Er war etwas weiter unten, aber ich konnte ihn immer noch gut sehen. Ich beugte mich weiter vor, damit ich die Leute besser erkennen konnte. Aber leider merkte ich nicht, wie sich hinten jemand näherte.
Keine zwei Schritte waren die Männer von mir entfernt, als ich sie viel zu spät wahrnahm. Ich schrie, drehte mich ruckartig umd, aber verlor dabei mein Gleichgewicht.
Ich konnte mich gerade noch mit einer Hand an der Kante festhalten. Aber einer der Männer beugte sich vor und grinste selbstgefällig. „Zeit fliegen zu lernen, Bitch!“
Er hob seinen Fuß. „Floyd, Hilfe!!!“
Ich ließ los, als er seinen Fuß hinabstieß. Ich schloss die Augen und spürte, wie mich die Schwerkraft mich mit aller Macht nach unten zog.
Aber auf einmal merkte ich, wie ich in Zeitlupe fiel und langsam zogen sich meine Augenlieder nach oben. Floyd war so schnell bei mir, dass ich glaubte, es wäre gar nicht möglich gewesen. der Schal, den ich anhatte, zeigte nach oben, als wäre er eingefroren. Mein Freund fing mich auf und landete mit mir auf einen nahegelegenen Balkon. „Floyd, wie hast du...?“
„Ich habe dir wohl nie von meiner Ahnenseele erzählt.“
„Kannst du die Zeit anhalten?“
„Das und einige andere Sachen, wenn auch nur kurz, also Kleinigkeiten.“
Ich war Floyd unendlich dankbar für meine Rettung. „Für mich war das keine Kleinigkeit.“
Ich gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, woraufhin er rot wie eine Tomate wurde. „Nun ja, das hätte jetzt nicht sein müssen.“
Wir hörten, wie der Anführer der Männer uns hinterher brüllte. „Fangt sie ein oder ich werde euch räuchern lassen, ihr Straßenjunkies!!!“
Floyd deutete mit einer Geste, dass wir abhauen sollten, und ich wollte lieber nicht mit den Typen Bekanntschaft schließen.
Das Bandenmitglied
Ich wusste überhaupt nicht, was hier abging! Die Kleine hätte doch auf den Boden knallen sollen. Was der Junge auch angestellt hatte, er hatte mich vor dem Vizeboss zum Narren gemacht und das sollte er nun büßen. Daher kam ich den Anweisungen gerne nach. So flink wie die beiden war ich nicht, doch hatte ich an meinen Füßen ein Modul, dass die Energie meines Odem besser kanalisierte und neue Möglichkeiten aufzeigte.
Ich stieß sich mich von Dach ab direkt den beiden hinterher. Ein Feuerstoß verhalf, den Fall abzubremsen. Die Flammen sprangen von meinen Stiefeln weg und ein Grinsen fuhr durch mein Gesicht, als ich mit einem heftigen Rums auf den Beton landete. Die beiden waren schon auf der Straße, aber das machte nichts. Denn meine Kumpels waren schon in dem Magbil. „Hang! Spring drauf.“
Ohne große Umschweife landete ich auf dem Dach des Autos, schwang mich durch das offene Fenster und dann gab mein Kollege Gas. „Die beiden müssen wir kriegen! Die werden sonst die Sicherheitskräfte auf den Hals hetzen!“
„Halt den Mund! Denkst du, ich weiß das nicht?!“
Der Carriage fuhr mit Spitzengeschwindigkeit auf den Straßen und nach ein paar Minuten sahen wir auch schon die beiden.
Riny
Ich sah, wie das Auto der Bande näherkam. Ich hatte richtige Angst, dass sie uns etwas antun würden. Floyd hatte auch Angst, aber hauptsächlich um mich. Er blieb stehen und rief dann: „Lauf weiter! Ich werde sie ablenken.“
Ich wollte aber nicht, dass er wegen mir in Gefahr geriet. „Jetzt lauf endlich!“, rief er mir zu.
Dann sah ich, wie er im Lauf eine Dose von der Straße aufhob und gegen die Scheibe warf. Die Leute in dem Carriage fluchten und der Fahrer trat auf die Bremse. Mein Freund zeigte ihnen den Mittelfinger und lief dann an ihnen vorbei.
Ich zögerte, aber schweren Herzens lief ich dennoch die Straße entlang.