter in Kapitel 16.
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- Ja. Lies weiter in Kapitel 20.