Grundrechte
für Menschenaffen:
Menschen lehnen ab
die Gleichberechtigung ihrer Verwandten.
Grenzen.
Grenzen
willkürlich festgelegt:
Gene fast identisch -
unsere Natur leugnen wir:
Menschen.
Menschen -
was besseres?
Andere Tiere zerstören
weniger Natur als wir:
Enteignung.
Enteignung:
Eigenwert aberkannt.
Würde, Leben, Gesundheit:
nur Menschen sind geschützt.
Menschenrechte.
Hintergrund:
Ein Meilenstein war es, die Menschen in Basel über Grundrechte für Menschenrechte abstimmen zu lassen. Leider wurde abgelehnt.
( https://www.primaten-initiative.ch/de/ )
Nun herrscht Krieg vor unserer Haustür.
Neben all dem anderen Horror, geht mir durch Kopf und Herz:
Meilensteine, die errungen in so vielen Feldern, auch der Tierrechts-Bewegung, gehen verloren. Wer mag jetzt noch Tierwohl, Tierrechte disku-tieren? Wer interessiert sich noch für die unsäglichen Qualen, die anderen Wesen zugefügt werden, wenn die eigene Existenz bedroht wird? Wer wehrt sich gegen Vernichtung von nicht-menschlichem Lebensraum, wenn Gas und Öl knapp werden? Jemand da, der die Biodiversität und Rechte nicht-menschlicher Tiere verteidigt, wenn Millionen Menschen auf der Flucht, Verwandte und Freunde bedroht sind, das eigene Leben zerbricht?
Der Krieg hat mehr zerstört, als sichtbar ist.
Er zieht alle Aufmerksamkeit.
Dunkle Löcher öffentlicher Aufmerksamkeit entstehen in anderen Teilen der Erde. Vor allem überall dort, wo es nicht um Menschen geht.
Auch die Finanzen fließen nun in die dringender benötigten Ziele, als dorthin, wo es um die Erhaltung würdiger Bedingungen für Tiere geht.
Vieles Feinsinnige, ethische Werte, Bewusstseins-Entwicklung - alles ein Luxus, den wir uns nicht (mehr) leisten können?
Merkt jemand, wie wir damit unsere eigenen Herzen verletzen?
Wie wir unsere eigene Zukunft verbauen?
Ein kompromissloses Plädoyer für Tierrechte (auf Englisch): https://medium.com/@ellen./human-rights-a-discriminatory-term-8391c4e82650