Die Goldader leuchtete vor ihnen. Auch hier gab es einen Amboss aus Gold, zu dem Gei Orym zielsicher führte. Auf dem Amboss lagen ein paar Rüstungsteile. Gei hielt die goldenen Handschuhe neben Oryms Arme und zog ihm dann die silberne Rüstung aus, um ihm den goldenen Handschuh überzustreifen. Die Haut unter der silbernen Rüstung war inzwischen bläulich und nicht weiß wie Geis Haut. Der goldene Handschuh rutschte immer wieder vor Oryms Arm und schließlich zog Gei ihm den silbernen Handschuh wieder an. Orym ließ das alles geschehen und betrachtete die ganze Zeit die goldene Ader in Geis Rücken. Als sie den Handschuh zum Amboss brachte, um ihn zu untersuchen, trat Orym vor die Ader und streckte die Hand danach aus.
Sobald der silberne Handschuh auf das Gold traf, entzündete sich ein Funke mit einem hellen Glockenschlag, der Gei und Orym in den Ohren klingelte. Gei wirbelte herum und konnte sehen, wie die Schwärze rings um die Goldader weggebrannt wurde. Helles Licht erstrahlte vor Geis erstaunt aufgerissenen Augen. Die ganze Kammer befreite sich von Schwärze und es wurde der goldene Boden sichtbar, die silberne Brücke über den Graben, die Decke, die so viel höher war als der schwarze Schlamm es aussehen gelassen hatte.
Doch dann bemerkte sie, dass Orym zappelte. Seine Hand wurde in die Wand gezogen! Sofort eilte Gei zu ihm und zog an Oryms Arm. Die Verwandlung des Raumes stockte und dann, als Gei Oryms Arm zurückzog, kehrte die Schwärze leise blubbernd zurück.