Jedes Mal, wenn ich den Rasen mähen will, gehe ich vorher all die kleinen Bäumchen ausreißen, die sich selbst gesät haben.
So etwa 1000 Stück dürften es sein - pro Jahr.
Ein kleiner Wald, der einfach so im Kompost landet.
Alle Jahre wieder.
Nachbarn geht es nicht viel anders.
Bestimmt auch in anderen Orten.
Wieviele Millionen Setzlinge sind das wohl, die einfach entsorgt werden?
Gleichzeitig wird anderswo aufgeforstet, mit teuer gezüchteten Setzlingen.
Baumpflanzaktionen bejubelt, bei denen kahle Flächen mit Bäumchen bestückt werden.
Menschen spenden dafür.
Wieso nutzen wir nicht die Setzlinge, die sowieso vorhanden sind, legen hier und da eine Fläche zum Anpflanzen an.
Bei freier Wahl zwischen vielen verschiedenen Arten ...
... das Geld, das dadurch gespart wird, könnte anderen Maßnahmen zum Natur-Schutz dienen.
Müsste doch gehen, wenn wir sowieso wieder mehr Waldflächen erschaffen wollen!?!
Stelle mindestens zur Verfügung: Haselnuss, Eiche, Ahorn, Purpurdorn, Eberesche, Erle ... vermutlich auch noch weitere.
Eigentlich müsste nur in einem Angebots- und Nachfrage-Portal gesammelt werden: Was soll wo gepflanzt werden? Wer hat was (in der näheren Umgebung) und kann es vorbei bringen?