Jahrzehntelang, also über hundert Jahre, glaubten wir an die Erzählung vom (Wirtschafts-)Wachstum als Grundlage für Wohlergehen.
Doch zeigt sich immer deutlicher der "Pferdefuß" dieses Paradigmas: Ein Ansteigen des BIP bedeutet nicht automatisch, dass es der Bevölkerung besser geht. Es kann auch heißen, dass einzelne sich überproportional bereichert haben. Sich also die Spannung zwischen arm und reich vergrößert.
Außerdem sagt es nichts über die Kosten aus, die durch das Wachstum verursacht werden, aber nirgends in der Rechnung auftauchen: Etwa Belastung von Wasser, Luft, Reduzieren von Wäldern, Auslöschen von Arten. Sie alle tauchen im Wachstums-Paradigma nicht auf.
Folge unter anderem: Unerträglicher Klimawandel.
Der Planet am Limit.
Wir brauchen deswegen neue Arten des Denkens und Handelns.
Was kann Alternative zum Wachstums-Paradigma sein?
Können wir Klima und Lebensstandard beide retten?
Island probiert aus, wie es anders gehen kann.
Dazu ein sehr inspirierender Bericht und Video: