Mella kniete neben mir auf einem Kissen, während Vince und ich ein romantisches Dinner einnahmen. Mittlerweile war es völlige Normalität. Mella war gerne dabei und sie liebte es, wenn ich sie ab und zu wie einen Hund behandelte.
Vince spielte das Spiel gerne mit. Zum Beispiel steckte ich Mella gerade ein kleines Stück Käse in den Mund, sofort rügte er mich: "Nicht am Tisch füttern, Prinzessin. Sonst kommt sie immer und bettelt."
Mella wurde rot, aber ich sah, dass es die gute Art von rot war.
"Übrigens, hast du mal wieder in die Gruppe geschaut?", fragte mich Vince. Wir hatten uns online kennengelernt, in einer Gruppe, die mittlerweile aus vielen DS-Paaren bestand. Vor zwei Jahren waren wir das erste mal zu Siggi in die Hütte zu einem Gruppentreffen gegangen.
Eine Welt, die völlig neu für uns gewesen war, da wir es nicht gewohnt waren, unsere Neigungen so offen in der Anwesenheit von Anderen auszuleben.
Es ging nicht mal darum eine riesige Orgie zu veranstalten, sondern viel mehr darum, einfach inmitten einer Community Anreden benutzen, Regeln befolgen und sich ausleben zu können.
Siggi war doppelt so alt wie ich und er war mit seiner Sklavin schon seit 15 Jahren verheiratet. Nach wie vor schlief sie in einem Käfig. Nur an ihrem Geburtstag und am Hochzeitstag durfte sie ins Ehebett. Und darauf waren beide sehr stolz.
Ihre Hütte im Wald war abgelegen und auf einem eingezäunten Grundstück. Siggi war Förster und Jäger während seine Frau Managerin war und bestimmt das dreifache von ihm verdiente. Umso erregender fand er es, dass sie sich ihm unterwarf.
Ich mochte die beiden und ich mochte unsere Gruppentreffen sehr. "Es ist wieder eine Einladung gekommen", erklärte Vince. "Und da du dich online nun seit ein paar Monaten als Switch präsentierst, habe ich mich gefragt, in welcher Konstellation du zu diesem Wochenende fahren möchtest."
Ich wusste, dass unsere Beziehung zwar stärker geworden war, seit Mella meine Sub war, aber mir war auch bewusst, dass wir seltener Sessions nur zu zweit veranstalteten.
Mit den strengeren Regeln versuchte er dem zwar entgegenzuwirken, aber ich wusste, dass Vince Angst hatte, ich würde irgendwann nur noch meine Domseite ausleben wollen. Ich liebte ihn und schätzte sehr, dass er mich meine Fantasien in die Richtung ausleben ließ. Ich war in der Klemme. Einerseits wollte ich Mella gerne mitnehmen und in die Gesellschaft meiner kleinen Community einführen, andererseits war das bisher Vince und mein Ding gewesen und das ganze mit ihm als Anhang zu machen kam mir falsch und ungerecht vor. Und ja, ein wenig sehnte ich mich auch nach auf dem Boden knien und in einem Käfig schlafen. Aber eben nur ein wenig. "Ist es etwas, bei dem man sich entscheiden muss, ob man als Dom oder als Sub geht?", fragte Mella. "Ja", sagte Vince. Er gab sich große Mühe, es gut zu erklären: "Es ist dort üblich, an bestimmten Ritualen teilzunehmen, man muss bestimmte Regeln befolgen. Man kann nicht gleichzeitig am Boden knien und aus einem Napf fressen und am Tisch sitzen. Verstehst du?" Mella nickte. Dann schlug sie vor: "ich muss nicht unbedingt mit." "Doch!", entgegnete ich sofort. "Ich möchte, dass du mitkommst." "Dann habe ich noch einen weiteren Vorschlag.", Mella spielte mit ihren Händen. "ich bin bi. Also wenn es für dich, Prinzessin Aurelia, in Ordnung ist, könnte Vince mit und beiden als Sub zu diesem Wochenende fahren. Es ist sicher interessant, wenn er auch mal zwei zur gleichen Zeit benutzen kann." Vince Gesichtsausdruck hellte sich aus und er sah mich an. Ich schluckte. Den Gedanken die Befehlsgewalt über meine Sub zu teilen machte mir Angst. Aber ich liebte Vince. Und ich wusste, wie sehr er es genießen würde, seine eigene Sub zusammen mit der Sub seiner Sub an der Leine zu haben.
