Du schwimmst mit wenigen Zügen auf das Schiff zu und kletterst an Bord. Dein erster Eindruck hat nicht getrogen: Das Schiff ist einsatzbereit! Du hast wenig Ahnung vom Segeln, aber du schaffst es, den kleinen Anker hochzuziehen und das Boot von der Sandbank zu rudern. Dann spannst du das große Segel in der Mitte auf. Fast sofort zieht dich ein starker Wind vorwärts. Du stürzt ans Ruder und drehst es ein wenig. Das Schiff reagiert feinfühlig auf deine Befehle und schon bald rauscht du mit dem Wind über das Meer.
Dein Schiffchen tanzt über die Wellen, es geht sehr zügig voran. Du machst dir keine Sorgen, dass du den Weg zurück nicht mehr finden könntest – immerhin scheinst du an einem Ort zu sein, an dem normale Regeln nicht mehr gelten.
Du lachst ausgelassen und lässt dich von Wind und Wellen treiben. Doch bald merkst du, dass die Strömung schneller wird. Alarmiert raffst du die Segel und siehst dann nach vorne: Du erkennst einen gewaltigen Wasserfall, der sich vor dir erstreckt. Geradeaus erhebt sich ein hoher Felsen, an dessen Klippen zerschmetterte Wracks aus dem Wasser sehen. Der Felsen ist nur der Ausläufer einer gewaltigen, von Seevögeln umkreisten Insel. Das Meer teilt sich in zwei Bereiche auf. Im Osten ballen sich schwarze Gewitterwolken, Blitze zucken und hohe Wellen stürzen aufeinander zu. Du kannst etwas sehen, dass verdächtig nach einem Strudel aussieht, und eine Windhose wie von einem Tornado.
Die Insel in der Mitte hält die Wolken und den Sturm jedoch vom Westen fern, wo sich azurblaues, ruhiges Wasser erstreckt und du mehrere palmenbestandene Inseln erkennen kannst.
- Ist dir nach einem Abenteuer, setze Kurs auf den Osten in Kapitel 20:
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- Willst du stattdessen lieber ohne Risiko erkunden, lasse dich zu Kapitel 3 im Westen treiben.