Feld
Wald, Tiere:
Gemeinsam Flächen nutzen
für eine nachhaltige Landwirtschaft.
Klimaschutz
In dem Elfchen fasse ich die Prinzipien der so genannten Agroforstwirtschaft zusammen. Das sperrige Wort meint die Vereinbarkeit von landwirtschaftlicher und forstwirtschaftlicher Nutzung von Flächen. Damit zieht ein neues Paradigma in die Erzeugung von Nahrungsmitteln ein, das zugleich auch klimafreundlich ist. Bisher schienen sich - unter anderem wegen der großen Maschinen, die in Agrarbetrieben eingesetzt werden - Bäume, Hecken und Getreideanbau auszuschließen - bzw diese ehemals traditionelle Mischnutzung ist verdrängt worden.
Nun stellt man mehr und mehr die Vorteile fest: Bäume auf dem Feld helfen gegen das Austrocknen des Bodens (indem sie zum Beispiel den Wind ausbremsen und Schatten spenden), versorgen Vieh mit gutem Futter und können auch selbst genutzt werden (Obst, zusätzliches Futter, Holz). Pflanzt man sie also in für die Maschinen passenden Abständen an, ist es eine win-win Situation, von der alle profitieren - auch der Klimaschutz.
In Wäldern können Schweine oder Rinder (wieder) gehalten werden und dort für Ordnung sorgen. Dadurch leben sie ebenfalls geschützter und gesünder.
Bis allerdings das Konzept Agroforstwirtschaft sich flächendeckend durchsetzt, ist es wohl ein langer Weg.
Quellen und nähere Infos:
https://www.spektrum.de/news/agroforst-die-renaissance-der-ackerbaeume/1981693