Und wir hatten immer gesagt, dass wir unsere Beziehung für dieses Modell nur dann öffnen würden, wenn es die Qualität unserer Liebe bereichern würde. Und nicht, wenn es ihr im Wege stünde.
"ich denke, dass das eine gute Idee ist"; sagte ich. Vince nickte zufrieden. "Mir gefällt es auch. Allerdings nur unter der Bedingung, dass du mir die Kontrolle die ganze Zeit gibst, während wir dort sind. Für euch beide. Du stellst meine Entscheidungen nicht aus einer Bratstimmung heraus in Frage. Wenn du Bedenken äußerst, dann sollten sie ernstgemeint sein und aus der Sorge um Mella entspringen. Hast du das verstanden?" "Ja, Daddy." Mella lächelte. Ihr gefiel die Idee sichtlich.
An dem Nachmittag an dem wir losfuhren, kamen Mella und ich zusammen mit unseren Taschen in Vince Wohnung. Er hatte bereits gepackt. "Ich denke nicht, dass ihr irgendwas daraus brauchen werdet", begrüßte er uns. "Ihr werdet nur das tragen, was bereits im Kofferraum ist. Und seid unbesorgt, es passte in eine Bauchtasche." Wir warfen einander einen aufgeregten Blick zu. Vince sah toll aus. Er trug eine schwarze Jeans und ein Hemd, welches hochgekrempelt war und seine wunderschönen Unterarme entblößte. Ich hätte ihn am liebsten geküsst. Aber wir hatten ausgemacht, dass es beginnen würde, sobald wir hier eintrafen. Normalerweise brauchte ich sowas wie Precare um in das ganze Szenario gut einzusteigen. Aber heute hatte ich so viel mit Vince telefoniert, dass es nicht nötig war.
Die Härte machte mich sogar ganz schön feucht.
"Auf die Knie, alle beide!", befahl er. Wie knieten uns nebeneinander in seinen Flur. Er legte erst mir ein Halsband an, dann Mella. Es handelte sich nicht um unsere normalen Halsbänder sondern um das exakt selbe Modell. Sie waren schlicht und recht dick. Er hakte eine Leine, die unten in ein Y verlief in unsere Halsbänder ein. Zudem noch je eine kurze Leine, die er in unseren Ausschnitt steckte, so dass das Ende an meinem Bauch kitzelte. "Ihr werdet das ganze Wochenende keine Sekunde lang unangeleint sein", kündigte er an. "Wenn er mit mir geht, dann an der langen Leine und auf allen vieren. Wenn ich euch getrennt brauche, werde ich euch anbinden, wie die läufigen Hündinnen, die ihr seid." Ich blickte zu ihm auf und musste schlucken. Wieso machte mich das so an?
Er nahm meine Tasche als erstes. Er sah mich an und machte sie auf, ohne mich zu fragen. verächtlich zog er meinen Vibrator heraus. "Den wirst du nicht brauchen", grinste er. Dann meine Pullis. "Die auch nicht." Meine Hosen. "Viel zu viel Stoff." Meine Schminke "Die wird eh nur verlaufen, bei dem, was ich mit dir vorhabe". Meine Unterwäsche "In welcher Traumwelt lebst du denn, dass du denkst, du wärst nicht die ganze Zeit nackt und von allen angaffbar?" Er schmiss alles wieder in die Tasche und zur Seite. "Zahnbürsten und Rasierer habe ich dabei.", beruhigte er mich, als er sah, dass ich Einwände erheben wollte.
Mellas Tasche öffnete er nicht, aber er versprach ihr, dass sie sie nicht brauchen würde.
Dann baute er sich vor uns auf. Ich war Mella einen Blick zu. Sie sah eingeschüchtert aus, aber auch sehr erregt. Das hatte sie selten so bei mir erregt. Vince konnte kalt und brutal und demütigend sein.
Aber das war es, was ich so an ihm heiß fand.
"Eure Safewörter sind wie immer. Rot und Gelb. Zudem gibt es das Signal Pause. Es kann sehr trubelig werden und bei dem Wort Pause könnt ihr euch in einen separaten Raum zurückziehen. Die Session endet nicht, ihr seid dann noch immer in eurer Rolle, werdet aber nicht angefasst, bis ihr aus dem Raum zurückkommt. Ihr werdet nur miteinander rummachen, wenn ich das befehle. Ihr seid meine Schlampen und nur zu meinem Vergnügen da. Habt ihr das verstanden?"