Zufrieden zog er die Decke um sich und kuschelte sich noch etwas tiefer in sein Kissen.
Kein Wecker, der klingeln würde.
Kein Katzenpfoten, die vor der Tür umher wuselten.
Kein Kindergeschrei.
Ein Sonntagmorgen zum Ausschlafen.
Nur sie beide.
Ohne Verpflichtungen.
Purer Luxus.
Er tastete mit einer Hand neben sich und zog sie etwas näher zu sich.
Dann vergrub er seine Nase an ihrem Nacken.
Sie seufzte leise und murmelte verschlafen.
So lagen sie eine ganze Weile still beieinander.
Es war ganz ruhig im Raum und nur wenig Licht drang durch die geschlossenen Fensterläden.
Er genoss jede Sekunde.
Oft blieb im Alltag einfach viel zu wenig Zeit für eine ausgiebige Kuschelrunde. Oft blieb die Zweisamkeit auf der Strecke. Diese Auszeit war wichtig.
Er dachte an das, was bald an stand.
Sein Herz hüpfte ein bisschen.
Er streichelte sanft über ihre Hüfte und dann ließ er seine Hand auf der Rundung ruhen. Jedes Mal spürte er die gleiche Aufregung.
Dann waren da ihre Finger, die nach seiner Hand griffen und sie etwas über den Bauch zogen. An die richtige Stelle.
Es war so ein unheimlich schönes Gefühl, die Bewegungen zu spüren.
Voller Glück schmiegte er sich an sie und liebkoste sie mit zahlreichen sanften Küsschen.
Irgendwann drehte sie sich zum ihm, wandte ihm das Gesicht zu. Sie strahlte auf eine ganz besondere Weise. Strich ihm mit einem Finger über sein Grübchen am Kinn.
Luxus.
Purer Genuss.
Nur sie.
Ehe das pulsierende Leben begann.