Meine beste Freundin war heute Morgen überraschend nach ihrer Jogging-Runde zu Besuch gekommen. Da ich sie schon mein halbes Leben kannte, kam sie immer wieder mal spontan bei mir vorbei, um mit mir ein wenig zu plaudern. Häufig sprachen wir über alltägliche Themen. Manchmal wurde es aber auch philosophisch. Am heutigen frühen Morgen, es war kurz nach acht Uhr, empfing ich sie nackt an der Tür. Nach dem Aufstehen hatte ich eigentlich vorgehabt, einen Morgenmantel überzuwerfen, als ich das Klingeln an der Tür vernahm. Janas Stimme, die durch die Gegensprechanlage erklang, ließ mich mein Vorhaben aber vergessen. Schließlich kannte sie meine Leidenschaft, nackt zu schlafen und so in den Tag zu starten. Häufig ging ich bei Sonnenschein so, wie Gott mich schuf, auf den Balkon, um meine morgendlichen Yoga-Übungen durchzuführen. Die ersten Sonnenstrahlen des Tages auf der nackten Haut übertrugen die nötige Energie auf meine Muskeln. Da ich von Jana Besuch bekam, fiel mein heutiges Training wohl aus.
Meine beste Freundin trug, so wie auch ich immer beim Joggen, einen ihrer hautengen Sportdresse, unter dem sie die Unterwäsche wegließ. Die bunte Kleidung betonte ihren sportlich schlanken Körper. Nach einer herzlichen Begrüßung gingen wir ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch. Ich füllte uns zwei Gläser mit stillem Wasser ein und reichte Jana eins, nachdem sie sich gesetzt hatte. Nach ein paar Schlucken ließ sie erotische Erinnerungen aufblühen.
„Kannst du dich noch an unsere Kindheit erinnern, als wir zusammen unsere ersten sexuellen Erfahrungen gemacht haben?", fragte mich meine beste Freundin Jana, die es sich auf meinem Sofa bequem gemacht hatte.
„Weißt du noch, Maria Schatz, wie unbekümmert wir früher waren?" Sie spielte mit ihren blonden Haaren und schaute mich verträumt an.
„Unbekümmert und experimentierfreudig - ja, aber verantwortungslos - nein. Schließlich hatten wir uns keine Krankheiten holen oder zu früh schwanger werden wollen."
„Oh my god, natürlich nicht." Meine Freundin schaute mich geschockt aus großen Augen an. „Wir waren zwar jung, aber doch nicht naiv und blöd. Wobei ich viele hemmungslose Fantasien hatte, die ich sehr gerne ausgelebt hätte."
„Naja, wer hat die nicht, aber du hast schon ordentlich auf den Putz gehauen", schaute ich Jana leicht anklagend an. „Eine normale, monogame Beziehung kam für dich nie in Frage. Unter einem Dreier hast du es doch nie gemacht."
Jana flötete und schaute mich wie ein unschuldiger Engel an. „Ist doch nicht meine Schuld, dass es so viele attraktive Männer auf dieser Welt gibt. Wenn ich jeden Mann einzeln hätte testen müssen, wäre ich nicht mehr nachgekommen."
Wir lachten gemeinsam und lagen uns halb in den Armen.
„Und wenn man die ganzen Damen noch dazu gezählt hätte, hätte ein Menschenleben nicht dafür ausgereicht", ergänzte ich.
„Da sagst du was. Als wir beide zusammen zum ersten Mal in deinem Bett gelegen haben, bin ich erst richtig auf den Geschmack gekommen, dass es nicht nur Schwänze gibt, die man mit dem Mund verwöhnen kann. Abwechslung ist gut, gleichzeitig an den feuchten Früchten von Männern und Frauen zu kosten, noch besser. Am besten war immer, wenn man gleichzeitig oral verwöhnt hat, während man ebenfalls eine fremde Zunge intensiv an und in sich gespürt hat."
