Während manche Regionen immer mehr mit Dürre, Feuer und Stürmen zu tun haben, werden andere zunehmend von Starkregen und Überschwemmungen geplagt. Um die dabei entstehenden Probleme in Städten abzumildern, werden sie zu Schwammstädten, sponge city, umgebaut: Straßen werden zu Leitungen für Regen so umgebaut, dass es in vorgegebene Richtungen fließt und sich in neu angelegten Becken und Sickerwiesen sammelt. So soll das Wasser aufgehalten werden, anstatt es unkontrolliert im normalen Abwasser abzuleiten. Denn die bisherigen Kanalisationen sind für solche Ereignisse nicht ausgelegt und mit den Wassermassen überfordert.
Im Nebeneffekt entstehen neue Grünanlagen, versiegelte Flächen werden aufgebrochen und Bäume können zum Teil besser bewässert werden. Was wiederum dazu führt, dass das städtische Klima etwas kühler und die Luft sauberer wird.
Erfahrungen mit Planung und Umsetzung einer sponge city sammelt derzeit Kopenhagen: Die überwiegend positiven Reaktionen und Kosten-Nutzen-Kalkulation sprechen für sich. Zur Nachahmung empfohlen, kann man da nur gratulieren.
Wer mehr wissen möchte:
- zu Kopenhagen:
- Konzept sponge city (allgemein):
https://www.bund-berlin.de/themen/stadtnatur/stadtwasser/schwammstadt/