„Ich denke, es war eine Kombination von der Pille und den Ernährungsgewohnheiten der Männer. Ein Raucher schmeckt halt anders als ein Nichtraucher und das ist nicht der einzige Unterschied. Aber durch die Aromastoffe der Tablette hat man es nicht mehr so stark wahrgenommen."
Jana nippte an ihrem Glas, als ich ihr zustimmte und an weitere, positive Nebenwirkungen der Pille dachte. Schwanger war in diesem halben Jahr nämlich auch keine Frau mehr geworden, die das Medikament eingenommen hatte. Auch wenn die Wissenschaftler diese Wirkung nicht bewusst hatten erzielen wollen, waren sie ebenfalls überrascht über diese Sensation gewesen. Diese Wirkung hatte noch durch weitere Studien überprüft und bestätigt werden müssen. Es hatte aber dann nicht lange gedauert und man war sich sicher gewesen, dass eine einmalige Einnahme mindestens 24 Stunden lang 100%ig vor Krankheiten und ungewollten Schwangerschaften schützen wird.
„Ab da waren dann wirklich alle Hemmungen gefallen, nicht wahr, Jana? Monogam war gestern und Sex-Clubs sind wie Pilze aus dem Boden geschossen. Dort haben die Körpersäfte im Überfluss die Besitzer gewechselt. Du hast ja in so einem Club auch schnell einen Job gefunden. Wie waren eigentlich deine ersten Erfahrungen dort gewesen?"
„Das Beste, was mir passieren konnte. Die Chefs sind super sympathisch und bezahlen den Barkeeper-Job wirklich gut. Bei der Arbeit bin ich zwar nur Zuschauerin, aber was ich dabei sehe, ist so geil, dass ich mich gerne unters Volk schmuggeln würde. Leider ist es uns während der Arbeitszeit nicht gestattet, an diesen Orgien teilzunehmen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie häufig ich mit feuchtem Höschen weiterarbeiten musste. Unseren Bossen ist das natürlich klar. Deshalb veranstalten sie regelmäßig für unsere Gelüste Sex-Events, die nur für die Angestellten und ein paar auserwählte Stammgäste sind und auf denen wir uns auch hemmungslos austoben dürfen. Da kann ich auch den störenden Slip direkt weglassen. Übrigens, bevor ich es vergesse: Sie veranstalten heute Abend wieder so ein Event, zu dem ich diesmal auch jemanden mitbringen darf, der kein Stammgast ist. Da ich ja weiß, dass du auch so gerne mal bei einer Orgie mitmachen möchtest, habe ich selbstverständlich an dich gedacht, meine Liebe. Hättest du Lust, mich zu begleiten?"
Ich schaute verlegen, weil ich nicht wusste, was mich dort genau erwarten würde. War es ein Event nach dem Motto ‚alles kann, nichts muss' oder würde es ein hemmungsloses Rudelbumsen werden? Beides fand ich spannend, nur die Unwissenheit hielt mich zurück, sofort zuzusagen.
„Naja, interessant hört es sich schon an, aber was geht da genau ab? Wie viele Gäste sind da anwesend?" Ich spielte nervös an meinem Wasserglas.
Jana winkte ab. „Details möchte ich dir nicht erzählen, da solltest du dich überraschen lassen. Ich könnte dir aber das Motto sagen, vielleicht kannst du damit etwas anfangen. Wir werden auf jeden Fall jede Menge Fun haben, versprochen."
Mein Herzschlag raste bei dem Gedanken, endlich an einer Orgie teilnehmen zu dürfen. So eine Teilnahme gehörte zwar zu meinen geheimsten Fantasien. Sie aber Wirklichkeit werden zu lassen, war ein anderes Thema. Ohne meine beste Freundin würde ich mir so etwas gar nicht zutrauen.
„Wie lautet denn das Motto dieser Veranstaltung?", fragte ich interessiert nach.
„Die Reise nach Jerusalem..."
„Was? Die Reise nach Jerusalem?" Da ich das Spiel kannte, schaute ich Jana irritiert an.
„Du meinst dieses Kindergeburtstags-Spiel, bei dem man um Stühle wandern muss?"
