Dass ich einen Super-Hund habe, wisst ihr ja inzwischen schon ... aber heute hat er mich noch mal tief beeindruckt. Und zwar kamen wir wieder an dem Schrebergarten vorbei, in dem wir von diesen Riesen-Hunden verbellt wurden. Natürlich war ich wieder nicht vorbereitet und zuckte heftig zusammen, machte einen Satz zur Seite, als direkt neben uns wütendes Gebell losging. Diese Hecke, im Moment nicht mal Sichtschutz bietend, wäre für mein Herzchen kein Hindernis gewesen ... auf der anderen Seite gebärdete sich ein Schäferhund-ähnliches Tier, noch mal 20 cm größer als mein Hauswolf, und deutlich breiter, wie ein Berserker. Mein Instinkt: Ruhig, aber zügig weiter gehen. Nur Snoozi-Mausi schnüffelte in aller Seelenruhe weiter. Im Hintergrund des Schäfer-Wachhundes tauchte ein Rottweiler-Ähnlicher auf, geschätztes Gewicht: mindestens Zweidrittel mehr als Snoozi, deutlich größer und breiter als der Schäferhund, und reine Muskelmasse. Er fixierte meinen Schatz und mich. Lieblingshund immer noch gelassen, schaute zurück. Schäferhund war zwischendurch ruhig geworden. Mir war klar, dass Snoozi nur unter Anwendung von Gewalt (sprich Ziehen an der Leine) weiter mit mir gehen würde. Alsos stellte ich mich dicht neben ihn und ließ mich auch vollständig in meinen Körper sinken. Schaute ruhig zurück zum Rottweiler. Der andere war nicht in meinem Gesichtskreis. Rottweiler bellte zwei, drei Mal. Schäferhund verfiel wieder in Dauerbellen. Snoozi guckte, Schnauze direkt an der Gartenpforte für die Premium-Sicht, wedelte leicht. Rottweiler drehte ab. Schäferhund hinterher. Endlich war Snoozi bereit weiter zu laufen. Im Hintergrund der beiden Gartenhunde tauchte ein weiterer der Riesenhund-Rottweiler-Sorte auf. Gemessenen Schrittes bewegte sich Snoozi entlang der Hecke, als wollte er mir sagen: "Siehst du, so macht man das. Die sind doch ganz vernünftig geworden."