Und weiter gehts mit den Farbschlägen der Wellensittiche. Neben den Farben kann auch die Zeichnung der Wellis vom australischen „Original“ abweichen. Beim wilden Wellensittich ist die Wellenzeichnung gleichmäßig kräftig schwarz, auch am Hinterkopf und am Nacken. Auf den Flügeln liegt die Wellenzeichnung auf gelben oder weißen Grund (bei blauen Wellis).
Eine besondere Mutation ist das sogenannte Opalin. Dabei ist die Wellenzeichnung am Kopf und Nacken deutlich heller als bei „normalen“. Zwischen den Schultern bildet sich dadurch eine V-förmige Zeichnung.
Außerdem ist die Grundfarbe der Flügel nicht gelb bzw. weiß, sondern gleichsam der Körperfarbe, also grün, grau oder blau. Ein weiteres Merkmal ist der dreieckige, weiße Bereich an den Schwungfedern am Flügel.
Sowohl als normal, als auch als Opalin treten die sogenannten Lacewings auf. Diese Farbschläge sind wieder etwas für Liebhaber von weißen und gelben Wellis, denn auch sie sehen durch ihre starke Aufhellung weiß bzw. gelb aus.
Lacewings sind eine Kombination aus Zimt und Ino und kommen sowohl in der Blau- als auch in der Grünreihe vor. Die Grundfarbe ist möglichst rein weiß oder gelb und die Zeichnung lediglich zartblassbraun. Dieser filigranen Zeichnung verdankt der Farbschlag auch seinen Namen. Lacewing bedeutet „Spitzenflügel“ und soll an fein geklöppelte Spitzendeckchen erinnern. Die Füße sind Fleischfarben, der Wangenfleck hellviolett oder perlweiß. Schwung- und Schwanzfedern sind weiß und die Augen rot. Lacewing-Hähne haben eine rosafarbene Wachshaut.