Ich erinnerte mich an meine Kindheit, in der ich dieses Spiel häufiger gespielt hatte. Der Ablauf dieser Reise war kurz erklärt. In der Mitte steht eine bestimmte Anzahl von Stühlen, die zu einem Kreis aufgebaut werden. Nun gibt es die sogenannten Pilger, und zwar einer mehr als Stühle vorhanden sind. Die Pilger schreiten außerhalb des Kreises so lange an den Stühlen vorbei, wie eine Melodie spielt. Sobald die Musik aber verstummt, versucht jeder Pilger, sich auf einen freien Stuhl zu setzen. Da es eine Sitzgelegenheit zu wenig gibt, bekommt ein Reisender natürlich keinen Platz. Er scheidet aus. Gleichzeitig wird ein Stuhl aus dem Kreis entfernt und die Musik erklingt wieder. Die Reise geht so lange, bis nur noch ein Stuhl und zwei Pilger übrig sind. Der Letzte, der am Ende Platz nehmen kann, gewinnt das Spiel.
„Also ehrlich, darauf habe ich echt keine besondere Lust. Kinder-Geburtstagsspiele mit einer Orgie zu verbinden fühlt sich nicht richtig an."
Jana lachte auf und beruhigte mich mit einem frechen Grinsen im Gesicht.
„Maria Schatz, was ist los mit dir? Wir spielen doch nicht wie die Kinder. Es wird die hemmungslose Erwachsenen-Version davon gespielt. Glaub mir, Maria, das wird mega geil. Komm, gib dir einen Ruck und sag schon ja."
Ich überlegte noch, als Jana mich von meinen Gedanken ablenkte, da sie wieder anfing, von der Pille zu schwärmen.
„Es gibt ja noch weitere Nebenwirkungen, die man erst später feststellen konnte. Anscheinend produzieren die Männer, bei regelmäßiger Einnahme, mehr von ihren flüssigen Sekreten, sodass ihre Orgasmen voluminöser und dünnflüssiger sind. Manche sprechen von der drei- bis fünffachen Menge. Da muss eine Frau mehrmals schlucken, bis alles rausgespritzt ist."
Jana grinste frech, da ich wusste, dass sie durch diese Pille immer mehr zu einer Oralliebhaberin geworden war. Sie genoss die Männersäfte in vollen Zügen.
‚Jana bildete aber nicht die Meinung aller anderen Frauen ab', dachte ich. Bei ihnen waren die Ansichten eher gespalten. Die Einen waren sehr zurückhaltend oder verschwendeten den männlichen Nektar lieber auf ihren Körpern. Eine immer größer werdende Gruppe allerdings fand daran Gefallen, den warmen Saft im Mund aufzunehmen, mit ihm zu spielen, um dann genüsslich zu schlucken. Gerade deshalb, da sie die leckersten Geschmacksrichtungen ausprobieren konnten. Im Gegensatz zu den Kondomen mit Geschmack, die nie das Gummi vergessen ließen, hatte man beim aromatisierten Sperma den Eindruck, dass es zum natürlichen Geschmack dazuzählte. Ich gehörte auf jeden Fall zur letzten Gruppe und mochte am liebsten die fruchtigen Aromen. Ob Kirsche, Ananas oder Erdbeere, nachdem es einmal anfing zu sprudeln, konnte man nicht genug davon bekommen. Zum Glück gab es zig verschiedene Sorten davon. Natürlich konnte man auch die Version ohne künstliche Zusatzstoffe nehmen, sodass man den originalen Geschmack beibehielt. Das Finale eines Blowjobs war so immer eine aufregende Überraschung.
„Und nach dem Höhepunkt können die Männer auch länger durchhalten", fuhr Jana fort. „Es dauert echt einige Zeit, bis die Erektionen wieder verschwinden. Die Zeit, in der die Männer nach dem Orgasmus keinen Bock mehr haben und schlafen wollen, scheint auch vorbei zu sein. Ein Mann hat mich noch eine Stunde lang danach gestoßen, nachdem er das erste Mal gekommen ist. Als wir dann total erschöpft zusammenbrachen, gestand er mir, dass er vier Mal gekommen ist. Der reine Wahnsinn, wobei er ruhig zweimal in meinem Mund hätte spritzen können. Meine Pussy lief danach so richtig aus."
Jana rutschte auf der Sofasitzfläche näher zu mir und ehe ich realisierte, was sie vorhatte, streichelte sie mich am Arm. Dabei blieb es nicht. Ohne nochmal ihre Einladung für das Sex-Event zu wiederholen, ging meine Freundin in die Offensive. Die Schwärmerei über die Nebenwirkungen war nur ein Ablenkungsmanöver gewesen. Meine beste Freundin legte ihre Hände auf meine Knie und drückte meine Beine nach außen. Mein Schritt öffnete sich etwas verschämt, aber dennoch ohne Gegenwehr und Jana sah mein bereits feuchtes Möschen, das ganz scheu versuchte, ihrem Blick standzuhalten.
Fortsetzung mit Kapitel 2 Teil 4...