„Oh, ja", fing ich an zu träumen. „Meine favorisierte Kombi war von einer Frau geleckt zu werden, während ich einen leckeren Schwanz blasen konnte. Mir gingen nur diese Kondome immer auf die Nerven. Einerseits wollten wir das kostbare Sperma schmecken, mussten uns aber andererseits immer davor schützen. Diesen Gummigeschmack fand ich immer grausam und der törnte total ab."
Jana streckte mir ihre Zeigefinger entgegen, die sie kreuzte.
„Hör bloß mit diesen künstlichen Dingern auf. Die gingen ja gar nicht. Ok, beim Ficken musste es sein, aber der Geruch alleine war schon störend und im Mund waren sie auch noch wegen der Konsistenz des Gummis eher unappetitlich. Da halfen auch keine mit Erdbeer-Geschmack." Jana schüttelte sich angeekelt. „Da ist es jetzt einfach geiler, die pure Haut zu spüren."
Ich nickte ihr zu, während ich einen Schluck Wasser trank. Zu unserem Glück geschah wenige Jahre danach die wunderbarste Revolution, die es bisher auf Erden gegeben hatte, sodass wir jetzt keine Präservative mehr brauchten. Diese Entwicklung war unserem Sexualleben sehr entgegengekommen. Ein Hoch auf unsere Wissenschaft, die uns das ermöglicht hatte. Ich hatte es fast nicht glauben können, als ich in den Nachrichten gehört hatte, dass europäische Biologen diese neuartige Wunderpille erfunden hatten, die die bisherige Pille für die Frau in den Schatten gestellt hat. Im Gegensatz zum alten Präparat mussten beide Geschlechter sie einnehmen, damit sie ihre Wirkung optimal entfalten konnte. Sie hatte all das versprochen, was man sich erträumt hatte. Keine Geschlechtskrankheiten mehr durch das Übertragen von Körperflüssigkeiten. Zuerst waren wir ja noch skeptisch gewesen, da solche Behauptungen schnell gemacht wurden. Ich war der Meinung gewesen, dass es auch in unserer Natur gelegen hat, vorsichtiger zu sein. Wir hatten bestimmt noch ein halbes Jahr gewartet, bis die ersten wissenschaftlichen Studien veröffentlicht worden waren.
„Nach der Veröffentlichung der äußerst positiven Studien, gab es für dich, Jana, aber kein Halten mehr. Jeder, der nicht bei drei auf den Bäumen gewesen war, wurde von dir vernascht. Alle anderen sind von dir dann auch noch runtergeschüttelt worden."
Jana freute sich diebisch über meinen Kommentar, der genau zugetroffen hatte. Sie spielte die Ertappte und flötete dabei.
„Du hast mich erwischt, meine Liebe. Ich konnte es gar nicht erwarten, die neue Pille endlich auszuprobieren, und habe mir direkt eine ganze Monatspackung besorgt."
Meine beste Freundin lachte und schwelgte in hemmungslosen Erinnerungen.
„In diesem Monat hatte ich bestimmt mehr ungeschützten Sex, als dass ich in meinem ganzen Leben davor geschützten gehabt hatte. Am meisten habe ich es aber genossen, dass ich die Kerle am Ende endlich alle schön leersaugen konnte. Ich kann sowieso nicht verstehen, warum die meisten Männer ihr weißes Gold auf den Körper oder ins Gesicht spritzen wollen. Man bemüht sich so darum und dann wird es so sinnlos verschleudert. Manche Männer musste man ja regelrecht zurückhalten und ihnen ihr explodierendes Gerät aus den Händen nehmen, damit sie keine Sauerei veranstalten. Selbst ist die Frau, habe ich ja schon immer gesagt und da nehme ich lieber das Ruder persönlich in die Hand und lutsche bis zum Ende. Da habe ich erst gemerkt, wie unterschiedlich Sperma schmecken kann."
„Kam das nicht durch die verschiedenen Geschmacksrichtungen der Pille, die man kaufen konnte?", fragte ich nach.
Fortsetzung mit Kapitel 2 Teil 3...