Gei fuhr in die Höhe und rannte sofort los. Die Höhlenbewohner stürmten hinter ihr her. Sie rissen Schlammklumpen aus der Wand, während sie liefen, und schleuderten sie auf Gei.
Orym sahen die Höhlenwesen nicht. Er saß mitten auf der schwarzen Fläche und zog die mit Schlieren überzogenen Schuhe aus dem Schlick. Dann eilte er der Meute hinterher.
Gei rannte derweil um ihr Leben. Das Patschen der vielen Füße hinter ihr schwoll in den engen Gängen zu einem Trommelwirbel an. Schwarze Kugel pfiffen ihr um die Ohren. Sie schlug einen Haken an der nächsten Kreuzung, so flink, dass sie beinahe stürzte. Dann rannte sie geradeaus und schlug wieder einen Haken. Sie flog förmlich über den schwarzen Grund, bei jedem ihrer Schritte spritzten schwarze Tropfen auf. Endlich erreichte sie eine Kreuzung, bevor die Verfolger im Gang hinter ihr aufgetaucht waren. Gei senkte den Kopf und rannte wieder schneller. Das war ihre Chance! Die Verfolger bremsten an der Kreuzung und sahen sich suchend um, dann teilten sie sich in die zwei seitlichen Gänge auf. bei den nächsten Kreuzungen verfuhren sie ähnlich. Immer weniger Verfolger wurden es, und zögerlich bremsten sie sich. Die ersten kehrten um.
Nur einer stiefelte am Ende unbeirrt vorwärts. Ein paar Höhlenbewohner sahen sich ihm hinterher, aber sie folgten ihm nicht.
Nur ganz blass schimmerte Gold um seine Füße - zum Glück fiel es den anderen Höhlenwesen nicht auf.