"Bleib einfach hier stehen", wies Carter die junge Frau an.
"Hier? Mitten auf der Lichtung?", fragte diese unsicher.
Carter nickte bekräftigend und trieb die anderen Gruppenmitglieder zur Eile an. Sie sollten sich um die Lichtung herum in den Bäumen bereithalten. Gemeinsam würden sie den großen, bösen Mutantenwolf schon erlegen.
"Du benutzt ausgerechnet SIE als Köder?", zischte Melinda aufgebracht.
Carter zuckte mit den Achseln. "Zu was anderem ist sie ja nicht nutze. Sie kann nicht kochen, kann keine Wunden versorgen, kämpfen kann sie nicht und zum Ficken sind genug Leute übrig, selbst wenn sie das hier nicht überlebt. So dient sie auf jeden Fall der Gemeinschaft und so dumm wie sie ist, begreift sie nicht einmal die Gefahr in der sie sich befindet", erwiderte er.
Wie Unrecht er damit haben sollte, stellten Carter und die Gruppe wenig später fest, als der Mutantenwolf auf die Lichtung trat. Er grollte und heulte, aber SIE zeigte keinerlei Angst. Stattdessen berührte sie den Wolf, schloss ihre Augen. Nur einen Herzschlag später stand an IHRER Stelle ein zweiter Wolf und mit einem Mal fixierten die Augen der beiden grollenden Wölfe die Gruppe, die ausgezogen war, um sie zu erlegen.
SIE war der Köder gewesen, ja. Aber nicht so, wie Carter es sich gedacht hatte.
Während die Wölfe sie zerrissen, schalt Carter sich einen Narren. Er hatte ihre gesamte Gruppe in den Tod geführt.